Lesebefehl !
HOW PORTUGUESE SECRET JEWS SAVED ENGLAND
Obrigado Manuel Lopes Azevedo !
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HOW PORTUGUESE SECRET JEWS SAVED ENGLAND
Obrigado Manuel Lopes Azevedo !
Bacalhau ist das Leibgericht der Portugiesen !
Dieser Fisch muss aber importiert werden.
Wie also, konnte ein Importprodukt zu einem nationalen Leibgericht werden ?
Es waren clevere Englaender und die Gegenreformation !
Das kam so:
Fisch war nur fuer die Menschen in Kuestennaehe ein Lebensmittel, weil ja Strassen und Konservierungsmoeglichkeiten, also Transportmittel, weithin fehlten.
Die Menschen im Inland in Portugal (oder Spanien) ernaehrten sich von Kastanien, und Gemuese Suppen.
Der Fleischverzehr war seit dem Mittelalter auf 25 kg/p.a.sogar gefallen.
Bacalhau, (aka :bacalao, baccala, Stockfisch, Klippfisch) wurde bis zum 16. Jahrhundert von den spanisch/franzoesischen Basken sowie von portugiesischen Fischern in Neu England bzw. in Neufundland gefangen.
Der Grund und besondere Wert dieses Fisches war der in Bacalhau pro Kilogramm enthaltene doppelt so hohe Protein-Anteil im Vergleich zu Fleisch.
Als nun Englaender ihre Importe von Wolle aus Frankreich und Spanien/Portugal erhoehten und nicht weiterhin mit leeren Schiffen von daheim nach Bilbão oder Portugal zurueck segeln wollten, suchten sie fuer die Trimmung ihrer leeren Schiffe nach "Ballast", den man ausserdem verkaufen koennte....
Man entdeckte den Bacalhau.....
Durch eine Mischkalkulation (wie im modernen: Bartertrade) kam die Fischerei Portugals/Spaniens zum Erliegen etwa um 1620, denn von nun an beherrschten Englaender den gesamten Bacalhau Fang & Export nach Spanien/Portugal.
Der Bacalhau wurde in Neufundland oder in Neu-England gefischt und zwar wegen der Fischwanderung und der Winterstuerme nur waehrend der Sommermonate.
Fischer waren wohl immernoch die Portugiesen...aber bloss als billige Arbeitskraefte, nicht als Geschaeftsinhaber oder Eigentuemer der Fischerboote.
In den Monaten Oktober/November , nach der Fangsaison, sanken die Preise, kurze Zeit spaeter, um die Weihnachtszeit, vervielfachten sie sich.
Getrocknet und gesalzen hielt sich der Fisch fast ewig.
(Da waere man gern englischer Handelskaufmann gewesen)
Bacalhau heutzutage wird auf See schockgefrostet, an Land Mikrowellen ultraerhitzt, sodann aufgeschnitten und ausgenommen, sodann mit Salzlauge unter Hochdruck vollgepresst.
Heutzutage ist das Fischfleisch schneeweiss und der auf solche Art getrocknete Fisch ist nur wenige Monate haltbar.
Vom Geschmack ganz zu schweigen.....
Es gibt keinen "echten Bacalhau" (nach original klassischem portugiesischen Rezept) mehr zu haben...
Zurueck zum Thema:
Die Gegereformation und Inquisition waren ein weiteres hochwillkomenes Geschenk fuer die puritansichen Englaender !
1631 gab es insgesamt 130 Fastentage im Jahr, an welchen nur Fisch verzehrt werden durfte. Und die Inquisition achtete streng auf Einhaltung dieser Vorschrift.
Allerdings fiel der Anteil an Fastentagen leider in den Jahren 1784-1798 auf nur noch 89 Tage des Fastens:
Auch hatte Papst Pius VI. entdeckt, wie lukrativ es ist, den Katholiken einen Freibrief fuer Fleischverzehr an Fastentagen gegen bare Muenze zu verkaufen.
1822 lag der Anteil an Fastentagen nur noch bei 15 Tagen.....
Aber das hat dem Handel nicht weiter geschadet.
Bereits 1792 hatte der Bacalhau Import Spaniens einen Anteil von 5,2 % des gesamten Aussenhandels Spaniens.
