Gedanken ueber Sinn und Zweck der Menschlichkeit
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Saturday, 10 February 2007
Portugal baut hochmoderne Einspur Schnellbahnen (Trogui) bereits in 1871

Es ist in Frankreich eine vielbestaunte Neuheit......
Aber die Tramway sur Pneus sind fuer Portugiesen olle Kamellen !

Die Idee war -und ist immernoch heute- genial:
Man nimmt nur einen Schienenstrang - statt wie bei der regulaeren Eisenbahn zwei- und ohne Grundstueckparzellen kaufen zu muessen legt man sie entlang bestehender Strassen und laesst eine "Strassenbahn" mit Lokomotive und Anhaengern darauf entlangfahren.

Der Herzog von Saldanha (1790 - 1876) war total begeistert, als er diese technische Neuheit des Jahres auf der Weltausstellung 1867 in PARIS erblickte.....und vermutlich klopfte er dem Erfinder, Monsieur J. Larmanjat, anerkennend auf die Schulter...

Saldanha´s (sprich: Saldanja) Grossvater war jener beruehmte Marquês de Pombal, und nicht zu vergessen den Namen "Daun" seiner Oma, eine gebuertige Oesterreicherin, wohl urspruenglich aus dem Herzen der Vulkaneifel, dem Doerfchen Daun.
So ein Name verpflichtet ja gerade zu heroischen Leistungen fuer die Modernisierung Portugals !

Als Politiker wusste er:
Portugiesen lieben ultra-moderne technische Spielereien.....und sind gerne bereit, zur Finanzierung ihrer Flughafen (aktuell: OTA) und Schnellzug-Traeume (aktuell TGV) auf Nahverkehrsverbindungen, Strassenbau, Schulen und Krankenhaeuser zu verzichten.

Nicht das Volk im allgemeinen, klar, aber die Titeltraeger, die an den Honigtoepfen sitzen...und nur auf die kommt es an !
Und frenetischer Applaus und Lobzurufe von Bankangestellten und Kredithaendlern aus dem Publikum nie suesser klingen .....

So war das damals auch schon.
1869 erhaelt der Duque (Fuerst) Saladanha die Genehmigung und bald hat er eine gewaltige Summe zu Verfuegung.

Nicht weil Portugal diese Transportmoeglichkeiten zum Arbeiten benoetigt und das Projekt rentabel waere...nein, weil es chic und ultra-modern ist....und die Investition der Anleger vom Staat verbuergt wird.
Saldenha denkt, es sei ein Fortschritt und schaffe Arbeitsplaetze, wenn er massiv den Staat verschuldet...
(kommt uns bekannt vor, nicht wahr ?)

Der Plan:

Schwarze Linien:  Saldanhas "Strassenbahn"
Rote Linien: Regulaeres Schienennetz der "Eisenbahn"

Das Prinzip, die Neuheit -so neu, dass es bislang kein Land Europas gab, wo das System sich bereits bewaehrt hatte, also niegelnagelneu- gerade richtig, um in Portugal eingerichtet zu werden.

Den Konstruktionsauftrag erhielt die englische Firma Messrs Sharp Stewart & Co. in Manchester.

Ein portugiesischer Fuerst laesst sich nicht lange bitten:

Es mussten 16 Dampf-Lokomotiven sein
70 Passagierwaggons
80 Transportwaggons
 
Sonderauftrag:
Dampflok
 Raederanordnung: 1-1-2-1-1
 
Die Englaender wollten die erste Lok, als sie fertig zur Auslieferung nach Portugal war, erst noch einmal selber testen.

Die Bewohner von Buckhurst Hill haben im Winter 1872 sicher nicht schlecht gestaunt, als ein Probezug auf nur einer Schiene in ihrem Waeldchen 600 Yards lang staendig hin- und hertuckelte.

Die Strecke  fuehrte durch Epping Forest, von Keeper´s Lodge on Knighton Lane bis runter zur Old Monkhams Farm.
Die englischen Eisenbahnbauer hielten diese sumpfige Gegend fuer den portugiesischen Verhaeltnissen am aehnlichsten.
 
In Portugal wurden derweil spezielle Bahnhoefe gebaut:

Deutlich sieht man die Mittelschiene (nur 18kg p/meter schwer) der Antriebsraeder
Links und Rechts die Holzbalken, auf welchen die Stuetzraeder rollen
Gesamtbreite: 1,27 cm
(Quelle)
 
Das Unternehmen wurde mit viel Pomp und Prominenz eroeffnet und als die Jungfernfahrt mit Koenig und Hofschranzen, mit der Creme der Gesellschaft, unter dem Anpfiff des Monsieur Larmanjat hoechstselbst in Richtung Sintra loszufahren begann......da schien die Fahrtbereits am ersten Huegel von Arroios in Lissabon zuende.
Es waren einfach zuviele Menschen an Bord.
 
