Gedanken ueber Sinn und Zweck der Menschlichkeit
« January 2007 »
S M T W T F S
1 2 3 4 5 6
7 8 9 10 11 12 13
14 15 16 17 18 19 20
21 22 23 24 25 26 27
28 29 30 31
You are not logged in. Log in
Entries by Topic
All topics  «
Blog Tools
Edit your Blog
Build a Blog
RSS Feed
View Profile
Thursday, 4 January 2007
"Die Regierung Portugal ist Vogelscheisse" sangen 1961 die Terroristen von Cassange - Das My Lai Portugals in Angola

"Mueneputu tuge ia gingilis"

sangen die Angolaner und zerschlugen, pluenderten oder legten Feuer was sie an Zerstoerbarem vorfanden.

Der 4. Januar ist in Angola Feiertag !

 

Martires da Baixa de Kassanje

Kranzniederlegung am Ehrenmal der
Maertyrer der Tiefebene von Kassanje

"Von der Etsch bis an den Belt" langte einst der Deutschen Vaterland in laegst vergessenen Liedern und Orten....und "Vom Minho bis nach Timor" erstreckte sich das Weltreich der Portugiesen in Gedichten und Buechern.

In Angola waren die Portugiesen einst als Handelskaufleute angelandet und mussten sich ersteinmal zwischen den untereinander staendig im Krieg liegenden Ethnien zurechtfinden.
Was uebrigens kein Problem war, denn die "Geldwaehrung" der Einheimischen waren Muscheln, die man als Balast fuer die Trimmung der Schiffe aus Indien ohnehin im Schiffsbauch mitfuehrte.

Es dauerte nicht lange, da war Koenigin Rainha Ginga (1583 - 1663) im Joch der Kirche: getauft und gefuegig, ein Werkzeug der portugiesischen Makler und Handelsherren.
Aus Ngola (Koenigin) Ana Nzinga Mbande war Ana de Souza geworden.

Der Name Angola erinnert an diesen Koenigstitel.

Bis zur Konferenz von Berlin (1884 - 1885) hat sich in Angola nicht viel veraendert.
Erst dann begann die portugiesische  Politik allmaehlich  sich um eine "Kolonisation"  also um einen Wirtschaftsaufbau im Inland von Angola zu interessieren.
Das Problem: Kein Politiker, kein Adliger und schon garnicht die Deutschen auf dem Thron Portugals wussten, was Soll & Haben bedeutet und wie man eine Volkswirtschaft am Laufen haelt- nicht zuhause, nicht in den Kolonien, noch nicht mal theoretisch.....

Das aenderte sich mit Salazar, dem genialen Herkules im Staate Portugal. 

Sehr zum Missfallen der Englaender und anderer Europaer, die allzugerne die unerwartet reichen Funde von Bodenschaetzen ausgepluendert haetten, verfolgte Salazar eine Politik des "Wohlstand fuer alle Portugiesen" wozu nach Ueberzeugung Salazars selbstverstanedlich auch die Buerger aller anderer Hautfarben, Religionen und Ethnien gehoerten.

Angola erhielt eine moderne Infrastruktur, bald fand sich in jedem Dorf eine Apotheke nach europaeischem Standard, Ordnungskraefte sorgten fuer Sicherhheit und Ordnung.

Ein typisches Joint-Venture (unter vielen anderen) zwischen belgischen und portugiesischen Kapitaleignern war die Baumwoll Fabrik "COTONANG".

Im Norden von Angola liegt die Tiefebene von Kassanje (aka: Baixa de Cassange), ein Gebiet 80.000 m2 gross mit 150.000 Einwohnern, ein ueberaus geeigneter Boden und Klima fuer die Baumwollanpflanzung.

Wie im (sinnlosen) Kohle Tageabbau in Deutschland heute noch ueblich -und rechtmaessig- erhielt die COTONANG ein Areal, wofuer man zu einem Teil auch ansaessige Bewohner enteignen musste.

Die zweite Massnahme Salazars betraf die Geldschoepfung und Absicherung der Geldwertstabilitaet
(Zugegebenermassen ein Thema, welches kein Zeitgenosse damals verstand und selbst heute weitgehenst aus der Oeffentlichkeit verbannt ist)

In Angola muss niemand hungern.
Wer nur einen Apfel im Boden vergraebt, erntet wenige Monate spaeter die kommenden Jahrzehnte lang Berge von gesunden, nahrhaften Aepfeln....
Nur...das Graben und Warten ist einem Ureinwohner nicht die Muehe wert.

Wenn Papier zu Geld (Gold) werden soll (die genialste Erfindung der Menschheit !) muss man aber die Befriedigung irgendeinen menschlichen Bedarfs als Monopol besitzen mit Waffengewalt mit einer Steuerabgabe belegen.

Am besten Salz besteuern, oder Strassen und Wege, oder die Geburt als Suende deklarieren, oder die Lust am Sex, oder die Beerdigungszeremonie oder die Energie (Holz, Koehle, Oel, Atom), Gold oder Muscheln ... was auch immer lebensnotwendig ist...muss aber ein Staatsmonopol sein !

Salazar liess eine "Kopfsteuer" einfuehren und liess Geld drucken - statt ein Darlehn in den USA aufzunehmen, was ihn in Finanzkreisen zu einem verhassten Spielverderber werden liess.

