Besucher in Portugal muessen die Stadt Arouca sehen !
Sodann empfehle ich, den Weg nach Castanheira suchen.
Er fuehrt hinauf in die Serra da Freita (Gebirge der Freita), bis ueber 1.000 m hoch, wo kein Baum waechst und die Fernsicht bei Schoenwetter grossartig ist und eindrucksvoll erhaben.
Auf den kuemmerlichen Grasschnipseln des Granitbodens grasen vereinzelt Ziegen.
Die Haeuser aus aufeinandergeschichteten Steinen, viele Bergdoerfer menschenleer, lassen nicht vermuten, dass hier die Kelten aus Nordeuropa sich niederliessen, sich mit den Iberern vertrugen und auch die Roemer (und ihre Nachkommen )von 35 v. Chr. bis 716 nach Christus taetig waren.
Von dann an herrschten die Araber.
Was mag man sich unter einem
"Pedra parideira" (Gebaerender Stein)
vorstellen ?
Der gesamte Granitfels umfasst etwas 1000 x 600 Meter.
Eine Flaeche von 500 m2 liegt offen ohne von Erde bedeckt zu sein.
Diese Stelle hat man umzaeunt, Warnschilder aufgestellt: Steine auflesen verboten!
Niemand ist zugegen, man muss schon etwas ausserhalb der Trampelpfade , die um das eingezaeunte Naturschutzgehege fuehren, am Boden den Stein absuchen ......
Mancherorts schwarz schimmrige Pickel !
Selten handteller grosse Beulen !
Diese Beulen platzen heraus, wenn man sie anklopft
Hier befand sich ein Stein, der herausgebrochen ist/wurde
Ein elipsenfoermiger glaenzender Stein.
Ein Granit, der lebt ! Die Atmosphaere und sein Innendruck machen ihm zu schaffen....
Die kleinen sich zu Beulen herausbildenden Pocken sind, so liest man, Biotit, und der "Mutterstein", der Granitfels, ein Plutonite .
Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.
Aber manchmal reicht es, nur zu staunen !