Gedanken ueber Sinn und Zweck der Menschlichkeit
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Sunday, 14 January 2007
Welchen Tartan, wenn ein Portugiese einen Schottenrock tragen will ?
Die Schotten in Bonn feiern am 3. Februar 2007:

Burn´s Night Dinner Dance
 
wo die Schotten der Luso-Caledonian Society feiern, weiss ich nicht.
 
Die Kardinalsfrage ist immer dieselbe: "Was zieh´ich an ?"
Androgyne Mannsbilder traeumen verstaendlicherweise vom Tragen eines Soay Schafs-wollenen Schottenrocks....
 
Das Tragen eines Schottenrocks ist tatsaechlich nicht verboten.
Es greifen keinerlei fremden Schutzrechte, sei es aus Namens- oder Urheberrecht.
Aber dennoch kann so ein Auftritt in einem Schottenrock fuer Portugiesen (oder Deutsche) schnell oberpeinlich werden.
 
Daher moechte ich hier mal bekanntmachen, welchen Tartan beispielsweise ein Portugiese durchaus tragen darf:

Wellington or Waterloo Commemorative Tartan
Nr.: WR154
 
Das ist wichtig:
Beim Reading den Check checken  !
 
Wellington war ein grosser Freund der Portugiesen ! 
 
 
Meinen deutschen Lesern, auch denen aus dem gluecklichen Oesterreich, kann ich als Trost mitteilen, dass auch sie im Rock tanzen duerfen.
Nur die Schweizer.......
 
"Ihr Schweizerleute bleibt besser daheim"
Seht doch selbst !
 
Tut mir leid. 

Posted by Ralf at 11:31 AM GMT
Updated: Sunday, 14 January 2007 11:33 AM GMT
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Friday, 12 January 2007
DIE FACKEL (1899 -1936) - Herausgeber: Karl Kraus - ONLINE

Leseprobe:

 

 

Das AUSTRIAN ACADEMY CORPUS hat  37  Baende, 15  Ausgaben, insgesamt 22.500 Seiten online gestellt.

Leider muss man sich zuvor anmelden.

Die Suchfwortfunktion fuehrt zu lesenswerten Aufsaetzen, Kommentaren und Besprechungen.

Denkanstoesse !
Auch geniesse ich die kraftvolle Sprache ihrer Autoren!

(gefunden bei: HANDAKTE


Posted by Ralf at 4:47 PM GMT
Updated: Friday, 12 January 2007 5:01 PM GMT
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1934 in Portugal: Ketzergericht in der Heeresbaeckerei

Von einem (fuer uns heute) kuriosen Vorfall allerhoechster Besorgniserregung in der Manutenção Militar (port: Heeresbaeckerei) berichtet die Postille der Kommunistischen Partei Portugals AVANTE :

Ein Autodafé (port.: AUTO DE FÉ- Handlung des Glaubens) in der Heeresbaeckerei 

(Quelle: Fundação Mario Soares)
 
Vor Tagen stuerzte ein Fahrer voellig aufgeloest vor Aufregung zu einem "Herrn Oberstleutnant" und zeigte einen leeren Sack.
Die Angelegenheit war schwerwiegend: Ein Stempelaufdruck "ODESSA" und Hammer & Sichel zeigten die Herkunft: Die Sowjetunion.
Es muss erwaehnt werden, dass es sich um einen Weizenmehlsack handelte, der aus England importiert war.
Tatsaechlich importiert England von dort Weizenmehl, das es dann an uns weiterverkauft, deswegen es uns verbietet, mit den Sowjets Handel zu treiben.
Ansonsten wuerden wir billigeren Weizen essen, was nicht im Sinn unseres "alten Buendnispartners" liegt.

Es versammelte sich der Ratsausschuss der Offiziere, um diesen Vorfall zu beraten.
Schliesslich beschloss man, den Sack zu verbrennen - es kommt darauf an, die "kommunistische Gefahr" zu tilgen in einer militaerischen Staette und von solcher Wichtigkeit.
Und das Feuer der Laeuterung besaenftigte die modernen Torquemadas....


Ich frage mich soeben, was haette man auch anderes anordnen sollen ?
Die Wachsamkeit eines Fahrers ist Gold wert...und sollte nicht enttaeuscht werden, sollte mit Pomp & Umstand Lob und Bedeutung verliehen bekommen.

Von Menschenfuehrung verstanden sie was die Offiziere der Heeresbaeckerei.

Wie wuerde man heutzutage verfahren, wenn Mehlstaub mit Anthrax - Pulver verwechselt wird ?
Laecheln ?


Posted by Ralf at 11:08 AM GMT
Updated: Friday, 12 January 2007 5:08 PM GMT
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Thursday, 11 January 2007
Gegen die Briten marschieren, marschieren ! Portugal und das Ultimatum Englands 1890

Seit 15 Tagen ist der 25 jaehrige Dom Carlos (1863 - 1908) Koenig von Portugal.
Er ist zwar jung und unerfahren, aber er spricht Sprachen, hat das Ausland bereist...