Ausserdem musste man wegen des Gewichts, welches ja moeglichst auf die Antriebsraeder gelegt werden musste, die sich unter den Waggons mittig befanden, Ruecken an Ruecken sitzen , wie Huehner auf der Stange in einer Reihe ........

Und ausserdem ist der Erdboden in Portugal besonders tueckisch !
Das huegelige Land sieht zwar wie woanders in Europa aus, weil man die nur mit wenig Erde bedeckten Felsen unter seinen Fuessen nicht sehen kann.
In Portugal sucht sich der Regen knapp unter der Oberflaeche seine Ablaeufe und Strassen baut man am besten -nach Portugiesischer Tradition- mit Kopfsteinpflaster......
Wer in Portugal sein Auto faehrt, ohne auf taeglich neue Schlagloecher zu achten, wird bald teuer bereuen....
 
Es kam was kommen musste :
Die Bahn entgleist staendig, oft kippt sie um, manchmal muessen die Passagiere schieben, und ueberhaupt:
In einem Staat, in welchem es noch im 21. Jahrhundert egal sein wird ist, dass man fuer einen Besuch beim Finanzamt/Kassenarzt/Behoerden etc. mehrere Stunden bei Wind&Wetter im Freien Schlange stehen muss, kommt es auf ein paar Viertelstunden Zeitgewinn nicht an.

Ausserdem sind die Kutscher & Speditionen darauf bedacht, keine Konkurrenz aufkommen zu lassen.
Ausserdem stinkts fuerchterlich, der Kohlenqualm, im Sommer unertraeglich.

Aus "lá vem já !" (Da kommt sie schon !)
wird wegen der notorischen Verspaetungen auf den Bahnsteigen gerufen :
"não vem já" (Nein kommt sie schon !?)

An solche niederen Einzelheiten denkt man als portugiesischer Fuerst Saldanha natuerlich nicht !
.....und kein Sterblicher wuerde es in Portugal wagen, einem Vorgesetzten zu widersprechen, dessen besondere Begabung in seiner sozialen und beruflichen Stellung vorallem und immer das Erfinden zahlloser Ausreden ist .....

Lieber faehrt man wieder Diligência (Postkutsche - eigentlich "Sorgfalt"), gemuetlich aber zuverlaessig !

Die Regierung versucht, so schnell wie moeglich, das ganze Projekt loszuwerden und findet Investoren in England.

Es wird die LISBON STEAM TRAMWAYS COMPANY gegruendet.
mit 1500 Anleihen (Debenture) zu 8 %
am 29.7.1873
 
Gewiss wieder mit Staatsbuergschaft, sonst waer´s ja kein Geschaeft ! 
Die Firma geht -erwartungsgemaess- pleite.
Die Aktionaere wirds wegen der vermutlichen Staatsgarantien nicht sehr geschmerzt haben.....
-Je eher Portugal im Abgrund versinkt, um so frueher kann man sich gratis die Kolonien, z.B. die Rohstoffe Angolas greifen...-

Die altehrwuerdige portugiesische Firma PINTO,BASTO & Co. bietet zum guten Schluss die Konkursmasse hoechstbietend feil in einer Zeitungsannounce in England in 1877.

Wenige Jahre spaeter erklaert ganz Portugal seinen Staatsbankrott.
Der Erste Weltkrieg macht Portugal wieder wichtig.
Glueck gehabt.
 
Denk ich an OTA und TGV tun mir die Portugiesen heute schon leid.
 
-------
Quellen:
1. Aktionshaus
 
 
 
 

Posted by Ralf at 4:57 PM GMT
Updated: Saturday, 10 February 2007 10:16 PM GMT
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Friday, 9 February 2007
Portugiesischer Jude in London vermarktet "Englisch Wasser" - Das Ur-Schweppes

Er war ein bedeutender Arzt und Naturwissenschaftler des 18. Jahrhunderts.

Jakob de Castro Sarmento (1691 - 1762)


Als Jude vor Neidern und vor allenthalben drohenden Verleumdern ein Leben lang in Heimlichkeit und erzwungener Verstellung in Portugal lebend.... war sein Vater, ein Tabakhaendler, und dessen Bruder, von der Inquisition in Evora 1708 schliesslich angeklagt und verurteilt worden.
Die Familie verlor ihr Hab und Gut, welches eingezogen wurde....und wovon  man die Zeugen der Anklage entlohnte.

Ein besonders beflissener Verleumder in Portugal, ruchloser Gehilfe der Inquisition im Namen der Kirche & des Staates (!), welchem viele crypto-juedischen Aerzte zum Opfer fielen, war der Arzt Francisco de Sá e Mesquita.

Der junge "Henrique" , der bei den Jesuiten Allgemeine Wissenschaften und Medizin studiert hatte, konnte deshalb nur kurzzeitig seinen Beruf in Beja und Lissabon ausueben.

Henrique floh 1721 mit seiner Frau nach London.

