Gedanken ueber Sinn und Zweck der Menschlichkeit
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Wednesday, 10 January 2007
Deutsche in Ostafrika - der Araberaufstand 1889

Bismarck bittet um "schaurige Details ueber Menschenquaelerei" - aber es gibt keine.

Die Sklaverei, die von Arabern betrieben wird und auch den Sultan von Sansibar (aka Zanzibar)  in Wohlstand und Zufriedenheit leben laesst, ist grausam - aber nur im Ausnahmefall.
Den meisten Sklaven geht es den Umstaenden entsprechend sogar gut.
Welcher Araber waere auch so ungeschickt, seine "Investition" und sein "Vermoegen" schlecht zu pflegen und zu behandeln ?

Das aergert einen Bismarck, der unbedingt Kolonien fuer Deutschland erwerben moechte, fuer deutsche Bauern und Kaufleute.

Um seinen Feldzug nach Afrika auch genehmigt zu bekommen, ist er auf die Zentrumspartei angewiesen, und das mitten im Kulturkampf gegen Papst und Kirche.

Kein Problem !
Jemand hat die Idee, die werbewirksame Maehr zu verbreiten, es ginge Deutschland nur darum, gegen die Sklaverei zu Felde zu ziehen.

Und im Gegenzug fuer eine Bewilligung der Finanzmittel , werden katholischen und evangelischen Ordensgesellschaften die freie Missionierung gestattet.

Kardinal Lavigeries von den Peres Blancs (Weisse Vaeter) wettert und poebelt ueber den Islam wie ein Kreuzritter !

Es ging garnicht um Sklaven !

Der Ostafrikanische Sklavenhandel machte die Arbeitskraft von Lohnarbeitern auf (kuenftigen) Plantagen deutscher Kolonisten und der Kirche zu teuer !


Als der Sultan von Sansibar von seinen Freunden, den Arabern, die Beschwerde bekommt, die Deutschen wuerden an der Kueste -wo er ihnen soeben die Verwaltung uebertragen hat-  von Tansania brutal den Sklavenhandel zum Erliegen bringen, bekommen die Deutschen ein Problem:

Den Araberaufstand 1889 & der deutsche "Schlag ins Wasser" 

Jetzt aber bekommt Bismarck seine erwuenschten Graeuel.
Und die Kirche die erwarteten Maertyrer
13. Januar 1889

Missions-Schwestern werden von Arabern unter ihrem Anfuehrer Sklavenhaendler Hassan Bushiri (1837 - 1889) ermordet.
Es sind die Benediktinerinnen von Tutzing

....sie wurde gewuerdigt fuer Christus ihr Blut zu vergiessen...
.....sie brachten ihr leben in blutiger Weise Gott zum Opfer...
 
Katholischer Fanatismus !
(heute schon vergessen ?) 
 
Die Schwestern hatten sich auf ihr Sterben gut vorbereitet:
Sie mussten einen "roten Guertel" tragen als Zeichen ihres Willens, fuer Gott ihr Blut zu vergiessen und durften -obwohl die deutschen Soldaten dazu aufforderten- ihre Missionsstelle nicht verlassen.


Auf Sanzibar, welches uebrigens niemals eine deutsche Kolonie war und nicht gegen Helgoland "getauscht" wurde, gibt es ein Mahnmal, eindrucksvoll in den Boden versenkt:

 

 

(Obrigado Carlos Narciso !)

Man tut heute so, als seien die boesen europaeischen Laender an dem Sklavenhandel schuld und daran beteiligt gewesen !
Das waren sie nicht !

Denn man benoetigte billige Arbeitskraefte - und die arbeitslosen Schwarzafrikaner, die dem Alkoholkonsum oder der Drogensucht verfallen, sperren wir heute in Gefaengnisse ein, wo Anarchie herrscht und einem Menschen das sinnlose Leben zur Hoelle wird.

Kurios:
Ueberall wo deutsche Verwaltungsbeamte der Kolonien fuer Recht und Ordnung sorgten, arbeiteten fleissige Muslime als Angestellte, gruendeten geschaeftstuechtige Muslime und Inder aus Ostindien ein Geschaeft.......

Dank der deutschen Ordnung verbreitet sich der Islam in Windeseile !

------------
Quellen:

Islam in Ruanda (Uni Mainz) Lesenwert !


Posted by Ralf at 4:06 PM GMT
Updated: Wednesday, 10 January 2007 6:01 PM GMT
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