Jeder Buerger Angolas musste ein paar Tage im Monat arbeiten, um seine Kopfsteuer zu verdienen und zu bezahlen.
Gerecht, Wirtschaftswunder wirksam, sozial, und demokratisch.

Fuer die Agitatoren, geschulte und gewaltbereite Terroristen, die aus dem soeben von Belgien "frei" gewordenen Zaire aus dem Norden eintrafen -im Auftrag und auf Kosten, das weiss man nicht- ein leichtes Spiel.
"Wehre Dich gegen Zwangsarbeit, Sklavenpeitsche , Ausbeutung und Bodendiebstahl ...
hoere ich, wie die Agitatoren den dummen leichtglaeubigen Menschen blinden Hass einfloessen.

Sie mussten nach afrikanischer Kultursitte nur einige Seelen in ihren Geheimorden der Magie mit typischem Brimborium einfuehren und die Aermsten glaubten, fuer sie wuerden die Waffen der Weissen statt Kugeln nur Wasser schiessen.

Die Regierung Portugal ist Vogelscheisse skandierten sie und zogen die Massen an, die daraufhin brandschatzten und zerstoerten was sie fanden.

Die Regierung Portugals will abwarten, stillhalten und aussitzen.
Das Zentrum des Aufruhrs ist aber leider jenes joint-venture COTONANG !

Die Kolonisten und Investoren werden zornig und klagen ihre Sicherheitsgarantien ein.

Salazar muss ein Zeichen setzen seiner Entschlossenheit, den Terror und Terroristen bekaempfen zu wollen und die Pflichterfuellung seiner Regierung unter Beweis stellen:

Ob hunderte, oder tausende, oder zehntausende Menschen, Frauen, Kinder und Greise abgeworfener Napalmbomben zum Opfer fielen, weiss ich nicht

Ob ueberhaupt NAPALM abgeworfen wurde...wuerde mich selber interessieren.
Die in der Anlage zitierten Quelle (siehe unten den Blog von Eugenio Costa Almeida) bestaetigen jedenfalls den Abwurf von Napalmbomben.

Tatsache ist:

1974 hat nicht nur Portugal sein Angola verloren.
Man muss wahrheitsgemaess auch erwaehnen:

1974 hat Angola sein Portugal verloren.

(Rohstoff Exploration Unternehmen des Auslands brauchen in Angola keine funktionierende Volkswirtschaft, keine Geldwertstabilitaet, keinen Geldumlauf, keine Apotheken, keine Sicherhheit im Land, keinen "Wohlstand fuer alle", keine Unternehmer, keine Schulen und keine Krankenhaeuser - im Gegenteil: Verschuldung heisst das Zauberschwert !)

Heute ist Feiertag in Angola...... 
Fuer Humanisten ein Trauerfeier-tag nicht nur wegen der Opfer unter der ahnungslosen volksverhetzten Bevoelkerung durch die militaerischen Massnahmen der Streitkraefte Portugals heute im Jahr 1961, sondern auch fuer die Millionen Toten, die ihnen durch Buergerkrieg, Hunger und Seuchen bis heute folgten (ohne Aussicht auf Besserung)

Portugal wird nach Ende des Kolonialkrieges Guerra do Ultramar (nur) 8.000 Tote und 30.000 Verwunderte zu beklagen haben.

----------
Quellen:

1. MEMORIAS

2. A GUERRA COLONIAL 

3. muito obrigado prezado Carlos Jorge Narciso Autor des Blogs Escrita em Dia

4. PULULU Bolg do Eugénio Costa Almeida 


Posted by Ralf at 12:56 PM GMT
Updated: Monday, 8 January 2007 2:48 PM GMT
Post Comment | View Comments (1) | Permalink
Wednesday, 3 January 2007
Der Perser Al Chwarismi & seine arabischen Zahlen, wie wir sie (nicht) kennen

Er muss wirklich ein erstaunliches Genie gewesen sein, der Perser Al Chwarizmi (780 - 850), der Erfinder und Namensgeber der Algorithmen.

Was nur hat er sich wohl gedacht, als er die (arabischen) Zahlen erschaffen und gleichzeitig zeichnen wollte ?
Es sass am Schreibtisch und wollte eine sinnvolle Loesung.....

Was er schliesslich zu Papier brachte, sah folgendermassen aus:

faellt meinen werten Lesern etwas auf ?

Jede Zahl hat soviele Winkel wie ihr Wert bedeutet ! 

1 ein Winkel, 2 zwei Winkel usw. die 0 hat keinen Winkel.

Und ich muss gestehen, dass mir bisher der Code des Al Chwarizmi nicht aufgefallen ist und schlimmer noch:
ich habe mich nie gefragt, weshalb unsere Zahlen so und nicht anders aussehen wie ich es gelernt habe !

Da ging es mir wohl wie den Hellenen und Roemern, Heiden und Christen, bis ein Muslime der Menschheit die modernen Zahlen schenkte...

Alles was diese abendlaendischen Denker konnten -und es ist auch das einzige, worauf ich mich verstehe:

Beim Schafezaehlen fuer jedes Tier ein Steinchen (calculus) ins Saeckel.
Daheim dann Saeckchen auf Tisch ausschuetten und die vielen Steinchen (Calculi) nachzaehlen, hin und herschieben, usw.