Hier konnte er einen hebraeischen Namen annehmen und seine Ehefrau nach juedischem Ritus und Recht heiraten.

Die Gemeinschaft der Synagoge Bevis Marks half den Neuankoemmlingen.
1724 wurde Jakob Arzt der Hebrá (betreunder Arzt der Armen), womit das Recht verbunden war, in einer Wohnung der Synagoge zu leben.

Als er allerdings an einem Ruhetag die Kutsche benutzt und an einem Feiertag am Schreibpult arbeitete, lernte er -typisch Portugiese weniger rigoros...-  die Strenge der ashkenazi Glaubensbrueder kennen:
Das Mahamad (Ehrengericht) entzog ihm das Recht, weiterhin diese Wohnung zu benutzen.

Gleichwohl war ihm Haham (der Weise) David Nieto (1654 - 1728) besonders wohlgesonnen und er nahm an einem von Nieto gebildeten Wissenschaftszirkel teil.

Jakob de Castro wurde 1730 als Fellow in die Royal Society aufgenommen -er war der sechste Portugiese, dem diese Ehre zuteil wurde- und war der erste Jude, welchem in England von einer Universitaet (Aberdeen) die Doktorwuerde verliehen wurde.

Jakob machte aus dem "Agua de Inglaterra" (Wasser aus England) einen Markenartikel, den er in Portugal mit grossem Erfolg verkaufte.

In der Rezeptur war tatsaechlich ein wirksames Naturheilmittel.

Die CHINARINDE
 
Das Chinin gilt als ein wirkungsvolles Heilmittel gegen das Tropenfieber aka  Malaria (port: Mal ar / schlechte Luft) , an welchem die Portugiesen seuchenmaessig litten.

Das Studium um Ursache & Wirkung von Heilpflanzen, welche den Ureinwohnern Indiens, Brasiliens, Chinas und wo sonst noch die Portugiesen ihre Handelsniederlassungen hatten, als Medizin bekannt waren.... dieses Studium war beinahe ausschliesslich den juedischen Aerzten in Portugal eigen - und den unkatholisch mit der Denkschule nach Frage & Antwort erzogenen Jesuiten.

Katholische Aerzte bzw. Wissenschaftler beschraenkten sich ja ausschliesslich darauf, in alten Buechern die Weisheiten vor-katholischer Aerzte zu studieren, darueber zu debattieren, zu sinnieren, und ansonsten zu beten und zu troesten....

Ungefaehr so, wie heutzutage der Praesident von Gambia, Yahya Jammeh, von willfaehrigen Speichel leckenden Wissenschaftlern gepriesen, bei seinen Untertanen "erfolgreich" die Krankeit SIDA (AIDS) zu heilen vermag.
(Há malucos para todos - Es gibt Spinner fuer jeden - Autor Carlos Narciso)

Jakob de Castro Sarmento hat aber nicht nur die Heilwirkung seines Heilwassers sondern auch den Wert von Mineralwasser in Portugal bekannt gemacht bessergesagt wissenschaftlich begruendet.

Enthielt eine Quelle mit Tiefenwassern einen hohen Anteil an Alaun (Rasierstein) und war der Wundheilung nuetzlich, glaubten (...und glauben noch heute) Portugiesen, es handle sich um ein Wunderwasser und bedanken sich irrtuemlich bei irgendwelchen Heiligenstatuen !

Newton´s Denken und Forschen hat Jakob de Castro Sarmento in Portugal, seiner geliebten und undankbaren Heimat, mit zahlreichen Abhandlungen nahegebracht.

1772 wird ein grossartiger Portugiese, der spaetere Marquês de Pombal, erster Herkules im Staate Portugal, eine allgemeine Reform der Medizinlehre in Portugal durchsetzen und dem weiteren sklavischen Anhaengen alter Lehren eines Aristoteles und Galen ein Ende machen.

Leider reichte der lange Arm der Kirche weiter, als das Leben und Wirken eines Pombal dagegen etwas vermocht haetten....
 
Besehen wir uns die Schulbuecher von Portugal !

Man glaubt es kaum:

"Es gibt, so darf man zusammenfassen, vier Ursachen der Anti-Judenhaltung in Portugal des 16. Jahrhunderts.
Die Juden wurden reich auf eine wenig ersichtliche Weise, man sagte ihnen Habgier und Wucherei nach, sie besetzten wichtige Berufe in grosser Anzahl, was anderen den Zugang zu diesen Berufen erschwerte; sie erlangten grosses gesellschaftlich politisches Ansehen(....) sie waren fanatische Anhaenger ihrer Religion, haben aber gleichzeitig die Werte und christlichen Regeln missachtet."
zitiert von Julio Silva Cunha 
 
Wundert es uns, dass die Welt keine bessere wird ?

Und Herrn Schweppe  und seinen Erben und Nutzniessern wuerde es gut zu Gesicht stehen, wenn sie fairerweise den und die juedischen Aerzte mit Anerkennung und Hochachtung -nur kurz- als Erfinder des Ur-Schweppes erwaehnen wuerden.

