Das Blutbad von Kischinev in Bessarabien (heutiges Moldawien) liess groesseres Unheil erahnen.
19. und 20. April 1903
POGROM
in Kischinev, Chisinau, Kischinau
Auch in Portugal denken viele darueber nach, wie die Zukunft zu gestalten sei und was die Stunde gebietet.
1904 Neubau einer Synagoge in Lissabon:
Shaaré Tikvá
(Tore der Hoffnung)
-Quelle-
Es klingt wie suess saure Ironie, der Name der Synagoge, denn Wahrheit ist, dass ein nicht katholisches Gotteshaus in Portugal damals nicht oeffentlich erkennbar und frei zugaenglich sein durfte.
Daher liegt die Synagoge noch immer heute versteckt hinter dem obigen Tor........ der Hoffnung.
Einigen Portugiesen, gewoehnt an Schlaraffenland, Utopie, Schilda und Grossmannsucht kommen bei dem Anblick juedischer Fluechtlingsopfer aus Russland und Moldawien gewiss auch barmherzige Gedanken.
Bevor ich hier den Vorwurf ausspreche, dass der Redakteur der Zeitschrift "O SECULO" die Versklavung von russischen Juden im Sinn hatte -zumindest als dolus eventualis- bitte ich meine sachkundigen Leser um weitere Hinweise, welche die zitierte Pressenachricht relativiert, bestaetigt oder als Ente deklariert.