Sowas nennt man "Kalkulation" !
Reicht doch !?
Was braucht mensch Algebra & Algorithmen...??

----
gefunden hier:
LISBONMAN  (Der Autor hat den Blog geloescht)

Herkunft des Begriffs "Algebra" (pt.) von Inácio Steinhardt 

 


Posted by Ralf at 3:05 PM GMT
Updated: Tuesday, 17 April 2007 12:14 PM BST
Post Comment | Permalink
Tuesday, 2 January 2007
1776 in Oesterreich: Abschaffung der Tortur dank Ferdinand v. Leber

Ein Folterarzt in Oesterreich hatte die Aufgabe, darauf zu achten, dass die Personen, welche man folterte, nicht versehentlich starben.
Die Personen waren ja nur eines Verbrechens verdaechtig !

Intercalare Tortur hiess: taeglich

Ferdinand v. Leber konnte dem aufgeklaerten Monarchen Joseph II. nachweisen, dass Folterungen mitnichten zuverlaessig der Wahrheitsfindung dienlich sind.
 
Das Foltermuseum in Wien zeigt, wie man damals glaubte, die Wahrheit herausfinden zu koennen. 
 
Wer war Ferdinand v. Leber ?
LEBENSLAUF
 
Die Gefaengnisse heutzutage ?
 
Verkrueppelung von Koerpern und Seelen !
Ein Strafgefangener ist nach Verbuessung seiner Haftstrafe jedenfalls erwerbs-, hilfs- und ziellos, entweder ein gebrochener sinnentleerter  dahinvegetierender Mensch oder ein innerlich heisshungriger verzweifelter (gefuehlskalter) bei naechster Gelegenheit mit Rachegeluesten zuschlagender Wiederholungstaeter.
 
Aber wo finden wir heute aufgeklaerte Monarchen, denen wir unser Anliegen vortragen koennen ?
 
Und den Namen Ferdinand v. Leber ?
Noch nie gehoert ! 

Posted by Ralf at 10:36 PM GMT
Post Comment | Permalink
Monday, 1 January 2007
Sechs portugiesische Fischer ertrinken weil Portugiesen Anarchie und Leichtsinn lieben

In den fruehen Morgenstunden des 29.12.2006 verloren sechs portugiesische Fischer in der Naehe des Ortes Nazaré ihr Leben.
Nur ein Besatzungsmitglied, ein Gastarbeiter aus der Ukraine, konnte gerettet werden.

Die Namen der Verunglueckten:

1. Inacio Maio (42)
2. José Ferreira (40)
3. Fernando Caludo (42)
4. Ricardo Marques (46)
5. João Cartucho (50)
6. José Viana (57)

7. Vasyl Huryn ueberlebte als einziger.

Man war zum Fischen des Robalo (Seebarsch) mit dem Fischkutter "Luz do Sameiro" (benannt nach dem aelteren Marienheiligtum in Portugal bei Braga in Nordportugal, das -als die erhoffte politische Wirkung ausblieb- mit Fatima und verbesserter Wunder unterstuetzten pubilc-relation ersetzt wurde) auf See gefahren.

Der Fischkutter setzte dafuer die  "Umzingelungsnetze"  (redes de avalho) ein, im Gegensatz zu Schleppnetzen.

Das Boot kenterte in Rufweite zum Strand, die Maenner klammerten sich an ihr Boot und obwohl ein Augenzeuge die Hilfeschreie hoerte und den Notruf alarmierte, traf die Seenotrettung erst 2 Stunden spaeter ein...da waren -bis auf einen- alle Maenner in den Wogen verschwunden.

 

LUZ DO SAMEIRO (Licht aus Sameiro)

 

Portugals Kueste ist etwa 900 km lang.
Die Seefahrt hat Portugal beruehmt gemacht.
Ganz Portugal trauert.

Die Wahrheit ueber die Hintergruende und Ursachen dieses Ungluecks redet (und schreibt) in Portugal aber niemand.

Man muss folgendes wissen:

Das Boot fischte heimlich in verbotener Naehe zum Strand.
Gesetzlich vorgeschriebene Mindestentfernung zum Strand 5 km.
Je naeher zur Kueste umso reichhaltiger die Ausbeute.

Das Boot hatte wie ein Kriegsschiff im Einsatz saemtliche Funk- und Radaranlagen abgeschaltet, um von der Hafenpolizei nicht erkannt/geortet zu werden. Ausserdem, so vermute ich, waren deshalb auch saemtliche Positionslichter ausgeschaltet und man arbeitete ohne Licht, nur vom Mondschein beleuchtet oder mit Hilfe kleiner Taschenlampen.

Ein Ukrainer kann keine Zulassung als Fischer erhalten.
Vermutlich war er wahrheitswidrig als "Schiffskoch" beim Hafenregister eingeschrieben und arbeitete "als Fischer" -somit illegal- an Bord..

Die Seeleute trugen keine Schwimmwesten -wie zwingend vorgeschrieben- und konnten hoechstwahrscheinlich nicht schwimmen. 

Die portugiesischen Schiffseigner und Fischerverbaende haben es wiederholt abgelehnt, eine abgabenfinanzierte Seenotrettung aufzubauen.
Es gibt in Portugal daher ueberhaupt keine Leitstelle mit Fachleuten und Fachgeraet fuer die Seenotrettung.
Und was es nicht gibt kann man nicht rufen....
(wie es uebrigens auch keine Forstaemter oder Bergbaubehoerden oder Berufsfachschulen usw. gibt)

Weder Feuerwehr, Seepolizei oder die Kriegsmarine sind fuer einen Notfall auf See eines Touristen oder Portugiesen vorbereitet.