Aber das ist typisch fuer die christlichen Menschen des Abendlandes:
Es mangelt nicht an Erfindungen - nur leiden die Menschen wie verhext an Vergesslichkeit.
 
Die Asiaten erfinden zwar nichts -sie betrachten die Welt auch beinahe christlich kontemplativ- aber was etwas taugt wird kopiert und ueber Generationen niemals mehr wieder vergessen, die Schoepfer und Gelehrten in immerwaehrender Verehrung als Vaeter und Vorbilder gepriesen.....
 
---------
Quelle:
José Pedro Sousa Dias: Jacob de Castro Sarmento e a conversão à ciência moderna

Posted by Ralf at 12:53 PM GMT
Updated: Sunday, 11 February 2007 11:08 AM GMT
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Thursday, 8 February 2007
Das Seegefecht GENERAL ARMSTRONG (USA) vs. PLANTAGENET (England) bei den Azoren 1814
Eigentlich dachten die Amerikaner, sie haetten sich selber und alle 13 englischen Kolonien im Jahr 1776 von England entkolonalisiert.

Nur davon wollte England nichts wissen.
Wegen der Fahnenflucht vieler feiger englischer Matrosen benoetigte die britische Kriegsflotte gegen Napoleon dringend Sklaven.
Man ergriff sie ueberall, wo man sie zu fassen bekam:

Amerikaner "impressed" auf englischem Schiff

Die Ex-Englaender, die sich selber Amerikaner nennen, erklaeren wutentbrannt 1812 den Britisch-Amerikanischen Krieg.
 
Leider besitzen die USA nur 16 Schiffe  mit insgesamt 442 Kanonen.
Englands Flotte  zaehlt 1.500 !
 
Leider wimmelte es vor den Kuesten der neuen USA nicht nur von englischen Schiffen, welche den Handel mit Kontinentaleuropa (unter Napoleon) unterbinden wollten, nein, es wimmelte auch von muslimischen Piraten und Sklavenhaendlern (unter Yusuf Pascha Karamanli), die vor den Kuesten der USA kreuzten und Unheil trieben.

Aber die Amis wussten sich zu helfen.
Statt eigene Kriegsschiffe werden private Soeldnerschiffe mit Kaperbriefen (letter of marque) berechtigt, mit Unterstuetzung und im Namen der USA die Englaender zu jagen.

Privateers sind (demokratisch) legitimiert, Piraten sind Verbrecher !

In Portugal herrscht derweil grosse Partystimmung !
Napoleon war -mit Hilfe Englands- hoechstwahrscheinlich fuer immer soeben aus Portugal vertrieben worden.

Auch auf den Azoren hoerte man das TE DEUM gesungen.
Das wird besonders einen gefreut haben:

John Bass Dabney (1766 - 1826), dank der ausgezeichneten Kontakte seiner Frau Roxane zum US Praesidenten, hatte sich seit 1804 auf den Azoren nicht nur heimisch gemacht, sondern war Konsul dieses neuen Staates auf diesen Inseln Portugals.

Den Portugiesen gefiel es schon damals, mit einer richtigen Excellenz Geschaefte zu machen, denn ihren Feudalreichtum hatten sie im Wege des Erbrechts als Erstgeborene (port: Morgados) empfangen und wussten nicht, was man damit anstellen koennte.
Als Feudalherr redet man nicht unwuerdigen Kaufleuten, aber ein Konsul ist was anderes -auch wenn er ein Puritaner und kein Katholik ist.

Dabney war englischer Weinhaendler in Frankreich gewesen, fand sich "zwischen zwei Stuehlen wieder" und hatte sein Glueck auf Faial (aka Fayal) gefunden.
Ausser dem Weinhandel verkaufte er alles, was ein Schiff auf seiner Durchreise zwischen Europa und Afrika nach /von den USA bzw. Brasilien noetig hat.
Seine Fachkenntnisse und sein Geschaeftssinn machten ihn beruehmt.
Seine Residenz nannte er bescheiden: Bagatelle
Insgesamt 83 Jahre werden seine Nachkommen auf der Insel und amerikanischer Konsul bleiben.
 
Ein US Privateer hatte inzwischen auch eine Tellerwaescher Karriere hinter sich:

- vom Pulveraffen (Powdermonkey) zum Kapitaen-
- 31 Jahre alt -
 
Er war nicht Kapitaen irgendeines Schiffes....

Seine Brig war das schoenste und vorallem schnellste Schiff der Welt


Und Captain Reid befand sich gerade auf Dienstfahrt...., es war die 5. Kaperfahrt der GENERAL ARMSTRONG, und man hielt mit 24 zerstoerten englischen Schiffen  knapp hinter der SCOURGE den 2. Platz im Schiffchenversenken.

