« | July 2006 | » | ||||
![]() |
||||||
S | M | T | W | T | F | S |
1 | ||||||
2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |
16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 |
23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 |
30 | 31 |
Was geschah als Vasco mit seiner Flotte endlich in Indien am wunderschoenen Strand von Kappad
am 23. September 1498 an Land ging ?
Nun ja, er ging vielleicht in ein Fischerhaus, um "Ola gente, como esta ?" (port.: Hallo Leute, wie geht's) zu sagen.
Das Fischerhaus steht noch heute und eine Steintafel erinnert an jenen denkwuerdigen Moment:
Als Vasco jedoch beim Herrscher des Landes, dem Samorim,im etwas weiter suedlich gelegenen Kozhikode/Calicut vorsprach und seinen Sack voller Nippes aus Portugal ausschuettete und typisch Portugiese glaubte, damit einen auslaendischen Kaufmann zu beeindrucken, kam bereits jetzt das ganze Unternehmen in bedenkliche Schieflage.
Der Samorim wollte Gold und keinen lusitanischen Kitsch und war zutiefst verstimmt.....
Von so viel Unbill und Missgeschick eines eingebildeten Christusritters hatte wohl auch ein polnischer Jude gehoert und beschlossen, dem Vasco auf seinem Schiff Heiliger Gabriel einen Besuch abzustatten.
Ein portugiesischer Adliger kann naemlich grundsaetzlich aus Einbildung, Bequemlichkeit und Ueberheblichkeit keinerlei Sprachen !
Von Diplomatie erst recht keinen blassen Schimmer !
Vasco war ueberhaupt eher ein "Politkommissar", ein Aufpasser, ein Vertreter von Macht und Gesetz mit seemaennsichen Vorkenntnissen zwar, aber keineswegs zu vergleichen mit einem Francis Drake, der tatsaechlich von Seefahrt etwas verstand.
Batolomeu Dias, der Entdecker/Bezwinger des Kap der Guten Hoffnung, haette deshalb anstelle von Vasco die Leitung bekommen muessen.
Seine Seereise unter unbekannten Sternen war ein wirkliches Wagnis, mit richtigen Gefahren wo seemaennisches Koennen gefragt war.
Aber jetzt kam es wie schon gesagt auf Koennen nicht an sondern auf Legitimitaet !
Diejenigen (zahlreichen) Portugiesen, uebrigens, welche bewunderungswuerdige Diplomaten waren, waren entweder Juden oder ehemalige Kriegsgefangene/Geiseln/Sklaven aus den niederen Volksschichten, die im Laufe ihrer unfreiwilligen Kerkerhaft aus Sympathie mit Aufpassern und Miteinsassen die Landessprache erlernt hatten oder selbstredend: portugiesische Jesuiten.
Sehr zum Aerger der neidischen Adligen, versteht sich, welche die Fachleute als Emporkoemmlinge verachteten.
Als in Indien da ein Typ an Bord kam, wie ein Inder gekleidet, und sagte, er kaeme aus Posen, dem huebschen Polenstaedtchen (polnisch: POZNAN), und beherrsche alle Handelssprachen des Landwegs perfekt und kenne Land und Leute, da liess Vasco ihn an Bord festhalten und brachte ihn wie eine Beute nach Portugal
Der eigentliche Name dieses gefangenen Juden ist uns heute leider unbekannt.
Daheim in Portugal nahm ihn Vasco in eine Kirche und befahl, dass man ihn auf den Namen "Gaspar" zu taufen habe.
Taufpate sei selbstverstaendlich er selber.
Gaspar ! Einer der Drei Heiligen Koenige, der Mohr, Koenig Indiens !
So kennt man ihn seither als Gaspar da Gama (aka: Gaspar da India) und viel gaebe es noch ueber ihn zu erzaehlen......
Gaspar war die einzig wirkliche, jedenfalls die wichtigste Entdeckung von Vasco da Gama und fuer die weiteren Eroberungen Portugals in Indien und Hinterindien von unschaetzbarem Wert.
Leider kennt ihn niemand.
(Bueste von Arno Breker)
Zwei Tage vor seinem Tod fertigt er seinen Freunden Arno Breker und Pablo Picasso ein ....Andenken ?
ORPHEUS !
damit wollte er wohl sagen:
Es hat nicht sein sollen
Die Menschheit erkennt nicht, woran Gott dachte, als Er die Welt erschuf.....