Die Republikaner in Portugal -die sich ihre Kenntnisse nur aus Buechern angelesen haben- wissen derweil alles besser.
Portugal, in ihren Augen, ist ein Weltreich von  Gottes Gnaden und  ein Heiligtum....

Portugal besitzt ein Kolonialreich.
Eigentlich ist es keines, denn "kolonisieren" bedeutet, dass Bauern oder Gewerbetreibende irgendetwas "beackern & anpflanzen".
Genau das aber ist den Portugiesen selbst daheim zu beschwerlich.

Die Landwirtschaft befindet sich noch immer auf dem Niveau der keltischen Ureinwohner, weil die Kirche Forschung, Fleiss und Kapitalansammlung verbietet und verhindert hat.
Ausserdem macht das Fehlen eines Geldumlaufs jegliche Arbeitsteilung unmoeglich, man tauscht wie zur Steinzeit, wer keinen Garten hat leidet Hunger.

Forstverwaltung gibt es keine, obwohl die (unterschiedlichen) Eichen  ihrer Eicheln wegen zur Schweinezucht allenthalben hochnotwendig sind und man in Portugal jahrhundertelang diese Baeume massenweise gefaellt hatte, weil die Koenige ja ihre Schiffsflotten bauen mussten.

Ausserdem besitzt Portugal keine Energiequellen wie England und ohne Kohle kann man keine Industrialisierung betreiben und keine Kriege fuehren.

Die Republikaner stoert die tatsaechliche Wirklichkeit wenig.
Die Republikaner in Portugal sind Schwaermer und eingebildete  Ruhmeshelden.

Die Staaten Europas haben -listenreich- besschlossen, dass wer seine Kolonien nicht tatsaechlich bewohnt und beackert -dabei dachten England, Frankreich und vorallem Bismarck an Portugal- der darf sich nicht als Inhaber oder Schutzmacht aufspielen.

Schnell schickt Portugal ein paar Maenner in das Hinterland seiner Kolonien, um von dort wie Erstentdecker fuer alle Welt sichtbar die portugiesische Praesenz (und Besitzanspruch) zu zeigen bzw. anzuzeigen.

Der Gedanke liegt nahe, die beiden Kolonien Angola und Mozambique zu verbinden:

Mapa Cor de Rosa (Die rosafarbene Landkarte)
 
England kocht vor Wut !
Portugal ist frech geworden.....

 Ultimatum Englands an Portugal vom 11.1. 1890
"Schluss damit - oder Krieg"
 
Der weitsichtige Koenig (und seine Berater) knickt unverzueglich ein.
Es gibt keine Rosafarbene Landkarte mehr.....
 
Jetzt trommelt die republikanische Opposition und laeuft selber zu Hoechstform auf !

Papagaio Real, diz-me quem passa?
- É e-rei D. Simão, que vai à caça.
E, mais adiante:
Papagaio Real, diz-me quem passa?
- É alguém que foi à caça.
Do caçador Simão ...

"Koeniglicher Papagei, sag mir, was ist los ?"
- "Es ist der Koenig D. Simon, der grad zur Jagd geht."
und, ein wenig spaeter:
"Koeniglicher Papagei, sag mir, was ist los ?"
es ist irgendjemand, der zur Jagd ging
nach dem Jaeger D. Simon"

Angespielt wird hier auf die Jagdleidenschaft des uebrigens auch an Natur und Naturwissenschaften sehr interessierten Koenigs D. Manuel.
Subtil wird der Wunsch nach einem Koenigsmord zum Ausdruck gebracht- ihn, den Koenig, und seinen aeltesten Sohn werden sie aber dennoch bald erschiessen.

Subtil klingt allerdings folgender Ruf schon nicht mehr:

Portugal, o velho herói magnífico, não lhe pode enterrar a espada gloriosa nas profundezas do estômago, nem pode descarregar-lhe no arcado peito uma das sua espingardas honestas
Portugal, Du grossartiger Held aus alter Zeit,
sollst ihm nicht vergraben dein Ruhmesschwert
in die Tiefen des Magens,
sollst nicht herausziehen aus seiner buckeligen Brust
eine deiner Ehrenschwerter
In ihrem Groessenwahn dichten und komponieren die Portugiesen ihre -noch heute gueltige- Nationalhymne
Heróis do mar, nobre povo,
Nação valente e Imortal,
Levantai hoje de novo
O esplendor de Portugal
Helden des Meeres, edles Volk
Nation erhaben und unsterblich
Erhebe heute von neuem
Den Ruhmesglanz von Portugal
Die Musik dazu stammt von einem gebuertigen Deutschen
Und der Schlussrefrain lautet:

Contra os Bretões marchar marchar !
(Gegen die Briten marschieren, marschieren)
 
Diese Version erschien spaeteren republikanischen Regierungen dann doch einwenig allzu englandfeindlich .
 
