Es war einmal in Portugal ein mächtiger Erzbischof namens
Die besten italienischen Architekten waren ihm dafür gerade gut genug......
Es sollten ja auch Scala Coeli werden, Treppen in den Himmel !
Wie nicht anders zu erwarten, brach im Volk eine Zeit von Not und Verzweiflung aus -heute: Krise genannt- , denn die Bauern erhielten keinerlei öffentliche Hilfe z.B. durch staatliche Bewässerungskanäle und Pumpanlagen (wie zur Zeit der Römer und Araber).
Auch wurde der von den Portugiesen erwirtschaftete Mehrerlös statt für Ingenieure und Techniker nur noch für unproduktive Betbrüder verschwendet.
Ein begabter Bauernsohn, der nicht Betbruder wurde, war eine Schande für Eltern, seine Familie und das ganze Dorf.
Es kam in Südportugal zu Mißernten -heute: unternehmerische Fehlplanung genannt- und Hungersnöte, was man heutzutage Arbeitslosigkeit nennt.
Es mußte sich wohl auch das Klima verändert haben !
Denn der Hungersnot folgten im Jahr 1579 verheerende Seuchen......
Jetzt wurden Krankenhäuser gebaut.
Dort wurden die Kranken dann zwar nicht geheilt, zumindest aber getröstet, wofür sich die Politiker -damals Erzbischof genannt- fast schon wie gottesähnliche Wohltäter hielten.
Teotonio ließ den Silberschatz, den er für sich selber angehäuft hatte verpfänden, sagt man, und die Vorräte in seinen vollen Kornkammer an die Ärmensten verteilen....sagt man.
in Evora
Ich vermute, daß die Gründung dieses Konvents....
die ersten Mönche bezogen ihre Kammern
am 15.12.1598
.....die Antwort ist
auf Ratlosigkeit, Verwirrung, Hilfslosigkeit
eines an Gott und dem Leben
an Sinn und Zweck der Menschlichkeit
zweifelnden Geistes
haben wir noch wenigstens einen Rest
des Göttlichen Funkens
.....und werden zu Brüdern