Weil die Azoren strategisch guenstig liegen und im Britisch-Amerikanischen Krieg Portugal offiziell seine Neutralitaet erklaert hat -inoffiziel wird Portugal von einem Englaender regiert- denkt sich Reid, es waere eine gute Idee, Faial anzulaufen, um dort Nachschub und Wasser zu fassen.

Kaum hat er seinem Konsul einen Besuch abgestattet sieht er am Horizont drei Men-of-War (Kriegsschiffe !) aus England immer naeher kommen.
 
Ganz hinten, das letzte Schiff im Konvoi ist die sagenhaft grosse, 74 Kanonen bestueckte, das groesste Schiff Englands :
 
Und als besonderer Grund zur Vorsicht:

Captain Robert Lloyd, den sie alle den MAD LlOYD nannten, ist Chef

Konsul John Bass Dabney (1766 - 1826) schickt gleich seinen Sohn zum Hafen, um seinen "Landsmann" Kapitaen Reid zu warnen.

-Reid´s Vater war kurioserweise als Kriegsgefangener Englaender nach den USA gekommen und hatte praktischerweise die Tochter desjenigen Richters des Kriegsgerichts geheiratet , von welchem er auf Ehrenwort entlassen wurde ........
Ganz schoen helle war also auch bereits sein Vater !-

Eigentlich hatte der englische Mad Lloyd den Befehl, nach Jamaica zu segeln, um sodann gemeinsam mit der restlichen englischen Flotte New Orleans anzugreifen.
Aber -anders als es viele behaupten, die sagen, er haette sich verspaetet und deswegen sei New Orleans gefallen- hat er noch ein wenig Zeit und grosse Lust, dem Kollegen aus den USA ein wenig Aerger zu bereiten.


Es herrscht absolute Windstille.
Alles was Kapitaen Reid unternehmen kann ist sein Schiff ganz nah in Schussreichweite der Kanonen der Festung Santa Cruz zu bringen, in der Hoffnung, von den strengen Ordnungshuetern der Portugiesen beschuetzt zu sein.
Netze werden gespannt, Sand wird verstreut (dient der Abwehr) und Waffen werden verteilt....

Es wird Abend, die Sonne ist soeben untergegangen.
Einige englische Ruderboote naehern sich.
Kapitaen Reid warnt vergeblich und gibt jetzt das Kommando:
FEUER frei !

 handkolorierte Lithographie

Historisch nicht korrekt:
Ein Vergleich mit der Abbildung (s.o.)  zeigt,
wie THE GENERAL ARMSTRONG tatsaechlich aussah.
 
Mad Lyod war namelich ueberzeugt, dass sich auf der GENERAL ARMSTRONG drei entlaufene englische Matrosen befanden, welche er zurueckzuholen gedachte, nach Recht und Gesetz.....

Ihm war neulich ein amerikanisches Schiff entwischt und ganz England lachte ueber ihn und ausserdem waren die drei entlaufenen Matrosen von einem Schiff unter seinem Kommando entwichen...alles ein Grund, dass ihm jetzt nach blutiger Rache zumute war !
 
Die Ruderboote kommen jedoch unverrichteter Dinge zurueck und bringen die ersten Toten und Verwundeten.
Es wird  Nacht.......

Um Mitternacht der grosse Angriff !!
Portugiesen schauen von Land aus zu - greifen nicht ein.

Die Verluste der Amerikaner:
Besatzung 90 Mann
2 Tote
7 Verwundete

Die Verluste der Englaender
Besatzung 2.000 Mann
210 Tote
140 Verwundete

 

Das Schiff THE GENERAL ARMSTRONG versinkt im Hafen.


Mad Lloyd beschwert sich formell beim Gouverneur der Azoren:

Robert Lloyd Esq., Captain of His Majesty's Ship Plantagenet

To his Excellency the Governor of Fayal

Sir,

Having been informed that several British Subjects are among the Crew of

the late American Privateer General Armstrong now on Shore, and that two of

them in particular, formerly belonging to His Majesty's Ship Guerriere,

where I had the Honour to command her, I am induced to request you will from

the good Understanding subsisting between your Royal Master Prince Regent of

Portugal and His Britannic Majesty's the above men to be

given up to me as Traitors to their king and Country that they may be sent

to England and tried according to the Law of Nations for their Offence.


And in Consequence of the great number of American Seamen now on Shore and

from the Knowledge of their general Conduct I have not the least Doubt they

will attempt to seize on some British Subject (?) when unprotected by the

Presence of His Britannic Majesty's Ships. I have(?) to beg you will either

cause them immediately to leave the Island or be put in Confinement that the

above Event may be avoided. Otherwise I shall be under the Necessity of

leaving one of the Ships under my Orders to cruize (sic) off this Port for

the Protection of British Property and prevent American Privateers

rendezvousing in the Roads.