(Jose Gil de Castro 1785 - 1841)
Quelle: HEILIGENLEXIKON
Wofuer verehren die Portugiesen diese Koenigin als eine Heilige ?
Isabel war verschwendungssuechtig, verjubelte geradezu alles was sie in die Haende bekam, wie ein Karnelvalsprinz ohne Ruecksicht auf Verluste, ohne Gedanken daran, dass man Geldgeschenke nicht essen kann, ohne Vorstellung davon, dass man fuer die Gesunden (naemlich die Arbeiter) sorgen muss statt nur die Kranken zu pflegen, wenn man sie wenigstens "heilen" wuerde, aber es galt damals wie heute: pflegen, Palliativ-Politik, schoene Worte und Gesten statt Taten und Denken.
Und die Not war gross, damals wie heute, es fehlte an Geld im Umlauf, wo man die "reichen" Araber vertrieben hatte, nahm man das erbeutete Gold und schickte es zum Papst oder baute sich einen (unproduktiven !) Palast, noch ein Konvent, eine Kirche, am liebsten nur Beten, keiner dachte an die Notwendigkeit des Arbeitens.
Es war eine gefaehrliche Zeit fuer die Juden in Portugal als Isabel lebte aus folgendem Grund:
Juden gaben "ihr Geld", das Stammkapital wie wir es heutzutage nennen wuerden, nicht her, weder Koenig noch Pfaffen und schon garnicht dem "armen Volke".
Mit ihrem Stammkapital finanzierten sie vielmehr in Portugal den Koenig, Bauer, Edelmann usw. - allerdings und darauf kommt es in einer ordentlichen Buchhaltung an: gegen Sicherheiten.
Ohne die Juden waere damals ganz Portugal verhungert oder auf die primitive Stufe von Steinzeitmenschen zurueckgekehrt -nach nur einer Generation nach arabischer Zeit mit ihren Wassergaerten, Schulen, Krankenhaeusern, mit bluehndem Wirtschftsleben und Kultur.
Je aermer Portugal und die Portugiesen wurden, finanziell, wirtschaftlich und vorallem an Wissen und Vernunft, desto reicher erschienen ihnen die Juden, umso geheimnisvoller, fremder und feindlicher.
Bald mussten Juden eine katholische Taufe und Froemmigkeit mimem, einen christlichen Namen tragen, Schweinefleisch lagern, alle Heuchelei nur um keeine Gefahren fuer Leib und Leben zu risikieren.
So erklaert sich, dass es getaufte Juden waren, "Neu-christen", welche vehement die Heiligsprechung der Isabel, Koenigin von Portugal, forderten.
Verschwendungssucht ist das schoenste Geschenk, das man einer Bank bereiten kann - so ist das noch heute, aber das war nicht der Grund.
Im Laufe der Jahre in Portugal ging es um mehr als nur um die Foerderung eines Geschaeftebesorgers , es ging um die Inquisition, Flucht, Zwangstaufe, Untergrund, leben und arbeiten ohne am Verfolgungswahn zu erkranken.
So erklaert sich, dass die Portugiesen heute in Coimbra eine offizielle "Heilige", naemlich die Isabel, anbeten, aber tatsaechlich ein Fest feiern, welches zu Ehren der juedischen Esther, Vorbild fuer Anmut und Treue fuer Wahrheit, Liebe und Familie begangen wird.
Judaisme: ESTHER
Wer naehere Einzelheiten hierzu erfahren moechte, insbesondere wie widerspenstig ungern die wohlwissenden Paepste eine Heiligsprechung bearbeiteten (und die niemals stattfand) muss hier weiterlesen:
THE ORIGINS OF POPULAR SAINTS IN PORTUGAL
Wollen meine werten Leser auch noch die Pointe der ganzen Geschichte erfahren ?
Die Lieferanten/Ausrichter des letzten grossen Stadtfestes von Coimbra zu Ehren ihrer Heiligen Koenigin des Jahres 2004 warten noch immer, also schon zwei Jahre, auf Bezahlung ihrer Rechnungen !
Quelle: SOZIALISTISCHE JUGEND COIMBRA
Der Autor nennt es "vergonha" eine "Schande" und spottet:
Man wartet eben auf ein Wunder.....
Das ist das Traurige in Portugal.
Portugal das Land von Utopie und Schwaermerei und liebenswerten Menschen voller Herzensguete doch irregefuehrt von verteufelt falschen Idolen.