Das Rettungsboot der Kriegsmarine, das nach 2 Stunden eintraf -wenn man bedenkt, dass die Piloten von ihrem Zuhause herbeigerufen werden und die Ausruestueng erst sicherhheits gecheckt werden musste: eine Rekordzeit !- , schiffsschrauben angetrieben kann in Ufernaehe wegen der Felsen allenthalben nicht manoevrieren.
Die Anschaffung eines Jet-antrieb ist den Portugiesen zu teuer.
Europa (bzw. die USA) verlangen von Portugal nur die Anschaffung von U-Booten....

Die Gerichtsurteile in Portugal zu Haftungsfragen und noch vielmehr der grenzenlose Leichtsinn der Versicherten (Mitverschulden !) sind ein Segen fuer die Versicherungen.
Wegen der zahlreichen illegalen Machenschaften -wie hier bei diesem Unglueck-  muessen Versicherungen meistens ueberhaupt nichts zahlen.

Wo die Versicherungen zur Zahlung verpflichtet sind, erhalten die Opfer derart geringe Abfindungen, dass es die Versicherung nicht weiter stoert und die Ausgaben niedriger sind als eventuelle Vorsoge-/Schutz-/Rettungsaktionen.....

Auch von den Versicherungen -etwa durch Finanzierung von Seenot Rettungsbrigaden-  kommt den Portugiesen keine Hilfe.

Einziger Lichtblick sind hin und wieder Entscheidungen wie jene des OLG Koeln oder Auflagen der EU bei Geldgeschenken.
Wenn ploetzlich die Interessen der Hotel-Konzerne oder Politiker beruehrt werden, gibts sogar in Portugal Sorgfaltspflichten !
Und trotzdem gibt es noch immer nicht auf saemtlichen Schiffen die vorgeschriebenen Air-Bag Rettungsinseln....

Die Wettervorhersage des zustaendigen Instituts in Portugal und seine Wetterprognosen, die dann in der Zeitung veroeffentlicht werden, sind wegen Fehlerquote unbrauchbar !
Es klingt unwahrscheinlich, aber jeder in Portugal, der sich auf die Vorhersage verlassen muss, fragt ein tschechisches Portal ab ( Windguru) 

Nichts macht den Untergang Portugals als Seefahrervolk und Handelsnation besser deutlich als diese traurige Kuriositaet !

Schlussfolgerung:

Die Fischer -wie ueberhaupt alle Portugiesen- sind sich untereinander spinnefeind und achten mit Argwohn und Eifer ausschliesslich auf die eigenen Belange.

Einen Zusammenhalt gibt es nur dort, wo man sich gemeinsam gegen die Kontrollen und Strafen des Staates verbuendet.
Die Kontrolleure in Portugal druecken -von den Politikern dazu angehalten, weil diese keinen Aerger sehen noch hoeren moechten- regelmaessig die Augen zu.

Die uebliche -totgeschwiegene- Fangmethode in Portugal ist der Einsatz von Dynamit !

Der Fischschwarm wird damit ohnmaechtig gemacht und laesst sich muehelos umzingeln (statt langsam in eine dem Fischer unvorhersehbare und seinen Netzen nachteilige Richtung abzudriften)
90 % des Fischschwarms sinkt sterbend zu Boden.
10 % fuellen dem Fischer das Netz !
Nacht fuer Nacht, Woche um Woche, Jahrein Jahraus.
Schonzeiten gibt es sogar !
Aber keiner haelt sich dran......

Die andere -ebenso totgeschwiegene- Fangmethode ist das Schleppnetz mit Camisa (Hemd).
Ein Vorzeige-netz -nach den gesetzlichen Vorschriften- wird auf See heimlich mit einem zweiten Netz ueberzogen mit kleineren Maschen.

Die Fischgruende in Kuestennaehe werden in Portugal an manchen Stellen 365 Tage im Jahr befischt.
Die riesigen Muschelbestaende von frueher sind heute nur noch Erinnerung.
Der Fischbestand muesste eine Schonfrist von 10 Jahren erhalten, um sich regenerieren zu koennen !

Jeder Fischer weiss es.
Kein Fischer sagt es.

Nachts und heimlich werden zur Saison  ganze Fluesse mit weiten Netzen abgesperrt , um aus dem Meer zum Laichen eintreffende oder die Jungfiche abzufangen (kleine glasige Seeaale aus Portugal erzielen in Japan Traumpreise)

Jeder Polizist weiss es
Kein Polizist sagt es.

Zusammenfassung: 

Der Fischkutter Luz do Sameiro hatte in Kuestennaehe eine Havarie.
Entweder war Spritzwasser in das Luftansaugrohr  des Motors gelangt oder es hatte sich ein Netz in der Schiffsschraube verfangen.
Kein Wunder, wenn man im Mondschein heimlich Fische faengt.