Seitdem singen die Portugiesen auf allen Schauplaetzen der Weltgschichte, zu was sie wirklich faehig sein wollen:

Contra os canhões marchar, marchar !
 
Die armen Portugiesen wollen gegen Kanonen marschieren !
Zum Glueck sind nicht alle Portugiesen Spinner.
Im Ersten Weltkrieg sahen die Portugiesen, von England mit einem eigenen Helm auf dem Kopf gesetzt und Gewehren in die hand gedrueckt und in die Schuetzengraeben vor die deutschen Maschinengewehre geworfen, dass sinnloses Sterben keinen Sinn macht !

Portugiesen daheim in warmen Sesseln waren stinkbeleidigt, als deutsche Kriegsberichterstatter die Portugiesen in Flandern in der Kriegshoelle als gefluechtete Soldaten beschrieben.
(Der deutsche Ex-Kaiser hoechstselbst und handschriftlich hat spaeter diesen "Irrtum"  hoeflicherweise -unwahr- richtiggestellt).

Ich kann nur folgendes sagen:
 
Ich habe Hochachtung vor Koenig Carlos , vor Feldherren und portugiesischen Soldaten , die einen aussichtslosen Kampf vermeiden.
 
-------
Quellen:

1. SEMIRAMIS
 
 
3. Online Resefuehrer: Flagge und Hymne Portugals (Danke HJB und mbk !) 
 

Posted by Ralf at 4:40 PM GMT
Updated: Tuesday, 29 January 2008 10:38 PM GMT
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Wednesday, 10 January 2007
Deutsche in Ostafrika - der Araberaufstand 1889

Bismarck bittet um "schaurige Details ueber Menschenquaelerei" - aber es gibt keine.

Die Sklaverei, die von Arabern betrieben wird und auch den Sultan von Sansibar (aka Zanzibar)  in Wohlstand und Zufriedenheit leben laesst, ist grausam - aber nur im Ausnahmefall.
Den meisten Sklaven geht es den Umstaenden entsprechend sogar gut.
Welcher Araber waere auch so ungeschickt, seine "Investition" und sein "Vermoegen" schlecht zu pflegen und zu behandeln ?

Das aergert einen Bismarck, der unbedingt Kolonien fuer Deutschland erwerben moechte, fuer deutsche Bauern und Kaufleute.

Um seinen Feldzug nach Afrika auch genehmigt zu bekommen, ist er auf die Zentrumspartei angewiesen, und das mitten im Kulturkampf gegen Papst und Kirche.

Kein Problem !
Jemand hat die Idee, die werbewirksame Maehr zu verbreiten, es ginge Deutschland nur darum, gegen die Sklaverei zu Felde zu ziehen.

Und im Gegenzug fuer eine Bewilligung der Finanzmittel , werden katholischen und evangelischen Ordensgesellschaften die freie Missionierung gestattet.

Kardinal Lavigeries von den Peres Blancs (Weisse Vaeter) wettert und poebelt ueber den Islam wie ein Kreuzritter !

Es ging garnicht um Sklaven !

Der Ostafrikanische Sklavenhandel machte die Arbeitskraft von Lohnarbeitern auf (kuenftigen) Plantagen deutscher Kolonisten und der Kirche zu teuer !


Als der Sultan von Sansibar von seinen Freunden, den Arabern, die Beschwerde bekommt, die Deutschen wuerden an der Kueste -wo er ihnen soeben die Verwaltung uebertragen hat-  von Tansania brutal den Sklavenhandel zum Erliegen bringen, bekommen die Deutschen ein Problem:

Den Araberaufstand 1889 & der deutsche "Schlag ins Wasser" 

Jetzt aber bekommt Bismarck seine erwuenschten Graeuel.
Und die Kirche die erwarteten Maertyrer
13. Januar 1889

Missions-Schwestern werden von Arabern unter ihrem Anfuehrer Sklavenhaendler Hassan Bushiri (1837 - 1889) ermordet.
Es sind die Benediktinerinnen von Tutzing

....sie wurde gewuerdigt fuer Christus ihr Blut zu vergiessen...
.....sie brachten ihr leben in blutiger Weise Gott zum Opfer...
 
Katholischer Fanatismus !
(heute schon vergessen ?) 
 
Die Schwestern hatten sich auf ihr Sterben gut vorbereitet:
Sie mussten einen "roten Guertel" tragen als Zeichen ihres Willens, fuer Gott ihr Blut zu vergiessen und durften -obwohl die deutschen Soldaten dazu aufforderten- ihre Missionsstelle nicht verlassen.


Auf Sanzibar, welches uebrigens niemals eine deutsche Kolonie war und nicht gegen Helgoland "getauscht" wurde, gibt es ein Mahnmal, eindrucksvoll in den Boden versenkt:

 

 

(Obrigado Carlos Narciso !)