Tomas Antonio Ribeiro Ferreira
Geboren am 1.Juli 1831 in Parada de Gonta kam er zum Studium der Rechtswissenschaft nach Coimbra.
Hier ist noch heute, am beruehmten Felsen der Traurigkeit ("Peneda da Saudade") ein von ihm im Jahr 1855 verfasstes (Studentenzeit-)Abschiedsgedicht zu besichtigen.
align="center">
Ribeiro, Jornalist, Beamter, ultra-romantischer Poet Portugals fuehlte die masslose Unzulaenglichkeit seiner Regierung, diese traumtaenzerische Ignoranz vor den Problemen des einfachen Volkes.
In seiner Heimatstadt war er es, der die erste Grundschule einrichtete, ein Postamt, einen Bahnhof, eine Pfarrkirche.
Nicht vorenthalten mochte ich meinen werten Lesern, wie spoettisch er das Verantwortungsbewusstsein seiner Zeit beschrieb (weil es so herrlich auch in unsere Tage passt):
Man sagte mir gestern, zwischen Gaenseleber und Kaese, dass man die schweren Fragen dieses Landes folgendermassen loest- dass da ein gewisser Herr Tomas Ribeiro schon vorgelesen hat, oder noch vorlesen wuerde, in dem Haus von keine Ahnung wie der Kerl heisst, aus seinem Gedichtband "Delfina do Mal"
Tomas Ribeiro (auch: Tomaz Ribeiro bzw. Thomas Ribeiro) starb am 6.2.1901 in Lissabon.
_________
Quellen:
Rua da Judiaria
Biblioteca Nacional
TRAVELZINE von Don & Linda Freedman
Nachtrag: Die Uebersetzung habe ich selbst angefertigt.
Ich bitte -wie immer- um Hilfe, Verbesserungen und Kritik
Quelle:
Rua da Judiaria
Die Unterweisung der eigenen Jugend war in jener feindlich gesinnten Umwelt hochnotwendig geworden.
Ebenso wichtig wie die Unterweisung war es, der Jugend solche Argumente an die Hand zu geben, die einen erfolgreichen Disput mit Katholiken moeglich machen.
Der Kommentar zum Pentateuch des weisen Mose ben Nachmann war sogleich das naechste Buch, diesmal in Lissabon gedruckt, das die Verlegerin Eliezer Toledando ebenso in hebraeischer Sprache herausgab.
Unglaublich, erst im vergangenen Jahr 2005 standen einige Ausgaben dieses Kommentars zur oeffentlichen Versteigerung an !
Quelle: PUBLICO
Und was geschah mit dem "Ersten Buch gedruckt in Portugal" ?
In Suedportugal gabs staendig Erdbeben...sagt man.
Und der charmante Pussybaer der aeltlichen Queen Elisabeth I. von England, jener Robert Devereux, 2. Earl of Essex, der mit dem Suessweinmonopol, weil Madeirawein hervorragend schmeckt und seither in aller Munde ist (seit Pirat Bertrand de Montluc im Jahr 1566 die Inseln ueberfallen und liebenswerterweise seine Beute in ganz Europa verteilte, wofuer die Weinindustrie ihm noch heute dankbar ist) aber zureuck zu unserem Playboy und Piratenhelden Robert:
Staendig genoetigt, seinen zweifelhaften Ruf zu beweisen, schlug er heldenhaft die spanische Flotte in Cadiz (als joint comander) und auf dem Heimweg schaute mal kurz in Faro vorbei.
In Faro, weil Portugal damals teil Spaniens und ein bedeutender Hafen, wuetete er grauenvoll.
Aus der Bibliothek raubte er die wertvollsten 200 Buecher (Inkunablen).
Das Werk des Buchdruckers Samuel Gacon Porteiro nahm er auch mit.
Er gab es zuhause in England seinem Freund Thomas Bodley (Bodleian Library of Oxford)
Die Portugiesen sind dem Earl noch heute boese !
Sie haben vergessen, dass in eben dem Jahr des Ueberfalls und des Buecherraubes , also in 1566, der liebe katholische Papst Clemens VIII (1536 - 1605) den Index Librorum Prohibitorum "nachdruecklich" nachdrucken liess !
Dem Earl sei Dank !
Es gibt es noch das Pentateuco (Pentateuch) vom 30. Juni 1487, mit Namen des Herausgebers und Ort der Buchdruckerei ordentlich im Kolophon (Impressum)vermerkt, geschuetzt in England !