Der Schiffsfuehrer haette sofort Anker werfen und SOS funken muessen.
Hat er aber nicht, um  einer Strafe fuer illegales Fischen zu entgehen
Ausserdem war er Sohn des Schiffseigners.
Wenn man heute den Vater ueber die Autoritaeten fluchen und schimpfen sieht und hoert, mag man seinen Schmerz verstehen, seine spitzbuebische Scheinheiligkeit in seinen Anklagen sollte er lieber mit der Wahrheit und ehrlicher Reue ersetzen !

Als die Feuerwehr einen Notruf erhielt und die Hafenmeisterei informierte konnte diese ueberhaupt kein Schiff auf ihren Bildschirmen finden -und musste erst ueberzeugt werden, dass es sich nicht um einen Fehlalarm handelte.
Offizielle Version: "Man verstand die unvollstaendigen Signale nicht"
Laecherlich !

Der Schiffsfuehrer versuchte stattdessen die Havarie sonstwie  zu beheben und werkelte an was auch immer herum.

Eine oder wenige Wellen reichten aus, um das Boot wie eine Nussschale auf die Felsenformationen vor den Strand zu werfen.
Die Seeleute hatten keine Schwimm-Weste und trugen auch keine -weil sie angeblich am Schlafen waren !

Toedlicher Leichtsinn bei einer Straftat war die einzige Ursache dieses fuerchterlichen Ungluecks. 

Die Trauer ist gross !
Die Wut der schlecht informierten Portugiesen auf alle staatliche Behoerden und sogar auf die freiwillig zur Hilfe gekommenen Soldaten auch......

Man tut so, als duerfe man als Portugiese jederzeit, wenn man will und sich in eine Notlage gebracht hat, die Armee wie einen Hausmeister zur persoenlichen Hilfe herbeikommandieren.

Was die Portugiesen sich ausserdem als ihre Freiheit ruehmen, ist fuer die Fischer und Schiffseigner die Freiheit , ungestraft einen kriminellen weil ruinoesen Fischfang zu betreiben, die Autoritaeten freundschaftlich zum Wegsehen zu bewegen, die Freiheit, saemtliche internationalen Sicherhheitsstandards zu missachten, wie selbstverstaendlich nach Gutduenken auch sonstige Gesetze zu umgehen, alles was das Netz faengt, entweder moeglichst ohne Rechnung an Restaurantbesitzer zu verkaufen und alle -verbotenen- Kleinfische an die Fischmehlfabrik oder zur Tierfutterproduktion .

Das Chaos in Portugal ist unvorstellbar....
Weil Portugiesen durch ihren Hang zu Anarchie, Utopie und Leichtsinn schier unkontrollierbar sind.

Bald wird es die ersten toten Fischer des Jahres 2007 geben.
Und wieder wird keiner wissen wollen warum.

Den Hinterbliebenen mein aufrichtiges Beileid.


Posted by Ralf at 7:09 PM GMT
Updated: Wednesday, 3 January 2007 3:07 AM GMT
Post Comment | Permalink
Friday, 29 December 2006
Unsere absurde Unbekuemmertheit mit Gewalt verherrlichenden Video Spielen

Traum und Wirklichkeit kann ein junger Mensch oder zum Glauben statt zum Denken erzogener Mensch nicht trennen.

Eine Dressur schmeckt zwar niemandem ohne weiteres.
Aber bei guter Performance eines geist- und listenreichen Demagogen koennen die ungeschuetzten Juenger dann ploetzlich nicht genug an Selbstopfern erfinden und sie sehnen sich -indem sie ihren "heiligen" Vorbildern nacheifern- nach Zoelibaten, Suenden, Durst und Hungerqualen oder auch dem Heldentod !

Also verachten sie den -dem Leben auf Erden gebuehrenden- Gehorsam, die von Gott empfangene Vernunft und das hieraus in die Zukunft weisende Gewissen.

Freiheit wollen diese Idioten ! (Idiot = griechisch: idios = Eigensinnige)
Und Freiheit reden ihnen die teuflischen Priester und ihre Politiker ein.
Wie Woelfe, die friedenswillig von ihrem Stimmvolk nur verlangen, dass sie wie Schafe den ehrlichen Schaefer als Diktator verbannen  und dessen Schaeferhunde abzuschaffen haetten, um endlich mit Wuerde (als Schaf unter Woelfen) friedlich leben zu koennen.....

Und Sklaverei oder den Tod ernten sie dann, die Schafe.

Ich frage mich daher in Sorge, wie wir die Religionsfanatiker vor ihrem eigenen Untergang schuetzen koennen ?

Betrachten wir den Wahnsinn, der uns aus Videospielen entstehen wird:


Quelle: FOREIGN POLICY
 
Sieht denn niemand, was angesichts solcher "Videospiele" das Land und die Menschen in Israel und anschliessend und zwangslaeufig auch den europaeischen Westen erwartet ? 

Ja, ich weiss was viele denken:

Wer Buecher verbrennt....und so weiter.
Analog muss das auch wohl dann auch fuer Videospiele gelten:
Wer Videos verbrennt.......

Wer A sagt muss nicht B sagen.
Er kann und MUSS auch eingestehen, wenn der Verstand und Gewissen es gebieten, dass A falsch war.

Strenger als Drogen  muessen Gewalt verherrlichende Buecher, Lieder, Videos ..und Religionen, Sekten, Parteien verboten werden. 