Nur die Getreideimporte lagen hoeher !
(Seit Vetreibung der Araber waren die Kenntnisse ,wie effektive und rentable -unterirdische sowie oberirdische- Bewaesserungskanaele und Wasserspeicher zu bauen sind, ebenso versiegt wie das Wasser in einer Wueste)
Bacalhau war nicht -wie oft behauptet wird- nur ein Arme Leute Essen, oder nur fuer die vielen Kloester und Moenche und Nonnen das Tagesmenue.
Erstens gab es vor 1752 niemals mehr als 0,7 % Klosterangehoerige, mit einer Ausnahme: ab 1752 voruebergehend etwa 1 % im Vergleich zur Gesamtbevoelkerung .
Allerdings lebten die Jesuiten und Dominikaner im Vergleich zu ihren franziskanischen Bruedern vergleichweise ueppig -was den Konsum an Bacalhau betrifft .(s.u. die Tabelle in Quelle 1)
-Daten stammen von einer statistischen Erfassung, welche 1764 vom Papst in Auftrag gegeben wurde, weil der Anteil an unproduktiven Moenchen und Nonnen fuer die wirtschaftlich Not verantwortlich gemacht wurde !-
Die Spanische Bevoelkerung litt auch an staendiger Kinderarmut, die Wachstumsrate lag bei 0,11 % und fiel zwischen 1700 und 1800 sogar auf 0 %. Ein Zeichen von Armut und Hoffnungslosigkeit.
1659, als eine Lebensmittelknappheit in Spanien zu Aufstaenden fuehrte, stuermten die Spanier nicht Metzger oder Baeckereien fuer Fleisch und Brot.
Sie stuermten die Bacalhau Laeger der Stadt.
Typische Vollversorgungsmentalitaet und Anspruchsdenken im Katholizismus bzw. Sozialismus:
Es hatten die Staedte Spaniens mit englischen Lieferanten den Bacalhau Bedarf im voraus ermittelt und mit Liefer Jahresvertraegen und festen Preisen (sog. Obligacion) vereinbart.
Als es durch Widrigkeiten zu Engpaessen kommt, protestiert das Volk.
Ein solcher Engpass geschah beispielsweise als England mit seiner Kolonie Amerika Aerger bekommt.....ab 1775 treten Fischer aus Norwegen in die Versorgungsluecke und bauen ihren Marktanteil von 2% auf bis 90 % aus !
Eine Besonderheit in Portugal ist noch erwaehnenswert:
Wie oben erwaehnt, wurde Wolle aus Portugal nach England verschickt.
Die Schiffe brachten als "Ballast" Bacalhau zurueck ...und zerstoerten die Lebensgrundlage, die Rentabilitaet, der portugiesischen Hochsee Fischer .
Bald aber brauchten die englischen Schiffe keinen Ballast mehr, sie waren randvoll mit Textilien !
In Portugal konnte sich deshalb keine Textilindustrie entwickeln.
Portugal damals war wie ein Land in Afrika heute, wo "Hilfsgueter" als Ballast bzw. zur Bilanzkosmetik von Wuergekrediten fuer die Oeffentlichkeit und Meinungsmache die Laender und ihre rudimentaeren Gewerbebetriebe ueberfluten...und die Kirche bzw. Evangelisten oder arbeitslose Schauspieler die primitiv lebenden Menschen werbewirksam und nur an ihre persoenlichen Bankkonten denkend, wohin die Spendengelder ohne Kontrollmoeglichkeit der Spender fliessen, einmal kurz "troesten" und beschenken, um danach ins Hilton Hotel zur Pressekonferenz zu laden.
Einschub:
Es kommt bei steuerlich absetzbaren Spendengeldern fuer Biafra/Afrika/Kinderdoerfer/Brot fuer die Welt/Adveniat /Aidshilfe etc nur auf den "qualifizierten Versuch" der beworbenen Sozialleistung an !
Man graebt ein Loch.....und schon darf man behaupten, die Spendengelder fuer einen Brunnen nicht veruntreut zu haben !
Strafprozesse gegen Kirche und andere Spendenorganisatoren wegen Veruntreuung bzw. Betrug greifen ins Leere.