Man tut heute so, als seien die boesen europaeischen Laender an dem Sklavenhandel schuld und daran beteiligt gewesen !
Das waren sie nicht !

Denn man benoetigte billige Arbeitskraefte - und die arbeitslosen Schwarzafrikaner, die dem Alkoholkonsum oder der Drogensucht verfallen, sperren wir heute in Gefaengnisse ein, wo Anarchie herrscht und einem Menschen das sinnlose Leben zur Hoelle wird.

Kurios:
Ueberall wo deutsche Verwaltungsbeamte der Kolonien fuer Recht und Ordnung sorgten, arbeiteten fleissige Muslime als Angestellte, gruendeten geschaeftstuechtige Muslime und Inder aus Ostindien ein Geschaeft.......

Dank der deutschen Ordnung verbreitet sich der Islam in Windeseile !

------------
Quellen:

Islam in Ruanda (Uni Mainz) Lesenwert !


Posted by Ralf at 4:06 PM GMT
Updated: Wednesday, 10 January 2007 6:01 PM GMT
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Tuesday, 9 January 2007
BibleMap: Bibeltext waehlen, Ortsangabe klicken & via GOOGLE ansehen

Ein nuetzlicher weil hilfreich und zeitsparender Service:

BIBEL-MAP
 
Besten Dank Adi fuer den Tipp !

Posted by Ralf at 10:26 PM GMT
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CIA Factbook ueber Portugal & Frage, was Portugals Weltreich wirklich zerstoerte

Worauf uns QUINTUS  hinweist, ist die -gelinde ausgedrueckt- fragwuerdige Information, die das CIA Factbook ueber Portugal abliefert.

Insbesondere folgender Satz:

Portugal lost much of its wealth and status with the destruction of Lisbon in a 1755 earthquake,
 
Wer demzufolge bislang es fuer moeglich hielt, dass zerstoerte Kirchen & Palaeste ein Weltreich zum Einsturz bringen koennen, sollte sich einmal mit dem Geisteszustand der portugiesischen Elite der damaligen Zeit bekanntmachen.
 
Beschreiben moechte ich die allseits als serioes und unfehlbar gepriesene Thaumaturgie (port.: taumaturgia) der katholischen Kirche in Portugal wie beispielsweise durch den Scharlatan jesuitischer Schule :

Pater Gabriel Malagrida (1689 - 1761)
 Taumaturgo (Wundermagier)

"Zauberer" gibt es noch heute und sie dienen der allgemeinen Erheiterung.
Damals in Portugal aber, waere ein "Zauberer" -zum Beispiel ein Uri Geller- wie ein Halbgott verehrt worden nicht von den Aermsten der Armen - sondern von Koenigen und Politikern !
 
Und ein Volk, welchem man das Denken verbieten laesst und welchem man die Gebote der Vernunft mit den Hoffnungen der Illusionen ersetzt, wird gefaehrlich wie ein Raubtier, sobald die erwachsenen Traeumer bemerken, dass sie trotz Beten, Judenjagd und Zoelibat am grossen Lottogewinn des Lebens nicht teilhaben.
 
Ein Mann wie Gabriel Malagrida war deshalb ein gefaehrlicher Zeitgenosse, weil er es verstand, seine Intelligenz erfolgreich einzusetzen, wenn es darum ging, die leichtglaeubigen Seelen der Ureinwohner Brasiliens zu beeindrucken und der Kirche gehorsam zu machen. 

Wer sich in den engen geistigen Horizont eines portugiesischen Katholiken des  17./18. Jahrhunderts hineinversetzt, wird nachempfinden koennen, dass ihm fuer ein erfolgreiches Schaffen und Arbeiten in fremden Laendern nicht nur Schulung, Disziplin und Anstand fehlten, sondern dass die Hetzjagd nach dem schnellen Geld diese Menschen tatsaechlich zu Raubtieren werden liess.
Man dachte ja als Portugiese ernsthaft, dass Gott die Portugiesen zu hoehren Rechten bestimmt und auserwaehlt hatte - so hatten die Priester und Christusritter ja die Bauern von den Feldern gerufen und mit irrwitzigen Versprechungen und Aussichten angeheuert.
 
Anders als das CIA FACTBOOK glauben machen moechte, war das Erdbeben von 1755 mitnichten die/eine Ursache des Niedergangs Portugals sondern in Gegenteil:
Beinahe waere Portugal ein moderner Staat geworden ! 
 
Marques de Pombal (1699 - 1782)  wollte die Gunst der Stunde nutzen, und versuchte, zeitgleich mit dem Wiederaufbau von Lissabon und Wiederherstellung einer oeffentlichen Ordnung... Vernunft, Verstand und Gewissen als neue Grundpfeiler des Denkens, Fuehlens und Handelns in Portugal einzufuehren.
 