 

I have the Honor to beig./ Robt Lloyd Captaino His Excellency theovernor of Fayal

(QUELLE)

Auch Kapitaen Reid schreibt seinen Bericht:



Der LONG TOM die Kanone am Oberdeck der GENERAL ARMSTRONG, welche beweglich manoevierbar angebracht war, in der Lage 24 Pfund schwere Eisenbaelle zu verschiessen, ein urspruenglich aus Frankreich stammendes Geschuetz, von England erbeutet,  von England an einen gewissen John Murray verkauft, von diesem an Haiti weiterveraeussert, von dort wegen eines Schoenheitsfehlers reklamiert und zurueckgegeben, schliesslich an die USA verkauft und auf der GENERAL ARMSTRONG zum Einsatz gekommen......

wurde in spaeteren Jahren geborgen und auf besonderen Wunsch vom Koenig Portugals -ohne Ersatzlieferung eines anderen Modells- den USA geschenkt
 
Der Captain Reid hatte daheim spaeter den genialen Einfall, die Stripes der Nationalflagge bei 13 Stripes zu belassen, aber die Stars von 15 aufwaerts zu vermehren, wenn neue Teilnehmerstaaten der Union beitreten bzw. beigetreten werden:


Und so ruht er in einem Ehrengrab :

Greenwood Cemetery , Brooklyn
(Quelle)
 
Nur das mit der Verspaetung von Mad Lloyd wegen seines mutwilligen ruinoesen Rache Seegefechts im Hafen von Faial..

....ist vermutlich eine Legende
THE FACTS
 
Das Schlimmste aber bluehte den Portugiesen, denn Portugals Untaetigkeit als Ordnungshueter und Seepolizei kam viele Jahre spaeter wieder auf die Tagesordnung :
 
Die Eigentuemer Erben der GENERAL ARMSTRONG verklagen Portugal auf Schadensersatz.
 
Die Englaender verklagen Portugal und sperren den Hafen Lissabons
 
Und staendig Aerger wegen der Azoren.....

Erst neulich wieder, wegen der "geheimen" Landung auf den Azoren einiger geheimer CIA Flugzeuge......

Und ploetzlich schimpfen wieder sogar alle Freunde auf das schwache friedliche Portugal mit Knueppeln ein.....

Undanknichts als Undank ist der Welten Lohn !
 
----------
Quellen:
 
1. BBC 
 
 
 

Posted by Ralf at 3:19 PM GMT
Updated: Thursday, 8 February 2007 10:41 PM GMT
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Wednesday, 7 February 2007
Wie Juden aus Portugal , auch in London unerwuenscht, England retten

Lesebefehl !

HOW PORTUGUESE SECRET JEWS SAVED ENGLAND 

Obrigado Manuel Lopes Azevedo ! 


Posted by Ralf at 2:00 PM GMT
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Tuesday, 6 February 2007
Englische Handelskaufleute & Geschichte des Bacalhau Konsums in Spanien/Portugal

Bacalhau ist das Leibgericht der Portugiesen !
Dieser Fisch muss aber importiert werden.

Wie also, konnte ein Importprodukt zu einem nationalen Leibgericht werden ?

Es waren clevere Englaender und die Gegenreformation ! 

Das kam so:
Fisch war nur fuer die Menschen in Kuestennaehe ein Lebensmittel, weil ja Strassen und Konservierungsmoeglichkeiten, also Transportmittel, weithin fehlten.
Die Menschen im Inland in Portugal (oder Spanien) ernaehrten sich von Kastanien, und Gemuese Suppen.
Der Fleischverzehr war seit dem Mittelalter auf 25 kg/p.a.sogar  gefallen.

Bacalhau, (aka :bacalao, baccala, Stockfisch, Klippfisch) wurde bis zum 16. Jahrhundert von den spanisch/franzoesischen Basken sowie von portugiesischen Fischern in Neu England bzw. in Neufundland gefangen.

Der Grund und besondere Wert dieses Fisches war der in Bacalhau  pro Kilogramm enthaltene doppelt so hohe Protein-Anteil im Vergleich zu Fleisch.

Als nun Englaender ihre Importe von Wolle aus Frankreich und Spanien/Portugal erhoehten und nicht weiterhin mit leeren Schiffen von daheim nach Bilbão oder Portugal zurueck segeln wollten, suchten sie fuer die Trimmung ihrer leeren Schiffe nach "Ballast", den man ausserdem verkaufen koennte....

Man entdeckte den Bacalhau.....

Durch eine Mischkalkulation (wie im modernen: Bartertrade) kam die Fischerei Portugals/Spaniens zum Erliegen etwa um 1620, denn von nun an beherrschten Englaender den gesamten Bacalhau Fang & Export nach Spanien/Portugal.

Der Bacalhau wurde in Neufundland oder in Neu-England gefischt und zwar wegen der Fischwanderung und der Winterstuerme nur waehrend der Sommermonate.
Fischer waren wohl immernoch die Portugiesen...aber bloss als billige Arbeitskraefte, nicht als Geschaeftsinhaber oder Eigentuemer der Fischerboote.