Bestenfalls Unterlassungsklagen wegen unwahrheitsgemaesser Werbung sind erfolgreich...aber billig und wirkungslos !
Kein Wunder, dass sich Geldhexe Mutter Therese mit saemtlichen zahllosen anderen konkurrierenden Hilfsvereinen pruegelte und sich Rueckendeckung suchte bei der stets argwoehnischen Kirche....
In Fluechtlingslaeger haben Privatpersoenen, selbst dann, wenn sie Paten sind und ihr namentlich bekanntes Patenkind, welches per Bankueberweisung im Dauerauftrag allmonatliche Geldbetraege erhaelt, besuchen wollen, keinen Zutritt !
Zurueck zum Thema:
Im Handel mit Portugal hatten die Englaender bald ein kurioses Problem:
Wie die leeren Textilschiffe auf dem Rueckweg nach England mit Ballast fuellen ?
Man entdeckte den Rotwein !!
Weil er nach Gebrauch als Ballast nicht mehr geniessbar war, wurde er (vermutlich zufaelligerweise ?) mit Branntwein verschnitten !
Der Portwein war erfunden !
Vom Ballaststoff zum Genussmittel !
Dank England, dank englischer puritanischer Haendler !
Dank echten Unternehmergeist !
Einschub:
Noch heute ist es einem Unternehmer in Portugal unmoeglich, seine eigenen Faehigkeiten und gegebenen Moeglichkeiten zu erkennen, eigentlich unternimmt er garnichts.
Ein Portugiese versteht sich als administrador (Verwalter), sieht sich als "Sintonisierer", jemand der bettelnde Kaeufer einerseits und bettelnde Arbeitslose andererseits im Einklang mit bettelnden Politikern, die nicht wissen, wohin mit den Milliarden an Geldgeschenken des Auslands und mit ihrer Machtfuelle wegen Sonderprivilegien im Austausch mit Schmiergeldern, in fuer alle seiten zufriedenstellende Abstimmung (sintonizar) bringt:
Investition, Kundennachfrage, Arbeiter Fleiss&Koennen und Gewinn:
In Portugal alles ausschliesslich (!) ein Geschenk des Himmels !
Geld verdient ein Portugiese nicht, er erntet (earn) oder macht (make) es auch nicht, ein Portugiese gewinnt (ganhar) seinen Lohn/seinen Gewinn.
Weil Englaender und Nichtkatholiken aus Portugal abwandern und allerorten fehlen bittet die Regierung neuerdings sogar die buddhistischen Chinesen, in Portugal zu investieren.....
und prahlen mit den relativ zu anderen Neumitgliedern der EU niedrigen Loehnen, die garantiert-anders als in diesen neuen Eu Mitgliedsstaaten- ewig niedrig bleiben werden (!!!).
Ein Trauerspiel fuer jeden, der Portugal und Portugiesen schaetzt und liebenswert findet wie ich.......
Ein Ergebnis des Katholischen Weltverstaendnisses:
Beten statt Denken.
Je groesser die Armut des Volkes- je reicher Kirche und Adel
Aber zureuck wieder zum Bacalhau:
Eine Frage zum Bacalhau Konsum allerdings bleibt ungeloest ?
Warum wurde Bacalhau nicht gleichfalls die Leib- & Lieblingsspeise der Franzosen und Italiener ?
Ich weiss es nicht und habe keine Ahnung.....
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Quellen:
1. University of Oxford: Discussion Papers in Economic and Social History (2004)
2. Pedro de Brito: British Wine Merchants in Porto
Rosa Montafur
Não te amo, quero-te: o amar vem d´alma.
Ich liebe Dich nicht, ich verlange Dich: Das Lieben kommt aus der Seele
E eu n´alma - tenho calma,
Und ich in der Seele - habe Ruhe
A calma do jazigo.
Die Ruhe der Gruft
Ai!, não te amo, não.
Ach !ich liebe Dich nicht, nein
Não te amo, quero-te: o amor é vida.
Ich liebe Dich nicht, ich verlange Dich: Die Liebe ist Leben
E a vida - nem sentida
Und ein Leben - ohne einen Sinn
A trago eu já comigo.
Das trage ich schon mit mir herum
Ai!, não te amo, não!