Hoffentlich fuer alle Ewigkeit !
_________
Tipografia mit weiteren links
auch das liebe Geld klingelt heftig wie geplant.
Wer eine Wallfahrt in diese Kirche unternimmt, ist auf einen Schlag alle seine Suenden los oder faehrt direkt vom Leben ins Himmelreich ein, kraft articulo mortis.
1471 Amadeo gruendet die Congregation Amadeitas (alias: amadeitii) mit dem Ziel die Franziskaner zu reformieren. Diese Congegration wird in Italien und Spanien 30 Haeuser besitzen und erst im Jahr 1568 aufgeloest werden.
Seine huebsche Schwester Beatriz da Silva Meneses ("Mendes"),geboren im Jahr 1437 in Campo Maior, Portulegre (Portugal) hat inzwischen den Orden der "Konzeptionisten" gegruendet mit dem selben Ziel: Die Verehrung der Unbefleckten Empfaengnis.
Man sieht wofuer ihr Herz schlaegt:
Beatriz wurde am 3.10.1976 heilig gesprochen.
1471, im selben Jahr, wird Amadeo's Freund Francisco Papst. Ob er in allen Skandalen, wie man sagt, verwickelt war ? Glaubhaft waere es. Schluesselfigur wieder: Amadeo und seine Freundschaft zum Fuerstenhaus Mailands.
Keine Frage, ich bin ueberzeugt, dass die Betonung und Gewichtung des Marienkultus dieses Papstes eine Folge ist des Einflusses, den Amadeo als Beichtvater des Papstes auszuueben vermochte.
Auch Leonardo da Vinci hatte Buecher von Amadeo im Schrank.
Wer eine Bruecke ueber den Bosporus bauen moechte, braucht sachkundige und mitdenkende Uebersetzer, Fuersprecher, Finanziers und Partner.
Ganz abgesehen davon, dass Leonardo selbst wahrscheinlich von einer juedischen Mutter abstammte, anerkannt vom Vater, aber unehelich geboren, auf der Suche nach eigener Herkunft und ewiger Wahrheit.
Was galt Leonardo als Ziel des Menschen und seiner Kunst ?
Das Wissen um die Dinge, welche zukuenftig moeglich sein werden, gegewaertig moeglich sind, und in der Vergangenheit moeglich waren.
Man erkennt unschwer seinen Lehrmeister Amadeo:
APOCALYPSE NOVA
Amadeo starb in Mailand im Jahr 1482
__________
QUELLEN:
HEBREW HISTORY: Leonardo and Amadeo Mendez da Silva
Frate Francesco: AMADEITAS
I CAVALIERI DI S.MARIA DELLA PACE
MARIA CONCEPCION
Tatsaechlich soll Jo?o einen "Bogen geflogen" sein, bis ein Fluegel ihm seine Vogelskopfkappe ins Gesicht verrutschte und er nichts mehr richtig sehen konnte.
Er machte auf der Kapelle des Heiligen Luis eine Notlandung und erst von dort oben stuerzte er kopfueber hinab und verletzte sich, dass er einige Tage im Koma lag bis er verstarb.
(Ansicht des Platzes heute)
Das ganze kann man im Original (port.) nachlesen
Geschichte der Luftfahrt
Ach, ja, Johann Depp, was ich Dir noch wollte:
Am 26.6.1824 wird in Schottland ein gewisser Willi Thomson geboren werden, den alle Welt als Lord Kelvin kennen wird; der wird -im Gegensatz zu Dir- ein richtiger Depp sein, indem er sagt:
"Heavier-than-air flying-machines are impossible"
Schade, der (Unfall-)Tod hat den wahren Deppen einen truegerischen Anscheinbeweis geliefert.
Zum Glueck gabs aber auch noch andere Traeumer wie der Portugiese Jo?o Torto aus Viseu in Portugal......
Das Portal der Luftfahrtgeschichte
Leider hat man Jo?o den Portugiesen vergessen !
So geschehen in S?o Mamede de Ald?o, wenige Kilometer nordoestlich von Guimar?es, als sich die vereinigten Rebellen und die rechtmaessigen Landesherren eine Ritterschlacht lieferten und die Rebellen siegten.
Die Rebellen durften sich Barone nennen und fuer uns heute unvorstellbar weite Gebiete "besitzen", als Dankeschoen fuer ihre Teilnahme an Raubzuegen und Vertreibungen der Araber.