Posted by Ralf at 12:13 PM GMT
Updated: Friday, 29 December 2006 4:30 PM GMT
Post Comment | Permalink
Tuesday, 26 December 2006
Brief eines portugiesischen Frontsoldaten in Flandern - 25.12.1916

Frankreich, 25. Dezember des Jahres 1916

Olá kleine Miquaela,

was hast du gemacht ?
Ich hier - mir geht´s so.
Hoffe, dass Dich diese Karte erreicht.
Dankeschoen fuer Deine Alheiras.


Einschub:
Alheira (Knoblauchwurst)
Allerlei aus Fleisch/Gefluegel/Jagd mit ganzen Fleischbrocken, Gewuerzen und Weizenbrot mit Schweinefett oder Olivenoel haltbar gemacht.

Portugiesische Spezialitaet 

 

 

weil hier das Essen sehr schlecht ist.
Wir befinden uns seit einigen Wochen staendig angegriffen
und deswegen -was uns betrifft- sind wir erschoepft.
Unsere Schuetzengraeben sind beschaedigt und voller Schlamm.


Einschub:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Favo de mel ("Honigwaben"  nannten die Portugiesen verschlungene Graeben) 

Hier ist das Leben sehr schwierig.
Wir sind grad dabei, einen Angriff zu planen.

Hier hat´s eine grosse Verpestung durch Wanzen und Maeuse,
die es haufenweise  gibt.

Das Niemandsland ist voller Krater und beschaedigtem Kriegsgeraet und Leichen und deshalb und wegen des Stacheldrahrtes und der Maschinengewehre ist es sehr schwer, beim Feind Landgewinne zu erobern.

Der Feind verwendet ein Gas, das uns schrittweise toetet.
Dieser Tod ist schrecklich und dauert etwa 48 Stunden.
Vor zwei Monaten machten die so einen Gasangriff aber dann
trug der Wind das Gas zu deren eigenen Stellungen und deshalb
hatten wir Glueck.

Die Gasmasken, die wir haben, um uns vor dem gas zu schuetzen, das sind Kissen vollgesogen mit Urin.
Das Gas ist wirklich gefaehrlich und toetet schlimm.

Auch haben die Flammenwerfer.
Wir haben ein Flugzeug um die deren Stellungen zu kontrollieren, um zu wissen, wo ihre groessten Waffen stehen.

Adeus und viele Kuesschen.
Nuno

--------

Quelle:
Arbeiten  der Schueler einer Schule in Portugal

Obrigado aos todos !!


Posted by Ralf at 2:20 PM GMT
Updated: Tuesday, 26 December 2006 3:04 PM GMT
Post Comment | Permalink
Sunday, 24 December 2006
Ein Pfuscher & Scharlatan Brasiliens wird demnaechst vom Papst "heilig" gesprochen

Als gottesfuerchtiger Erdenbuerger, um Gehorsam im Denken und Handeln bemueht, stets im Herzen den Wunsch, Gott bei Seiner Arbeit zu helfen, kann man sich nur die Haare raufen.

Papst Benedikt XVI. (in Brasilien auf portugiesisch: Bento XVI.) wird den ersten Brasilianer heilig sprechen !

Keinen Arzt, keinen Feuerwehrmann, keinen Polizisten und auch keinen gebuehrenfrei arbeitenden Anwalt der Armen....

Ein Pillendreher !
So eine Art Schamane fuer die Leichtglaeubigen und Hoffnungslosen.

Am 16.12.2006 hat der Vatikan ein Wunder anerkannt, welches eine glueckliche Mutter auf ihre Gebete und besonders auf die Einnahme von "Pillen" dieses Franziskaner und Kurpfuscher zurueckfuehrte . 

Antonio de Sant´Ana Galvão OFM (1739 - 1822)
genannt :         Frei Galvão (Bruder Galvao)
 
Frei Galvão war vaeterlicherseits Enkel eines Auswanderers aus Portugal und  muetterlicherseits Nachkomme des hochberuehmten Fernão Dias Pais (1608 - 1681), dessen Ruhm sich darauf gruendet, eine Versoehnung mit den Jesuiten in Brasilien herbeigefuehrt zu haben.
 
Frei Galvao brauchte selbst -so vermute ich- nicht viel zu koennen und noch weniger zu tun, um ein Leben in Freuden und Sorglosigkeit zu fuehren.
 
Kochend vor Wut macht mich die bevorstehende Seligsprechung, weil ich weiss, wie sehr die Volkswirtschaft Brasliens momentan unter dem Sturzbach von Kapitalabfluss ins Ausland zu leiden hat.
Die Abwertung der brasilianischen Waehrung ist ueberfaellig.
 
Die Kirchengemeinde in Brasilien hat dem Papst bisher zahlen muessen:
 
1. 90.000 US $ allgemeine Kosten (bereits bezahlt)
2. voraussichtlich mindestens 60.000 US $ Heiligsprechungs-Gebuehren

(US Dollar wohlgemerkt !!)
Und der Papst hat sein persoenliches Erscheinen angesagt.
(Besuche laesst sich der Papst grundsaetzlich von den Gastgebern bezahlen!)
 
Die Aermsten der Armen werden vom Papst geschroepft.
Diese und weitere -fuer mich erschuetternde Einzelheiten- berichtet uns

Irmã Celia (Schwester Celia)

In Erwartung der Heiligsprechung des Frei Galvão (.port)

Wer glaubt, dieser Aderlass an Geld und zwangslaeufige Schaden an  Wirtschaftskraft, Arbeitsplatz, aerztlicher Versorgung, Schule, Ausbildung und was noch mit dem Vorhandensein und Umlauf von Geld in direktem Verbindung steht, sei das einzige Uebel der Machenschaften von Kirche und Papst in dieser Angelegenheit, hat sich leider getaeuscht.
 