Ach ! ich liebe Dich nicht, nein
Ai! não te amo, não; e só te quero
Ach! ich liebe Dich nicht, und ich will Dich
De um querer bruto e fero
ein Wollen brutal und wild
Que o sangue me devora,
Soll mich das Blut verschlingen
Não chega ao coração.
an das Herz gelangt es nicht.
Não te amo. És bela; e eu não te amo, ó bela.
Ich liebe Dich nicht. Bist schoen; und ich liebe Dich nicht, Du Schoenheit
Quem ama a aziaga estrela
Wer den unheilvollen Stern liebt
Que lhe luz na má hora
Was fuer ein Licht wir ihm sein in der schlechten Stunde
Da sua perdição?
Seiner Verderdammnis ?
E quero-te, e não te amo, que é forçado.
Ich will Dich, und liebe Dich nicht, was ein Zwang ist
De mau feitiço azado
einer unglueckseligen Verwuenschung
Este indigno furor.
Diese unwuerdige Raserei
Mas oh! Não te amo, não.
Aber Obacht ! Ich liebe Dich nciht, nein
E infame sou, porque te quero; e tanto
Und schamlos bin ich, weil ich Dich verlange; und so sehr
Que de mim tenho espanto,
Dass ich mich ueber mich verwundere
De ti medo e terror …
ueber Dich aengstige und fuerchte
Mas amar!… não te amo, não.
Aber lieben! ....ich liebe Dich nicht, nein.
Dieser schaurig schoenen Liebeserklaerung, welche leider nicht den Titel traegt: DER GREIS UND DAS MAEDCHEN sondern ein wenig bibliographisch nur "Não te amo" heisst moechte ich Mathias Claudius (1740 - 1815) gegenueberstellen und was junge Maedchen wirklich denken, wenn geile Greise ihnen nachstellen:
Bitte wieder in neuem Tab die Vertonung von Franz Schubert anhoeren !
Clicken/Warten/Hoeren
Das Mädchen:
Vorüber! Ach vorüber!
Geh, wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh, Lieber!
Und rühre mich nicht an.
Der Tod:
Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund und komme nicht zu strafen.
Sei gutes Muts! ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen!
Die Welt stirbt, bald gehen wir alle baden !
(Sagen artig alle Wissenschaftler, die mit Schauermaerchen ihr Geld verdienen)
Und wahrhaftig !
Seht nur, was frueher -als unsere Welt noch normal und in Ordnung war- in Portugal morgens fuer die Diener der Autobesitzer alltaegliche Beschaeftigung war:
Autor dieses Artikels ist der Russe Serguei Kononov, welcher in Angola selbst gearbeitet hat und diesen Bericht auf russisch in dem Magazin "Asien und Afrika heute" Ausgabe Nº 11 im Jahr 2003 veroeffentlichte.
Der in Russland arbeitende bekannte portugiesische Journalist José Milhazes hat ihn ins Portugiesische uebertragen.
Ich uebersetze den Bericht ins deutsche , Ergaenzungen sind in Klammern "(....)":
In den besseren Zeiten (vor der Unabhaengigkeit) wurden in Angola 2,39 mio Carat an Diammanten, 8 - 9 % des Ertrages in ganz Afrika, gewonnen.
In den Jahren nach der Unabhaengigkeit (1975) verstand es die Regierung Angolas nicht, dieses Niveau zu halten und die Diamant Industrie schrumpfte zusehens.
Grund waren die Massenflucht der weissen Bevoelkerung und weisser Bergbauspezialisten sowie der ununterbrochene Buergerkrieg gegen die Gruppierungen UNITA und FNLA, welche von Suedafrika und der CIA unterstuetzt wurden.
Der Schwarzmarkt an Diamanten, die aus der staatlichen Mine "DIAMANG" gestohlen waren, fuehrten zu weiteren Verlusten.
Im Jahr 1985 kam es in Luanda gegen die Schwarzhaendler zu einem Prozess, der als Prozess der "CAMANGUISTAS" bekannt wurde.
Nichts darueber wurde in Russland berichtet, aber der Autor lebte damals in Angola und weiss hierueber aus eigener Kenntnisnahme.
Es gab Schwarzmarktpreise und der Name fuer den Diamanten Schwarzmarkt war: CANDONGA.