In der (irrtuemlichen) Annahme, das Wohlergehen der Menschen, -insbesondere nach einer europaweit als fundamental empfundenen Katastrophe- laege auch im Interesse der "Hirten im Namen Gottes" bat er einen Priester, er moege eine Bekanntmachung an die Buerger von Lissabon verfassen mit dem Hinweis:
 
- ein Erdbeben hat natuerliche Ursachen
- das Erdbeben war keine Strafe Gottes
- Bussuebungen und reuige Zerknirschtheit sind fehl am Platz
 
Gabriel Malagrida erkennt -hochintelligent wie er ist, weitsichtig und erfahren in Menschenfuehrung- welche weitreichenden Konsequenzen eine solche Attituede eines Herschers fuer die Portugiesen haben wuerde:

Aufklaerung, Bildung, Volksbegehren, Volksaufstand, Volksherrschaft und Untergang der Kirche durch Verlust an Autoritaet, Pfruenden, und Gottesmonopol.
 
Unerschrocken und konsequent veroeffentlicht Malagrida sogleich eine Antwort:

Juizo da verdadeira causa do terremoto que padeceu a corte de Lisboa no 1.º de Novembro de 1755
(Die Erkenntnis der wahrheitsgemaessen Ursache des Erdbebens, welches der Koenigshof von Lissabon am 1.11.1755 erlitt)
 
Saemtlichen Unfug ueber das nahende Weltenende... so wie von bekannten Nonnen, Priestern und sonstigen religioesen Fanatikern vor dem Erdbeben in Umlauf gebracht , zitierte Malagrida als:
sich bewahrheitete Vorhersagen.
 
Nicht das Arbeiten auf den Baustellen in Lissabon sei noetig, sondern das Abhalten von Buss-Prozessionen, das Meditieren, das Beten im Sinne des Heiligen Ignaz von Loyola.
 
Ich persoenlich kann die schaeumende Wut eines Regierungschefs, dem das Wohlergehen seiner Mitmenschen am Herzen liegt, ueber derartige giftige volksverhetzende Aktivitaeten eines Jesuitenpaters gut verstehen.

Ich kann verstehen, dass Pombal diesen Pater heute im Jahr 1759 verhaften liess.
 
Die Hinrichtung Malagrida -zu Tode Wuergen und anschliessendes Verbrennen des Leichnams- war zweifelsohne grausam.
 
Ich persoenlich kenne jedoch kein anderes Urteil der Inquisition, dem ich meine persoenliche Zustimmung geben muss.

Bald sitzt Pombal im Gefaengnis.
Portugal wird kein moderner Staat.
Portugal wird vom Weltreich zum Armenhaus Europas.

 
------
Quellen

1. Dictionario Historico (pt.)
 
2. Das Portal zur Katholischen Geisteswelt 
    lesenswert ! Typisch katholische Weltansicht ,  der ich heftig widerspreche...wegen der Menschen Glueck und Glueckseligkeit. 

Posted by Ralf at 4:16 PM GMT
Updated: Tuesday, 9 January 2007 6:40 PM GMT
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Friday, 5 January 2007
Die Alanen aus dem Kaukasus in Portugal: Ein kurzer Aufenthalt aber heftig

Man versetze sich ins Jahr 408 nach Christus in ein Dorf im schoenen Kaukasus.

Die iranischen Alanen , die dort zuhause sind, aergern sich schon seit etwa 30 Jahren, dass sie als weisungsgebundene Dienstboten der asiatischen Hunnen leben und darueber sie sind traurig..

Der junge Koenig Atax (aka Ataces) hat deshalb einen persoenlichen Beschluss gefasst und ...

...ruft ganz laut, dass es alle hoeren koennen:

 (Erinnerungfoto hier gefunden)

"ICH  WILL NACH  PORTUGAL !"

..zieht Euren Kataphrakt an ,denn ihr alle kommt mit ! 

So kam es, dass im folgenden Jahr, also 409, die meisten Alanen  -nur wenige wollten lieber bleiben- gemeinsam mit ihren germanischen  blonden Freunden, den Wandalen und Sueben, den Rhein ueberquerten und in Richtung Portugal zogen.

Der Loewe der Alanen
(im heutigen Staatswappen der Osseten (Alanen)
...auf dem Weg nach Portugal

Die Alanen hatten eine schreckliche Waffe, vor der sich alle anderen fuerchteten :
Den Reflexbogen aus hochmodernen Verbundstoffen sog. "Komposit" -technik, der Pfeile besonders weit und treffsicher schoss.

und eine schreckliche total fiese iranische Taktik:
Das Parthische Manoever man tut als Reiter so, als ob man flieht, dreht sich um und schiesst seine Pfeile nach hinten ab....

und fuer die schnelle Jagd ,fuer den Hunger zwischendurch, besassen sie die treusten Jagd Gefaehrten:
Den Alanen Hund ( Alano)

und dank ihres Kataphrakts, der sie prima schuetze, verpruegelten sie unlaengst die armen Roemer fuerschterlich, wobei sie diesen Ausflug in allerbesten Erinnerung behalten hatten.

