Gedanken ueber Sinn und Zweck der Menschlichkeit
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Wednesday, 11 April 2007
Portugals mystische Rolle in der Unterwerfung Russlands unter das Unbefleckte Herzen Mariae

Die Verwirrung beginnt im Jahr 1917 mit Lucia und ihren persoenlichen Gespraechen mit der Mutter Gottes in Fatima.

"Mein Unbeflecktes Herz wird siegen" hat die Gottesmutter der kleinen Lucia in Fatima hoechstselbst anvertraut.

Allerdings entgeht der sterbliche Mensch selbst dann dem Fegefeuer nur unter folgenden Bedingungen.

  • Tragen des braunen Scapulars vom Berge Carmel (Palaestina) in der Todesstunde
  • Leben in Keuschheit
  • Beten der Stundengebete


leider auch nicht sofort nach dem Sterben, sondern fruehestens am ersten Sabbat (Samstag/Schabbes) danach.

Papst Johannes XXII (1249 - 1334) -damals am 13.3.1334- erfuhr von diesem Sabbatine Privilege angelegentlich waehrend einer Erscheinung der Gottesmutter,  welche ihn auf diese wichtige Einschraenkung hinwies.

Ausdruecklich verlangte die Gottesmutter weiter, dass der Orden der Carmeliter, ihr Lieblingsorden, unter seinem ganz besonderen Schutz zu stehen habe. . 

Es versteht sich von selbst, dass Lucia in eben diesen Orden eintrat.
So sehen also korrekt gekleidete Karmelitinnen aus:

Lucia mit ihren Ordens Schwestern
der Unbeschuhten Karmelitinnen
  in Coimbra
 
Lucia singt das letzte Ave Maria ihres Lebens:
Video 

In Fatima werden alle Sorten und Arten von Andenken feilgeboten.
Nichts, was den umtriebigen Verkaeufern nicht eingefallen waere !

Aber die ausdrueckliche Pflicht eines Katholiken, insbesondere eines Marien glaeubigen, zumindest eines Fatima Pilgers, muesste doch das Tragen dieses braunen Scapulars sein ?!

In Fatima ?
Weit und breit kein Scapulartraeger zu sehen - nirgends in den Auslagen der Laeden zu kaufen.
Schlimmer noch:

Kein Portugiese kennt seine Pflicht des Tragens eines Scapulars !
schreibt ein Beobachter
 
Ich mache mir darob die allergroessten Sorgen um das Seelenheil meiner vielen streng katholischen portugiesischen Freunde.....
 
Alles Pilgern, Rosenkranz beten, die blutenden Kniee auf dem Buesserweg in Fatima..........alles umsonst ?? 

Kurios (Einschub):
In Nordportugal ,auf dem Land, wo Fuchs und Kaninchen sich gute Nacht sagen, gilt bei den Alten der Brauch, im Kleiderschrank fuer den Fall des eigenen Todes einen gepflegten guten Anzug /Kleid aufzubewahren.
Ich habe schon gehoert, dass Portugiesen, das nahe Ende fuehlend, sich mit diesem Anzug bekleideten und anschliessend tatsaechlich verstarben.
In der Camara Ardente (Brennkammer- wo die Seele in Rauch aufgeht) -ein Raum in der Kirche oder das innen verhangene Wohnzimmer, wo Portugiesen vor dem aufgebahrten Leichnam Totenwache halten - dort die aufgebahrten verstorbenen "Jungfrauen" bekommen seit altersher in Portugal ein Brautkleid angelegt, fuer dessen Kosten die Nachbarschaft das Geld gesammelt hat.
Einschub Ende -
 
 
Die groesste Verwirrung, indes, stiftete Lucia mit ihren Berichten und Zitaten der Gottesmutter, welche die Konsekration  (port: Consagração) Russlands betrifft.

Russland !
Nicht etwa "die Welt" oder "die Menschheit"
Nein, nur Russland !
 
Das hoeren die Russen, die Othodoxen, verstaendlicherweise garnicht gerne......
Fuer einen othodoxen Priester kommt alle Herrschaft von Gott, und so bestand fuer ihn kein Anlass, das kommunistische Regime als illegitim zu verteufeln.
 
Ausgeschlafene Russen ahnen vermutlich vollkommen zu recht, dass dem Papst in Rom , wenn er an Russland denkt, die geheimsten Hintergedanken einfallen und sich an diese erinnert bei allem was er in Russland unternimmt.
Das letzte Geheimnis -das die Gottesmutter der kleinen Lucia anvertraute- naemlich die Antwort zu dieser Bekehrung Russlands bleibt ein staendiger Zankapfel der Christenheit.
 
Die Nachricht enthaelt deshalb Brisanz und politischen Sprengstoff: 
 
Katholischer Erzbischof von Russland
kommt am 13. Oktober 2007 nach Portugal

Grosse Pilgerfahrt nach Fatima
90. Jahrestag der Erscheinungen
und er bringt seine katholischen Russen mit ! 
 

Links (gross im Bild) : José Milhazes (Portugiese)
Rechts (der Kleine): Tadeusz Kondrusevic (Erzbischof Russlands)
 
der Fotograf hat die Groessenverhaeltnisse perfekt eingefangen:
Portugal:   gross, erhaben, mit Rauschebart
Russland:   winzig, gebueckt, glattrasiert
 
Von 145 Millionen Russen sind bloss 500.000 katholisch.
Sie leben in Moskau, Sankt Petersburg und Sibirien.
Katholiken sind Nachkommen der Polen, der Deutschen und Litauer.
 
Der Patriarch der Orthodoxen Kirche , sozusagen der Erzfeind des katholischen Erzbischofs, hat dem Papst schon des oefteren Proselitismus vorgeworfen, und zwar vollkommen begruendet !
 
An Alexius II werden sich der deutsche Papst und der polnische Erzbischof Russlands Tadeusz noch seine Zaehen ausbeissen....
Weil Alexius ein Deutscher ist und "Ruediger" heisst.
 
Katholisch oder Orthodox......
Der Chef ist immer ein Deutscher !
 
 
Und alle wollen nach Portugal !

Das Geheimnis des eschatologischen Weltfriedens kommt naemlich aus Portugal und liegt in Fatima begraben !
 
 
------------
Quellen:

1. Blog von José Milhazes (Doyen der Russlandkenner Portugals )
    Katholiken Russlands planen Pilgerreise  (pt.)
 
2. The meaning of "consecration of Russia"
 
3. Brief Lucias vom 29.8.1989 
 
4. What is SCAPULAR ? 
 
5. Stundengebete Little Office of Our Lady (Wiki) 
 
6. Tadeusz Kondrusiewicz ( mit "i" - wobei mir die portugiesische Schreibweise ohne "i" -Kondrusewicz- zutreffender erscheint !) Wiki

Posted by Ralf at 4:52 PM BST
Updated: Wednesday, 11 April 2007 7:04 PM BST
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