Man sagte kurz und buendig, wenn man dort Diamanten gekauft hatte, ich habs in der Cadonga gekauft.
Dem Autor ist oefters angeboten worden, doch einige "Steinchen" zu Sonderpreisen zu kaufen und mit Warenlieferung zu bezahlen, illegal aber eben zu Candonga Konditionen.
Die Versuchung war gross.
Aber wie das Sprichwort sagt: "Gott beschuetzt nur wer sich selber beschuetzt" habe ich die Angebote stets abgelehnt.
Denn man wusste nie, ob es sich nicht um angolanische staatliche Lockvoegel handelte und die Ausbilder waren Spione oder Doppelspione Russlands.
In den Jahren 1978-1979 lag der Schwarzmarkt fuer Diamanten in den Haenden einer Gruppe "Grupo Caravela". Mit heutigen Worten wuerde man sie eine kriminelle Vereinigung nennen.
Hauptsitz und "Schutzorganisation" war eine Firma namens "Pérola de Bengo" (Perle von Bengo) eines Herrn João Batista, welcher gemeinsam mit einem Joaquim Rocha, das ganze Unternehmen leitete.
Der Transport der Ware , der Diamanten, wurde von einem Piloten erledigt, welcher unter dem Namen "COLORAU" bekannt wurde. Er brachte auch das Geld der Kaeufer, die auslaendischen Waehrungen.
Ende 1980 kehrte aus Portugal nach Angola ein gewisser Eduardo Alcouce zurueck, der in der Hauptstadt Luanda, gemeinschaftlich mit Rocha, eine ehrenwerte Scheinfirma fuer das ganze Candonga gruendete namens ACTIMEL.
1982 formierte sich in Portugal ein Diamant Club von Portugal.
Das war ein Syndikat, welches den gesamten Diamanthandel kontrollierte.
In Angola entstand derweil ein zweites portugiesisches Diamanten Kartell, namens STAND UNIVENDAS unter der Leitung eines gewissen António Gonçalves da Costa, besser bekannt unter seinem Spitznamen "FURIA" (Die Wut).
Beiden Gruppierungen gelang der Zugang zu den traditionellen Diamantmaerkten in Europa.
Zuerst wurden die Diamanten von Piloten der staatlichen Fluggesellschaft TAAG ausgeflogen, dann nach Belgien verbracht, wo die Haendler namens Serge Honig, Adolf Berg, ein gewisser Roberto und andere die Ware veraeusserten.
Im Inland von Angola errichteten die beiden Schwarzmarktgruppen eigene Wechselstuben, wo sie andere Diamantendiebe mit oertlicher Waehrung entlohnten, um an den (hehlerischen) Verkaeufen nochmals ihren Gewinn zu machen.
Bei aller Konkurrenz untereinander pflegten die beiden Hehlergruppen beste Kontakte zueinander und verglichen die auf den Markt gebrachten Mengen, um eventuelle undichte Stellen zu erkennen, waehrenddessen auch die Kaeufer einen Ehrenkodex einhielten und keine Diamanten am System vorbei einkauften.
Zum Beispiel: Als die unabhaengigen Diamantenhaendler Zeca Sibirien und Toni Calles nach Belgien kamen und versuchten, ihre Diamanten an den portugiesischen Zwischenhaendlern vorbei direkt anzubieten, wurden ihnen nur ein Viertel oder Fuenftel des Preises bezahlt, den das Monopol dafuer bekam.
Sogar bis Zaire reichte das Kartell, wo LKW-Fahrer den Transport ueber die Grenze bewerkstelligten.
Die harmonische Eintracht kam zu einem Ende, als ein drittes Kartell begann, sich bemerkbar zu machen.
Es war eine Organisation um einen gewissen Luis Barria Sousa da Silva, aus der Provinz Bié, der gefluechtet war nach der Unabhaengikeitserklaerung des Staates Namibia.
Er hatte dort mit Leuten der UNITA zusammengearbeitet.
Er kam 1982 nach Portugal, wo er eine Firma encaminhamento de diamantes ("Diamanten Versand") gruendete mit starken Verbindungen nach Belgien und Spanien.