Was war die Freude gross, als sie endlich im schoenen Portugal eintrafen, ueberall nur nette Menschen, gutes Essen und sueffiger Wein und diese Sonne......

Und im Jahr 411 erhielten sie obendrein vom westroemischen Kaiser Honorius auch eine hochoffizielle Aufenthaltsgenehmigung.

Die Sueben liessen sich in Braga nieder und in Porto und in Conimbriga.

Darueber gab´s den ersten Aerger, denn ins schoene Porto wollten die Alanen selbstverstaendlich auch, aber Ermenrich, der Koenig der Sueben, lehnte ab.
Schnell baute er das Cale Castrum Novum (heute thront dort oben der Bischofspalast) und ganz unten, am Fluss, errichtete er an der beruehmten Wasserquelle einen Hafen PORTO CALE !

Invicta
(die Unbesiegte -so nennt sich Porto nach Napoleons Eroberungsversuch) macht ihrem spaeteren Namen schon jetzt alle Ehren:
Die Alanen schaffen die Bezwingung nicht.

Also beschliessen die Alanen, sich weiter suedlich im schoenen Aeminium  niederzulassen.
Die Sueben haben rein zufaellig ganz in der Naehe, in Conimbriga, sich gleichfalls haeuslich eingerichtet.

Jetzt passiert, was immer passiert, wenn´s langweilig wird:

Der Iraner Atax verliebt sich unsterblich in die blonde bildhuebsche Tocher des Germanen , eben jenes Sueben, des Fuersten Ermenrich (portugiesisch: Hermerico)  !
Sie war eine Wonne von Jungfrau und mit einem bezaubernd erotischen Namen "Cindazunda" dazu, aber Schwiegerpapa sagt wuetend:

"Meine Tochter Cindazunda kriegst Du nicht ! "
 
Das sagt man einem Iraner aus dem Kaukasus aber nicht ungestraft.
Atax greift sofort an, schlaegt Conimbriga kurz und klein und nimmt sich mit Gewalt seine holde Braut nach Hause.

Dort gruendet er ihr zu Ehren NEU-CONIMBRIGA heute: COIMBRA

(Stadtwappen von COIMBRA)
 
wir sehen friedlich vereint:
Cindazunda und den Pokal der  Heirat
rechts: den Loewe der Alanen
links: die Schlange der Sueben

Das urspruengliche Wappen zeigt die alte Germanensitte noch schoener:

es wurde gesoffen, bis die Streithaehne wieder Freunde waren
(Quelle: Bild des Wappens)

Auch die Kaserne von Coimbra erinnert in ihrem Wappen an diese Liebesgeschichte mit anfaenglichen Schwierigkeiten aber ruehrend romantisch gluecklichem happy End.

Der Kaukasische Loewe bezwingt die Schlange:

FINIS CORONAT OPUS
 
("das Ende kroent die Tat")

Weil es sich in Coimbra um eine Rekruten Drill Kaserne handelt, moechte ich hier noch schnell an die Rekruten gerichtet folgendes sagen:
 
"Stimmt Jungs, schreibt Euch den Wahlspruch am besten gleich hinter die Ohren !" 
 
Die Alanen haben in Portugal auch viel gebetet und nebenbei eine weitere Stadt Portugals gegruendet:

ALAN KER  (Tempel der Alaner)
heute: Alenquer

mit dem Alano Hund im Wappen
 
 
Ach ja, liebe Leute, werte Leser.....

Eines Tages aber, packten die Alanen ihre Koffer und zogen gemeinsam mit den Vandalen weiter in Richtung Nordafrika und kamen niemals mehr wieder......
 
- ENDE - 
 
 
------------------- 
Ich danke herzlichst fuer die Anregung:
Muito obrigado pelas asas !!
José Milhazes

Posted by Ralf at 5:43 PM GMT
Updated: Friday, 5 January 2007 10:50 PM GMT
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Thursday, 4 January 2007
"Die Regierung Portugal ist Vogelscheisse" sangen 1961 die Terroristen von Cassange - Das My Lai Portugals in Angola

"Mueneputu tuge ia gingilis"

sangen die Angolaner und zerschlugen, pluenderten oder legten Feuer was sie an Zerstoerbarem vorfanden.

Der 4. Januar ist in Angola Feiertag !

 

Martires da Baixa de Kassanje

Kranzniederlegung am Ehrenmal der
Maertyrer der Tiefebene von Kassanje

"Von der Etsch bis an den Belt" langte einst der Deutschen Vaterland in laegst vergessenen Liedern und Orten....und "Vom Minho bis nach Timor" erstreckte sich das Weltreich der Portugiesen in Gedichten und Buechern.