Betrachten wir das soeben anerkannte Wunder !
 
Was war geschehen ?
Eine Mutter namens Sandra litt an einer Gebaermutterdeformation und hatte bereits drei Fehlgeburten hinter sich.
Eine weitere Schwangerschaft, es war also ihre vierte, galt von Anbeginn an als Risikoschwangerschaft.
Was macht die arme Frau , um ihre Blutungen zu stillen?
Sie schluckt die im Volksglauben als Wunderheilmittel beruehmten "Frei Galvao Pillen"

Dann betet sie eine esrte Novena (neunfach den Rosenkranz)
Die Blutungen lassen nach - oh Wunder !

Sandra wird vermittels Kaiserschnitt im Dezember 1999 von einem Jungen entbunden, und man kann verstehen, wie gluecklich die Mutter war.
 
Frei Galvao Pillen !
Reispapier - Kuegelchen
mit Geluebden an Jungfrau Maria
 
Verdummung der Aermsten.
Betrug und Scharlatanerie.
 
Ich muss Janer zustimmen:

VATICANO INCENTIVA MEDICINA ILEGAL
 
Vatikan foerdert illegale Medizin !
 
Deutlicher kann man es nicht sagen !
Obrigado Janer , tens razão ! 
Danke. 

Posted by Ralf at 1:44 PM GMT
Updated: Saturday, 28 April 2007 10:47 PM BST
Post Comment | Permalink
Friday, 22 December 2006
Zwei Papua Ureinwohner reisen um die Welt

Polobi Palia und sein Freund Mudeya Kepanga wollten wissen, was die Welt zu bieten hat und beschlossen, eine Weltreise zu unternehmen.

Paris U Bahn .... das ist typisch moderner Mensch in Modern Welt !?

( gefunden in Le blog du Monde selon Christian )

 

Ich werde die Erfahrungen und Einsichten dieser beiden Huli -ich hoffe, es sind keine Menschenfresser-  weiterhin verfolgen.

Wir alle koennen sie hier begleiten....

LE TOUR DU MONDE DES PAPOUS 

....gewiss koennen wir alle von Mundeya und Polobi eine ganze Menge lernen ueber den Sinn und Zweck von Menschlichkeit ! 


Posted by Ralf at 3:16 PM GMT
Updated: Friday, 22 December 2006 5:25 PM GMT
Post Comment | Permalink
Thursday, 21 December 2006
Ein Urteil des OLG Koeln - ein Segen auch fuer Portugiesen in Portugal

Ein deutscher Urlauber in der Tuerkei hatte einen wohl feuchtfroehlichen Abend verbracht und wollte vor dem Zubettegehen noch schnell auf dem Balkon eine Zigarette rauchen.......

Der Urlauber stuerzte ueber das Balkongelaender vom 3. Stockwerk seinen Hotels in die Tiefe und erlitt toedliche Verletzungen.

Die Balustrade hatte eine Hoehe von nur 56 cm !
(Vorschrift in Deutschland  mind. 90 cm)

Das OLG Koeln sprach der Witwe einen Schadensersatz gegen den Reiseveranstalter zu.

Pressemitteilung des OLG Koeln vom 20.12.2006

 

Dieses Urteil erscheint manch einem Juristen in Deutschland weltfremd, kostentreibend und die Prozesswut foerdernd, ein Beispiel duemmlicher Motzerei....
Udo Vetter: lawblog

Ich moechte zeigen, welche Weitsicht die Koelner Richter walten liessen und wie gut begruendet solche Urteile sind.

Der grundlegenste kulturhistorische Unterschied zwischen Deutschland und z. B. Portugal (nur hierueber kann ich als in Portugal lebender Beobachter referieren) ist folgender:

Waehrend in Deutschland seit Urzeiten die Leistungen von Handwerkern von Innungen und Kammern kontrolliert und geahndet wurden, dienen entsprechende Vereinigungen in Portugal der sozialen Anerkennung, sowas wie Lions/Rotary , und erfuellen allenfalls eine ethische theoretische Aufgabe.

Das Zauberwort in Portugal heisst: DEONTOLOGIE (Pflichtenlehre)

Die Unterschiedlichkeit der Begriffe & Inhalte koennte nicht groesser sein:

(theoretische) Deontolgie in Portugal vs. (praktische) Eigenverantwortung in Deutschland

In Portugal werden alljaehrlich zahlreiche Kinder von umstuerzenden Fussballtoren erschlagen, Fussgaenger Ampelanlagen befoerden Kinder ins Jenseits, Strassenbruecken stuerzen ein, Fussgaengerbruecken brechen, und es ist nur eine Meldung wert, wenn ein Garargentor bei Hochwasser unter Strom steht, oder die Rueckwasserpumpen in Wasserparks Kleinkinder ansaugen....