Diese Firma hatte die juengsten Leute, die agressivsten und dynamischsten aller"camanguistas" und ihr gelang, allmaehlich die besten Mitarbeiter von den anderen beiden Kartellen abzuwerben und eigene Leute dort einzuschleusen mit der Absicht, die beiden aelteren Kartelle auszuspionieren und zu vernichten.
Die Leute von Silva arbeiteten mit einer Reihe von Botschaften zusammen, wohin auf direktem Wege die Diamanten aus den noerdlichen Provinzen Angolas verbracht wurden.
Es wurden gleichfalls Wechselstuben in Angola eingerichtet und portugiesische Piloten der TAAG, der Artur Pereira und Rui Cardoso, garantierten den Transport nach Portugal.
Ein Grossteil der Diamanten kam auf Schleichwegen nach Zaire, von dort hat sie dann der Pilot der TAP, der José Marques dos Santos, in einem portugiesischen Flugzeug nach Portugal gebracht, von wo sie weiter nach den USA geflogen wurden.
Man fragt sich: Warum nach den USA ?
Genau das war die Spezialitaet dieser Gruppe. von camanguistas.
Das Problem war naemlich, dass die meisten gestohlenen Diamanten 2 -3 Carat hatten.
Und Hauptabnehmer dieser kleinen Diamantengroessen sind die USA, hauptsaechlich das Militaer.
Solchermassen waren es aus Angola gestohlene Diamanten, die mit Hilfe der CIA in der Waffenproduktion der USA verwendet wurden, welche schliesslich dann den Oppositionsgruppen in Angola gegeben wurden.
So lief es bis 1985.
Mit Hilfe der KGB Berater und der staatlichen Behoerden wurden alle drei Diamantengruppen geschlossen und ihre Mitglieder von Volkstribunalen verurteilt.
Der durch diese drei Gruppen verursachte Gesamtschaden wird auf etwa die Haelfte eines Jahresimports von Lebensmitteln nach Angola geschaetzt.
Sekretaer der MPLA, Roberto Almeida, sagte:
Die camanguistas haben Angola grossen Schaden zugefuegt.
Aber was sie letzlich verursachten war die Schwaechung des Staates. Was wie zur persoenlichen Bereicherung geschah, hat den Geldumlauf abgewuergt, die Gewinne der Diamang geschmaelert und irgendwelchen Marionetten materielle Hilfe besorgt.
Wie die Detektive bestaetigen, konnten solche Strukturen nicht ohne Hilfe vonseiten hochrangiger Leute betrieben werden. Gleichwohl wurde nie eine hochrangige Persoenlichkeit vor Gericht gebracht. Ich habe erfahren, dass ein frueherer Verteidigungsminister Angolas Iko Carreira darin verstrickt gewesen sei.
Es ist allgemein bekannt, dass der bekannte angolanische Hockey Spieler, Fernando Fregata teilhatte und von einem US Agenten namens Raul Dias angeworben worden war.
In Luanda verfuegte Fregata ueber die geheimen Nachrichtenschluessel und Funkgeraete des ehemaligen Konsuls der USA in Luanda. Er hatte saemtliches Material zur Spionage und ausreichend Bargeld in Dollar.
Dafuer wurde zum Tode verurteilt.
Daraufhin wurde die Todesstrafe aufgehoben, weil man ihn fuer die Untersuchungen benoetigte.
Fregata verbuesste eine Strafe von 6 Jahren in dem Konzentrationslager BENTIABA, wo ihn der Autor Gelegenheit hatte zu sehen.
So kam schliesslich der illegale Diamantenhandel zwischen Angola, Europa und den USA zum Erliegen.
Man hat mir auch schon mal erzaehlt, auf dem Schwarzmarkt waeren Diamanten aus Russland aufgetaucht. Damals habe ich dem wenig Bedeutung beigemessen......wohingegen nach allen den juengsten Berichten ueber den Anstieg von Kriminalitaet, insbesondere zur damaligen Zeit, haben mich ueberzeugt, dass wohl alles moeglich war.
Schlussendlich, in was nicht allem sind wir noch schlechter?....
_____
Quelle:
Da Russia OBRIGADO José Milhazes !!
Kennen meine werten Leser das reiche Land Cabinda ?