In Angola waren die Portugiesen einst als Handelskaufleute angelandet und mussten sich ersteinmal zwischen den untereinander staendig im Krieg liegenden Ethnien zurechtfinden.
Was uebrigens kein Problem war, denn die "Geldwaehrung" der Einheimischen waren Muscheln, die man als Balast fuer die Trimmung der Schiffe aus Indien ohnehin im Schiffsbauch mitfuehrte.

Es dauerte nicht lange, da war Koenigin Rainha Ginga (1583 - 1663) im Joch der Kirche: getauft und gefuegig, ein Werkzeug der portugiesischen Makler und Handelsherren.
Aus Ngola (Koenigin) Ana Nzinga Mbande war Ana de Souza geworden.

Der Name Angola erinnert an diesen Koenigstitel.

Bis zur Konferenz von Berlin (1884 - 1885) hat sich in Angola nicht viel veraendert.
Erst dann begann die portugiesische  Politik allmaehlich  sich um eine "Kolonisation"  also um einen Wirtschaftsaufbau im Inland von Angola zu interessieren.
Das Problem: Kein Politiker, kein Adliger und schon garnicht die Deutschen auf dem Thron Portugals wussten, was Soll & Haben bedeutet und wie man eine Volkswirtschaft am Laufen haelt- nicht zuhause, nicht in den Kolonien, noch nicht mal theoretisch.....

Das aenderte sich mit Salazar, dem genialen Herkules im Staate Portugal. 

Sehr zum Missfallen der Englaender und anderer Europaer, die allzugerne die unerwartet reichen Funde von Bodenschaetzen ausgepluendert haetten, verfolgte Salazar eine Politik des "Wohlstand fuer alle Portugiesen" wozu nach Ueberzeugung Salazars selbstverstanedlich auch die Buerger aller anderer Hautfarben, Religionen und Ethnien gehoerten.

Angola erhielt eine moderne Infrastruktur, bald fand sich in jedem Dorf eine Apotheke nach europaeischem Standard, Ordnungskraefte sorgten fuer Sicherhheit und Ordnung.

Ein typisches Joint-Venture (unter vielen anderen) zwischen belgischen und portugiesischen Kapitaleignern war die Baumwoll Fabrik "COTONANG".

Im Norden von Angola liegt die Tiefebene von Kassanje (aka: Baixa de Cassange), ein Gebiet 80.000 m2 gross mit 150.000 Einwohnern, ein ueberaus geeigneter Boden und Klima fuer die Baumwollanpflanzung.

Wie im (sinnlosen) Kohle Tageabbau in Deutschland heute noch ueblich -und rechtmaessig- erhielt die COTONANG ein Areal, wofuer man zu einem Teil auch ansaessige Bewohner enteignen musste.

Die zweite Massnahme Salazars betraf die Geldschoepfung und Absicherung der Geldwertstabilitaet
(Zugegebenermassen ein Thema, welches kein Zeitgenosse damals verstand und selbst heute weitgehenst aus der Oeffentlichkeit verbannt ist)

In Angola muss niemand hungern.
Wer nur einen Apfel im Boden vergraebt, erntet wenige Monate spaeter die kommenden Jahrzehnte lang Berge von gesunden, nahrhaften Aepfeln....
Nur...das Graben und Warten ist einem Ureinwohner nicht die Muehe wert.

Wenn Papier zu Geld (Gold) werden soll (die genialste Erfindung der Menschheit !) muss man aber die Befriedigung irgendeinen menschlichen Bedarfs als Monopol besitzen mit Waffengewalt mit einer Steuerabgabe belegen.

Am besten Salz besteuern, oder Strassen und Wege, oder die Geburt als Suende deklarieren, oder die Lust am Sex, oder die Beerdigungszeremonie oder die Energie (Holz, Koehle, Oel, Atom), Gold oder Muscheln ... was auch immer lebensnotwendig ist...muss aber ein Staatsmonopol sein !

Salazar liess eine "Kopfsteuer" einfuehren und liess Geld drucken - statt ein Darlehn in den USA aufzunehmen, was ihn in Finanzkreisen zu einem verhassten Spielverderber werden liess.

Jeder Buerger Angolas musste ein paar Tage im Monat arbeiten, um seine Kopfsteuer zu verdienen und zu bezahlen.
Gerecht, Wirtschaftswunder wirksam, sozial, und demokratisch.

Fuer die Agitatoren, geschulte und gewaltbereite Terroristen, die aus dem soeben von Belgien "frei" gewordenen Zaire aus dem Norden eintrafen -im Auftrag und auf Kosten, das weiss man nicht- ein leichtes Spiel.
"Wehre Dich gegen Zwangsarbeit, Sklavenpeitsche , Ausbeutung und Bodendiebstahl ...
hoere ich, wie die Agitatoren den dummen leichtglaeubigen Menschen blinden Hass einfloessen.

