Gedanken ueber Sinn und Zweck der Menschlichkeit
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Monday, 25 September 2006
Dominikus vs. Dr. Gustav Rau

Kunstwerke aus der Sammlung Rau in Portugal !
Ausstellung bis 15. Oktober 2006 verlaengert. 

Was man im Museum leider nicht sieht:

Von diesem Philanthrop Gustav Rau kann man eine Menge lernen.
Von jenem Heiligen deutsch-Spanier Domingo de Guzman (1170 - 1221) auch !

El Greco (1541 - 1614) malte letzteren fuer seinen Auftraggeber Koenig Philipp II. , der dringend katholische Propagandakunst brauchte.
Und Gustav kaufte dieses Bild irgendwann, weil das Entzuecken des Domingos ihn wohl an sein eigenes Weltverstaendnis erinnerte.

Jetzt ist es in Portugal, wie gesagt, noch bis 15. Oktober:

Gustav Rau und Domingo haben der Welt keinen Dienst erwiesen, haben Gott bei Seiner Arbeit nicht geholfen und ich moechte darlegen warum:

Gustav Rau (1922 - 2002)war Sohn einer Unternehmerfamilie.
Hat er das ererbte Unternehmen fortgefuehrt ?
Nein, er hat es verkauft.
Das war sein gutes Recht !
Hat er wie andere auch seine Steuern abgefuehrt, oder sein Geld wieder in den Geldkreislauf eingebracht, damit Menschen das Tauschmittel haben, um arbeitsteilig ihre Waren untereinander zu tauschen und Wohlstand fuer alle zu schaffen ?
Nein, er hat sein Geld und seine Schaetze in einem schweizer Zollager gehortet !

Domingos war Sohn von Grossgrundbesitztern in Nordspanien.
Hat er das landwirtschaftliche Unternehmen fortgefuehrt ?
Nein, er hat lieber fuer die katholische Kirche gearbeitet, mit seinem Mund, statt mit seinem Verstand und seinen Haenden.

Weder der eine noch der andere haben sich fuer die Ursachen von Wirtschaftskrisen, Hungersnoeten oder von Krankheit und Armut in Afrika interessiert.

Gustav hat angeblich Medizin studiert als er schon 40 Jahre alt war !
War sicherlich eine Ausbildung zum Hilfssanitaeter.

Daraufhin ging er nach Zaire, ins Kivu, um dort Chefarzt zu spielen.

Im Kiwu (Kivu) ist die Humuserde 3 Meter tief.
(In Portugal vermutlich -??-  10 cm, in Deutschland 30 cm)
Es koennten im Kiwu paradiesische Zustaende herrschen, wenn die Menschen Ackerbau betreiben wuerden und es Wege gaebe, die Ernten zu verkaufen.

Krankheiten werden seit altersher mit dem Geisterbeschwoerer behandelt.

Die Anwesenheit eines reichen Auslaenders, der Chefarzt spielen moechte, mag soziale Strukturen gefaehrdet haben (in den Augen der einheimischen Elite) und seine wohlgemeinte aerztliche Versorgung von jedermann wurde gewiss mit Argwohn und Misstrauen beaeugt und abgelehnt.
Was hatte sein Werk letztendlich Gutes, Bleibendes, Ehrenwertes: ?
Nichts !

Domingos hatte auch den falschen, den nicht-humanistischen, den gott-losen Weg eingeschlagen.
Das zeigt bereits sein Kampf gegen die Katharer, die sich als Christen und freundliche Mitmenschen, brave Gotteskinder, sich rein garnichts zu schulden hatten kommen lassen.

Der Krieg der zwei Religionen miteinander, bessergesagt der Krieg des Papstums sowie des Islam gegen alles was woimmer auch der Menschheit nuetzlich ist, welche zudem beide fuer sich die Weltherrschaft beanspruchen und erkaempfen wollen, hatte Unsummen an Geld verschlungen.
Insbesondere den Christen wegen Mangels an eigenen Goldminen.

Die Folge waren Geldknappheit, Verschuldung, Konkurse, Arbeitslose allenthalben im Abendland.

Als Domingos 17 Jahre alt ist, schlaegt Saladin die Kreuzfahrer in Jerusalem in der Schlacht bei  Hattin im Jahr 1187.

Um eine Hungersnot der Menschen zu lindern, verkauft Domingos "seine Buecher" !
Wer hat da wohl seine Buecher "gekauft" ?
Haben die Bauern deshalb irgendetwas gewonnen, es sei denn den Luxus einer einmaligen kostenlosen Speise ?

Immerhin, Domingos erkennt, dass Menschen Bildung brauchen !
Was hat Domingos den Menschen gelehrt, was vorgefuehrt, vorgelebt, was an Gutem, Bleibendem und Ehrenwertem ?
Nichts !

Um das Erbe von Gustav streiten sich heutzutage die Hyaenen der sinnlos im Speck wohlgemuetlich sitzenden UNICEF Moechtegern Heiligen, die das sauer erarbeiete Geld anderer wahllos in Hilfsprojekten verbraten und verbrennen, waehrend die Verschuldung der Staaten, Firmen, Familien taeglich hueben wie drueben zusehens erdrueckender wird.

Lieber tot auf der Flucht als laenger lebendig zu hause in der Miserie, scheinen die Fluechtlinge Afrika zu denken.

Und die UNICEF Mitarbeiter schauen mit der nur ihnen eigenen so typischen Gier nach Geld gelangweilt aus einem klimagekuehlten Buerofenster auf den gepflegten Rasen wo gleich nebenan ihr maechtiger Dienstwagen von beflissenen Dienstboten mit Huehnerfederstaubwedeln abgestaubt wird.

Chaos durch einen Chaoten, Saeufer und SichSelberbefriediger gemaess: "Spieglein, Spieglein, wer ist der beste...ach wie gut, dass niemand weiss"

Ein doppelter Maezen der die Schweizer noch erst kuerzlich beschaeftigte !

Gustav Rau´s Leben war sinnlos.
Das jenes Domingos auch !
El Greco hat leider fuer die falsche Partei gemalt.
Solche "Bildungsbilder" sind Gift fuer das Gluecklichsein der Menschen.

Und deshalb "gottlos" ! 


Posted by Ralf at 2:34 PM BST
Updated: Monday, 25 September 2006 5:51 PM BST
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