Heute wird dort heimlich -die angolanischen Besatzer haben jegliche Gedenkfeiern verboten- einer alten Freundschaft gedacht:
1. Februar 1885
Inschrift:
An diesem Ort in Simulambuco
wurde am 1. Februar 1885
der Vertrag unterzeichnet, welcher
Cabinda in die portugiesische Nation eingliederte
"Rua da Alegria" heisst noch heute die Strasse in Porto, auf welche die uebergluecklichen Buerger dieser altehrwuerdigen Stadt liefen, "Strasse der Freude", als Napoleons Truppen die Belagerung aufgegeben hatten und abgezogen waren.
England, aeltester treuer Buendnispartner Portugals, hatte mal wieder fuer einen Sieg der Portugiesen gesorgt.
(Ohne England, uebrigens, waere Portugal eine spanische Provinz geblieben wie das Baskenland, Galicien oder Kastilien, ohne England haette es nie ein Portugal gegeben !)
Aber kaum waren die Franzosen abgezogen, nisteten sich die Englaender diesmal grossherrlich in Portugal ein, liessen die Portugiesen schuften und genossen die Gewinne.
Sowohl in Portugal, wie auch in Portugiesisch Brasilien, Afrika, Asien, Indien......
Portugal wurde zum Vasallen, bessergesagt zum Stiefelknecht Englands.
Die Zeit war reif fuer Traeumer und Freiheitskaempfer.
1848 erhaelt ein portugiesischer General die offizielle Vollmacht aus Frankreich, in Portugal eine Huette der Cabonaria (Carbonari - Koehler) zu gruenden.
“Juro pela minha honra de cidadão livre guardar absoluto segredo dos fins e existência desta sociedade, derramar o meu sangue pela regenaração da Pátria, obedecer aos meus superiores e que os machados dos rachadores de cada canteiro se ergam contra mim se faltar a este solene juramento.”
Ich schwoere bei meiner Ehre als freier Buerger , absolutes Stillschweigen ueber die Ziele und die Existenz dieser Gesellschaft zu wahren, mein Blut zu vergiessen fuer die Umbildung des Vaterlandes, meinen Vorgesetzten zu gehorchen und dass sich die Holzhackeraexte der Hoelzfaeller aus saemtlichen Gartenbeeten gegen mich erheben moegen, falls ich diesen wuerdigen Schwur nicht befolge.
Comprometo-me, de minha livre e espontânea vontade, pela minha honra de homem de bem, a guardar o mais sagrado e absoluto segredo, a obedecer às Ordens Superiores da Associação, a proteger nos limites do possível os companheiros e a defender com a minha vida a Pátria, A República e a Carbonária.
Que eu seja severamente punido se faltar a este compromisso.”
Ich verpflichte mich, aus meinem freien und spontanen Willen, bei meiner Ehre als Mensch des Guten, das allerhoechste und absolute Geheimnis zu hueten, den hoehren Befehlen des Bundes zu gehorchen und bis zur Grenze des Moeglichen die Kameraden zu beschuetzen und mit meinem Leben das Vaterland zu verteidigen, die Republik und die Carbonaria.
Moege ich strengstens bestraft werden, wenn ich dieser Verpflichtung nicht folge.
Da faellt mir zufaelligerweise gerade etwas kurioses ein !
Naemlich eine Frage.
"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."
Hat es jeder gelesen ?
Die Gesetze des Bundes wahren ?
.....UND ?.... was fuer Gesetze ?......Bund, Bund ??......welcher Bund...welche "und die Gesetze des Bundes" !!??
Muesste es nicht wenigstens heissen:
die Gesetze der Bundesrepublik ?
ungluecklich formuliert, finde ich, sehr ungluecklich ........
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Quellen:
2. ANTE E POST (obrigado Jorge Morais !, Danke !)
3. Aufstaendische Privatpersonen verurteilt und auf dem Weg nach Mozambique via BARNABÉ Obrigado João !
Antisemiten waren sie nicht, sagt der Zeitzeuge, man habe ja auch ueberhaupt keine Juden gekannt........
Stimmt ! Die juedischen Schulen hatte Herr Vargas ja vermutlich auch verboten.
Die USA blieben aber dennoch seine Freunde.......
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Quelle: HISTORIA VIVA