In den Monaten Oktober/November , nach der Fangsaison, sanken die Preise, kurze Zeit spaeter, um die Weihnachtszeit, vervielfachten sie sich.
Getrocknet und gesalzen hielt sich der Fisch fast ewig.
(Da waere man gern englischer Handelskaufmann gewesen)

Bacalhau heutzutage wird auf See schockgefrostet, an Land Mikrowellen ultraerhitzt, sodann aufgeschnitten und ausgenommen, sodann mit Salzlauge unter Hochdruck vollgepresst.
Heutzutage ist das Fischfleisch schneeweiss und der auf solche Art getrocknete Fisch ist nur wenige Monate haltbar.
Vom Geschmack ganz zu schweigen.....
Es gibt keinen "echten Bacalhau" (nach original klassischem portugiesischen Rezept) mehr zu haben...

Zurueck zum Thema:

Die Gegereformation und Inquisition waren ein weiteres hochwillkomenes Geschenk fuer die puritansichen Englaender !

1631 gab es insgesamt 130 Fastentage im Jahr, an welchen nur Fisch verzehrt werden durfte. Und die Inquisition achtete streng auf Einhaltung dieser Vorschrift.

Allerdings fiel der Anteil an Fastentagen leider in den Jahren 1784-1798 auf nur noch 89 Tage des Fastens:
Auch hatte Papst Pius VI. entdeckt, wie lukrativ es ist, den Katholiken einen Freibrief fuer Fleischverzehr an Fastentagen gegen bare Muenze zu verkaufen.

1822 lag der Anteil an Fastentagen nur noch bei 15 Tagen.....

Aber das hat dem Handel nicht weiter geschadet.

Bereits 1792 hatte der Bacalhau Import Spaniens einen Anteil von 5,2 % des gesamten Aussenhandels Spaniens.
Nur die Getreideimporte lagen hoeher !
(Seit Vetreibung der Araber waren die Kenntnisse ,wie effektive und rentable -unterirdische sowie oberirdische- Bewaesserungskanaele und Wasserspeicher zu bauen sind, ebenso versiegt wie das Wasser in einer Wueste)

Bacalhau war nicht -wie oft behauptet wird-  nur ein Arme Leute Essen, oder nur fuer die vielen Kloester und Moenche und Nonnen das Tagesmenue.

Erstens gab es vor 1752 niemals mehr als 0,7 % Klosterangehoerige, mit einer Ausnahme: ab 1752  voruebergehend etwa 1 % im Vergleich zur Gesamtbevoelkerung .

Allerdings lebten die Jesuiten und Dominikaner im Vergleich zu ihren franziskanischen Bruedern vergleichweise ueppig -was den Konsum an Bacalhau betrifft .(s.u. die Tabelle in Quelle 1)

-Daten stammen von einer statistischen Erfassung, welche 1764 vom Papst in Auftrag gegeben wurde, weil der Anteil an unproduktiven Moenchen und Nonnen fuer die wirtschaftlich Not verantwortlich gemacht wurde !-

Die Spanische Bevoelkerung litt auch an staendiger Kinderarmut, die Wachstumsrate lag bei 0,11 % und fiel zwischen 1700 und 1800 sogar auf 0 %. Ein Zeichen von Armut und Hoffnungslosigkeit.

1659, als eine Lebensmittelknappheit in Spanien zu Aufstaenden fuehrte, stuermten die Spanier nicht Metzger oder Baeckereien fuer Fleisch und Brot.
Sie stuermten die Bacalhau Laeger der Stadt.

Typische Vollversorgungsmentalitaet und Anspruchsdenken im Katholizismus bzw. Sozialismus:

"Herr gib mir mein..von der Wiege bis zur Bahre"

Es hatten die Staedte Spaniens mit englischen Lieferanten den Bacalhau Bedarf im voraus ermittelt und mit Liefer Jahresvertraegen und festen Preisen (sog. Obligacion) vereinbart.
Als es durch Widrigkeiten zu Engpaessen kommt, protestiert das Volk.

Ein solcher Engpass geschah beispielsweise als England mit seiner Kolonie Amerika Aerger bekommt.....ab 1775 treten Fischer aus Norwegen in die Versorgungsluecke und bauen ihren Marktanteil von 2% auf bis 90 % aus !

Eine Besonderheit in Portugal ist noch erwaehnenswert:

Wie oben erwaehnt, wurde Wolle aus Portugal nach England verschickt.
Die Schiffe brachten als "Ballast" Bacalhau zurueck ...und zerstoerten die  Lebensgrundlage, die Rentabilitaet, der portugiesischen Hochsee Fischer .

Bald aber brauchten die englischen Schiffe keinen Ballast mehr, sie waren randvoll mit Textilien !