Sie mussten nach afrikanischer Kultursitte nur einige Seelen in ihren Geheimorden der Magie mit typischem Brimborium einfuehren und die Aermsten glaubten, fuer sie wuerden die Waffen der Weissen statt Kugeln nur Wasser schiessen.

Die Regierung Portugal ist Vogelscheisse skandierten sie und zogen die Massen an, die daraufhin brandschatzten und zerstoerten was sie fanden.

Die Regierung Portugals will abwarten, stillhalten und aussitzen.
Das Zentrum des Aufruhrs ist aber leider jenes joint-venture COTONANG !

Die Kolonisten und Investoren werden zornig und klagen ihre Sicherheitsgarantien ein.

Salazar muss ein Zeichen setzen seiner Entschlossenheit, den Terror und Terroristen bekaempfen zu wollen und die Pflichterfuellung seiner Regierung unter Beweis stellen:

Ob hunderte, oder tausende, oder zehntausende Menschen, Frauen, Kinder und Greise abgeworfener Napalmbomben zum Opfer fielen, weiss ich nicht

Ob ueberhaupt NAPALM abgeworfen wurde...wuerde mich selber interessieren.
Die in der Anlage zitierten Quelle (siehe unten den Blog von Eugenio Costa Almeida) bestaetigen jedenfalls den Abwurf von Napalmbomben.

Tatsache ist:

1974 hat nicht nur Portugal sein Angola verloren.
Man muss wahrheitsgemaess auch erwaehnen:

1974 hat Angola sein Portugal verloren.

(Rohstoff Exploration Unternehmen des Auslands brauchen in Angola keine funktionierende Volkswirtschaft, keine Geldwertstabilitaet, keinen Geldumlauf, keine Apotheken, keine Sicherhheit im Land, keinen "Wohlstand fuer alle", keine Unternehmer, keine Schulen und keine Krankenhaeuser - im Gegenteil: Verschuldung heisst das Zauberschwert !)

Heute ist Feiertag in Angola...... 
Fuer Humanisten ein Trauerfeier-tag nicht nur wegen der Opfer unter der ahnungslosen volksverhetzten Bevoelkerung durch die militaerischen Massnahmen der Streitkraefte Portugals heute im Jahr 1961, sondern auch fuer die Millionen Toten, die ihnen durch Buergerkrieg, Hunger und Seuchen bis heute folgten (ohne Aussicht auf Besserung)

Portugal wird nach Ende des Kolonialkrieges Guerra do Ultramar (nur) 8.000 Tote und 30.000 Verwunderte zu beklagen haben.

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Quellen:

1. MEMORIAS

2. A GUERRA COLONIAL 

3. muito obrigado prezado Carlos Jorge Narciso Autor des Blogs Escrita em Dia

4. PULULU Bolg do Eugénio Costa Almeida 


Posted by Ralf at 12:56 PM GMT
Updated: Monday, 8 January 2007 2:48 PM GMT
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Wednesday, 3 January 2007
Der Perser Al Chwarismi & seine arabischen Zahlen, wie wir sie (nicht) kennen

Er muss wirklich ein erstaunliches Genie gewesen sein, der Perser Al Chwarizmi (780 - 850), der Erfinder und Namensgeber der Algorithmen.

Was nur hat er sich wohl gedacht, als er die (arabischen) Zahlen erschaffen und gleichzeitig zeichnen wollte ?
Es sass am Schreibtisch und wollte eine sinnvolle Loesung.....

Was er schliesslich zu Papier brachte, sah folgendermassen aus:

faellt meinen werten Lesern etwas auf ?

Jede Zahl hat soviele Winkel wie ihr Wert bedeutet ! 

1 ein Winkel, 2 zwei Winkel usw. die 0 hat keinen Winkel.

Und ich muss gestehen, dass mir bisher der Code des Al Chwarizmi nicht aufgefallen ist und schlimmer noch:
ich habe mich nie gefragt, weshalb unsere Zahlen so und nicht anders aussehen wie ich es gelernt habe !

Da ging es mir wohl wie den Hellenen und Roemern, Heiden und Christen, bis ein Muslime der Menschheit die modernen Zahlen schenkte...

Alles was diese abendlaendischen Denker konnten -und es ist auch das einzige, worauf ich mich verstehe:

Beim Schafezaehlen fuer jedes Tier ein Steinchen (calculus) ins Saeckel.
Daheim dann Saeckchen auf Tisch ausschuetten und die vielen Steinchen (Calculi) nachzaehlen, hin und herschieben, usw.

Sowas nennt man "Kalkulation" !
Reicht doch !?
Was braucht mensch Algebra & Algorithmen...??

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gefunden hier:
LISBONMAN  (Der Autor hat den Blog geloescht)

Herkunft des Begriffs "Algebra" (pt.) von Inácio Steinhardt 

 


Posted by Ralf at 3:05 PM GMT
Updated: Tuesday, 17 April 2007 12:14 PM BST
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