Die Urteile enden in Portugal stets nach dem selben Schema:

Verjaehrung: 
Die Vielzahl der zustaendigen Institute mit ungeklaerten Fachkompetenzen (sie dienen zur Alimentierung ehemaliger politischer Steigbuegelhalter ohne jegliche Vorkenntnisse oder Interessen in Ausuebung von sachdienlichen Kontrollen o.ae.) lassen die Anspruchsklagen der Opfer oder Hinterbliebenen ins Leere greifen

Verneinung eines Schadensersatzanspruchs:
Im Falle eines Sturzes einer betrunkenen Person vom 3. Stockwerk in die Tiefe wuerden in Portugal Gerichte & Gutachter den Tod  als Folge eines "natuerlichen" Unfalls werten, wegen der Naturgesetze der Gravitaet und des natuerlich verursachten Verlustes des Gleichgewichtssinns.

Auf einen Nenner gebracht:
Was kann der Reiseveranstalter dafuer, dass der liebe Herrgott die Menschen mit den Folgen des Alkoholkonsums geschaffen hat ?

Ich moechte meinen werten Lesern die fundamentale Andersartigkeit  der portugiesischen Weltbetrachtung aufzeigen, wo Eigeninitiative (Luther) und Eigenverantwortung (Kant) niemals in das Denken, Fuehlen und Handeln und somit auch nicht in die Gesetzbuecher Eingang gefunden haben.

Der Rechtsgedanke "Treu & Glauben" widerspricht der Scholastik urkatholischer "roemischer" Herrschaft.

Es waere unbillig und boeswillig, das portugiesische Rechtssystem deshalb zu verurteilen, weil die Umstaende in Portugal diamentral anders sind & waren.

Die Normatierung des portugiesischen Alltags und seiner Produkte und der Faehigkeiten seiner Arbeiter nach Europaeischen Normen bedeutet, das Land auf die zivilisatorsiche Stufe des Mittelalters zurueckzustufen.
Oder sie zu einer leichten Beute fuer auslaendische Firmen werden zu lassen.

Ein portugiesisches Unternehmen allein auf die Marktplaetze Deutschlands zu schicken entspricht etwa der Aufforderung, dass ich mit Mike Tyson zum Boxkampf antreten soll.

Portugal erlebt als Folge des Eintritts Europas in Portugal -anstatt des faelschlicherweise behaupteten Eintritts Portugals in die europaeische Staatengemeinschaft, welcher nicht stattfindet -zur Zeit eine massive Des-industrialisierung.

Ursache ist, dass eine Tsunami von Billigimporten wegen der nordeuropaeischen Handelsbilanzueberschuesse -ohne Moeglichkeit einer Selbstverteidigung vonseiten Portugals durch Waehrungsabwertungen- saemtliche Initiaven einer Vielzahl port. Unternehmen -wie in Laendern Afrikas- zunichte macht.

Europa ist fuer Portugal eine Katastrophe -die Finanzzuschuesse Europas, nur billiges fluechtiges Zuckerwasser, koennen die Nachteile nicht aufwiegen.

Die Wohltat, die aus dem OLG Urteil erwaechst, ist nun, dass hierdurch eine Verbesserung angeregt und erforderlich wird, waehrend dessen die europaeischen Normen die Nutzung -traditioneller- portugiesischer Produkte und Spezialitaeten ruecksichtslos verbieten bzw. die Konkurrenzfaehigkeit unmoeglich machen. 

Welche Konsequenzen hat das OLG Urteil fuer Portugal ?

Anders als die Kommentatoren des Lawblogs vermuten, werden weder Prozesswut noch ein Kostenexplosion der Tourismusbranche folgen.

Nicht an theoretischen "deontologischen" Bauvorschriften hat das Baurecht in Portugal Mangel, ich bin sicher, dass die Anzahl von Vorschriften und notwendiger Genehmigungen in Portugal etwa das 8-fache an Aufwand -im Vergleich zu Deutschland- ausmacht.
(ich beziehe mich auf die 8 kostenpflichtigen Unterschriften/Genehmigungen, die ein Gaertner benoetigt, bevor er fuer eine Gemeinde taetig werden darf)

Es mangelt in Portugal an Personal und wo es Personal hat, mangelt es an Reisekostenersatz fuer diese Aufsichtsbeamte... also bleiben sie am Schreibtisch sitzen und die Kontrolle verjaehrt.....

Das Urteil des OLG bewirkt hierbei jetzt wahrhafte Wunder:

Ein Schreiben der Reiseveranststalter an die Hotelbesitzer mit der Aufforderung, zur Vorbereitung der Vertragsverhandlungen fuer die naechste Saison, Bilder und Nachweise vorzulegen, dass die Hoehe von Balustraden mind. 90 cm aufweist.

Kommenden Montag, 25. 12. 2006 sieht man ueberall die Handwerker !

Deutsche Richter bescherten den Portugiesen  -und auch diese nicht mehr die kleinwuechsigen Lusitaner von vor 100 Jahren- ein wirklich segensreiches lebenspendendes Geschenk !


Posted by Ralf at 10:42 AM GMT
Updated: Thursday, 21 December 2006 2:26 PM GMT
Post Comment | Permalink
Tuesday, 19 December 2006
Die Ausbreitung der Weltreligionen seit 5.000 Jahren (Video)

Eindrucksvoll

HISTORY OF RELIGION 

wie man leicht erkennt, komt es nicht auf Groesse an...
sondern auf den Geist !

 


Posted by Ralf at 7:07 PM GMT
Post Comment | Permalink

Newer | Latest | Older