Die staendigen Kaempfe gegen einfallende Wikinger hatten sie geeint.
Jetzt wollten sie nicht laenger Knechte ihrer galizischen Herren sein und schon garnicht ihre Laendereien herausruecken, damit Koenig Afonso Raimundes oder Graefin Teresa damit ihre Privatangelegenheiten bewerkstelligen.
Zum Glueck hatten sie den graeflichen Sohn der Teresa, den Afonso Henriques (1109 - 1185) seit seinem 3. Lebensjahr unter ihrer Obhut und auf ihrer Seite.
Egas Moniz (1080 - 1146) war sein bestaendiger Hauslehrer, der es vortrefflich verstand, dem kleinen halbwaisen Grafen einzureden, er sei schon ein richtiger Ritter, denn er habe sich im Alter von zwoelf Jahren in der Kathedrale zu Zamorra selber zum Ritter erhoben.
Ausserdem habe seine Mama Dona ("Hoheit") Teresa, in Galizien einen bloeden Kerl geheiratet bzw. staendig in ihrem Bett, naemlich den Fern?o Peres de Trava dem sie obendrein jede Menge Land am schenken war, was die Grossgrundbesitzer -wie Egas selber- jetzt garnicht gerne sahen.
Zum Glueck hatte es dem Bischof von Braga, der Paio Mendes de Maia hiess, schon lange gestunken, dass sein Kollege in Gallizien, der Diego Gelmirez, eine eigene Machtgelueste entwickelte und Santiago de Campostela sehr erfolgreich zu einem Konkurrenz Zentrum fuer (Abkassieren von)Katholiken ausbauen liess.
Zum Glueck blieben die Templer, die seit einem Jahr (seit 1127) im Land waren neutral, obwohl sie ihren imensen Grundbesitz den Schenkungen der Teresa zu danken hatten.
Afonso hatte die gierigen TemplerMalteser einfach mit weiteren noch reicherem Grundbesitz gekoedert bzw. so muss man richtigerweise sagen: erfolgreich bestochen.
Zum Glueck hatte der Papst Alexander III. seine Zustimmung signalisiert.
Er hat dann tatsaechlich am 13. April 1179 qua Bula "Manifestis Probatum" die Unabhaengigkeit Portugals von Galizien bzw. Leon bestaetigt und den Grafen Afonso Henriques alsKoenig Afonso I. (deutsch: Alfons I.) anerkannt -gegen Schuldanerkenntnis fuer hohe Schutzgeldzahlungen an ihn nach Mafiaart.
Zum allergroessten Glueck jedoch, konnten die Rebellen mit Unterstuetzung der Juden rechnen, die auf den ehemals arabischen Gebieten das reiche Wissen ihrer selbst und der Araber bewahrt hatten.
Haette der Exilarch und spaetere Grossrabbiner von "Portugal" Yahia Ben Yahi III. (1115 - 1185) nicht das ganze Vorhaben der rebellischen Barone unterstuetzt und finanziert, es haette wohl nie ein Portugal gegeben !
Waere Yahia Ben Yahi III. nicht Finanzminister des neugeschaffenen Portugals geworden, die weiteren Eroberungen haetten wohl niemals stattgefunden.
So wurde Portugal heute derjenige Staat Europas, der bald darauf die Grenzen hatte, die aeltesten aller anderen Laender, wie sie heute noch bestehen.
Trotz den besten Voraussetzungen, dem juedischen "Humankapital" vermochte es Portugal allerdings niemals, sich aus den Klauen der Kirche und des Papstes zu befreien.
Die Rebellen von 1128 blieben bequeme, arbeitsscheue Feudalherren, in Honig saugender Symbiose mit Kirche und Priestern, das Land Portugal ein ewiger Vasall des Papstes.
Es gab nie Handwerker oder Handwerksmeister, nur angelernte billige "Arbeitskraefte".
Keine Gewerbebetriebe - nur verlaengerte Werkbank eines Auslaenders.
Keine Reformation, keine Laeuterung durch Gegenreformation,keine Schulen, es blieb alles urtuemlich katholisch,ungebildet, verklaert, traurig vertraeumt, utopisch.
Staendig pleite und am Tropf von Emigranten, der Barings Bank oder Foerdermitteln aus Europa.
Happy Birthday Portugal !!
Wer Dich kennt liebt Dich trotzalledem !