Portugiesen suchen seit altersher ihren Ruhm in ihren Taten des Austeilens.
Wer gibt wird selig.
Wer schafft und Stein auf Stein setzt fuer sein eigenes Lebensglueck statt fuer Kirche und Kloester gilt als boese.
So ist es voellig normal, dass Koenig João V. (1689 - 1750) -seine Mutter war Deutsche- seine Aufgabe darin sah, alles was er einnahm sofort wieder auszugeben.
Die Goldfunde in Brasilien betrachtet ein ordentlicher Katholik in Portugal als eine suesse Gnade Gottes, die es zu geniessen gilt.
Da wollte man doch auch beim Papst Clemens XI. (1649 - 1721) gehoerig auf den Putz hauen und aller Welt zeigen, was es heisst, ein Portugiese zu sein.
1716 macht sich die portugiesische Entsendung auf den Weg.
Das Selbstverstaendnis der Portugiesen (von damals) verdeutlicht uns ein Blick auf eine prunkvolle Kutsche, welche in Italien in Auftrag gegeben war .
Kutsche "Portugal & Portugiesen"
Hauptstadt des V. Reiches.
Ein Genius fuehrt den Wagen
Ihm zur Seite der Heldenmut und die Unsterblichkeit
haelt ein Fuellhorn voller Blumenpracht und Fruechten
gekroent mit dem Heiligenschein zerbricht den Halbmond der Muslime
dahinter zwei in Ketten gefesselte Sklaven aus Afrika und Asien
Blumendekore aus Goldfaeden
("einen Portugiesen machen")
sagt der Italiener, wenn er meint
Portugiesische Marken fuehren beim Endverbraucher immer dazu, dass der Kunde diesen Artikel sofort wieder hinlegt, um eine Marke "Italien" oder "France" zu kaufen.
Ihre eigenen wirklichen Werte kennen sie selber zwar, sind aber unfaehig, diese Werte als "Marke" aufzubauen und davon selber zu profitieren.