In Portugal konnte sich deshalb keine Textilindustrie entwickeln.
Portugal damals war wie ein Land in Afrika heute, wo "Hilfsgueter" als Ballast bzw. zur Bilanzkosmetik von Wuergekrediten fuer die Oeffentlichkeit und Meinungsmache die Laender und ihre rudimentaeren Gewerbebetriebe ueberfluten...und die Kirche bzw. Evangelisten oder arbeitslose Schauspieler die primitiv lebenden Menschen werbewirksam und nur an ihre persoenlichen Bankkonten denkend, wohin die Spendengelder ohne Kontrollmoeglichkeit der Spender fliessen, einmal kurz  "troesten" und beschenken, um danach ins Hilton Hotel zur Pressekonferenz zu laden.

Einschub:
Es kommt bei steuerlich absetzbaren Spendengeldern fuer Biafra/Afrika/Kinderdoerfer/Brot fuer die Welt/Adveniat /Aidshilfe etc nur auf den "qualifizierten Versuch" der beworbenen Sozialleistung an !
Man graebt ein Loch.....und schon darf man behaupten, die Spendengelder fuer einen Brunnen nicht veruntreut zu haben !
Strafprozesse gegen Kirche und andere Spendenorganisatoren wegen Veruntreuung bzw. Betrug greifen ins Leere.
Bestenfalls Unterlassungsklagen wegen unwahrheitsgemaesser Werbung sind erfolgreich...aber billig und wirkungslos !

Kein Wunder, dass sich Geldhexe Mutter Therese mit saemtlichen zahllosen anderen konkurrierenden Hilfsvereinen pruegelte und sich Rueckendeckung suchte bei der stets argwoehnischen Kirche....

In Fluechtlingslaeger haben Privatpersoenen, selbst dann, wenn sie Paten sind und ihr namentlich bekanntes Patenkind, welches per Bankueberweisung im Dauerauftrag allmonatliche Geldbetraege erhaelt, besuchen wollen, keinen Zutritt !

Zurueck zum Thema:

Im Handel mit Portugal hatten die Englaender bald ein kurioses Problem:
Wie die leeren Textilschiffe auf dem Rueckweg nach England mit Ballast fuellen ?

Man entdeckte den Rotwein !!
Weil er nach Gebrauch als Ballast nicht mehr geniessbar war, wurde er (vermutlich zufaelligerweise ?) mit Branntwein verschnitten !

Der Portwein war erfunden !

Vom Ballaststoff zum Genussmittel !
Dank England, dank englischer puritanischer Haendler !
Dank echten Unternehmergeist !

Einschub:
Noch heute ist es einem Unternehmer in Portugal unmoeglich, seine eigenen Faehigkeiten und gegebenen Moeglichkeiten zu erkennen, eigentlich unternimmt er garnichts.
Ein Portugiese versteht sich als administrador (Verwalter),  sieht sich als "Sintonisierer", jemand der bettelnde Kaeufer einerseits und bettelnde Arbeitslose andererseits im Einklang mit bettelnden Politikern, die nicht wissen, wohin mit den Milliarden an Geldgeschenken des Auslands und mit ihrer Machtfuelle wegen Sonderprivilegien im Austausch mit Schmiergeldern, in fuer alle seiten zufriedenstellende Abstimmung (sintonizar) bringt:

Investition, Kundennachfrage, Arbeiter Fleiss&Koennen und  Gewinn:
In Portugal alles ausschliesslich (!) ein Geschenk des Himmels !

Geld verdient ein Portugiese nicht, er erntet (earn) oder macht (make) es auch nicht, ein Portugiese gewinnt (ganhar) seinen Lohn/seinen Gewinn. 

Weil Englaender und Nichtkatholiken aus Portugal abwandern und allerorten fehlen bittet die Regierung neuerdings sogar die buddhistischen Chinesen, in Portugal zu investieren.....
und prahlen mit den relativ zu anderen Neumitgliedern der EU niedrigen Loehnen, die garantiert-anders als in diesen neuen Eu Mitgliedsstaaten- ewig niedrig bleiben werden (!!!).

Ein Trauerspiel fuer jeden, der Portugal und Portugiesen schaetzt und liebenswert findet wie ich.......

Ein Ergebnis des Katholischen Weltverstaendnisses:
Beten statt Denken.
Je groesser die Armut des Volkes- je reicher Kirche und Adel

Aber zureuck wieder zum Bacalhau: 

Eine Frage zum Bacalhau Konsum allerdings bleibt ungeloest ?

Warum wurde Bacalhau nicht gleichfalls die Leib- & Lieblingsspeise der Franzosen und Italiener ?

Ich weiss es nicht und habe keine Ahnung..... 

-----------

Quellen:

1. University of Oxford: Discussion Papers in Economic and Social History (2004)

2. Pedro de Brito: British Wine Merchants in Porto 


Posted by Ralf at 12:33 PM GMT
Updated: Tuesday, 6 February 2007 5:02 PM GMT
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Sunday, 4 February 2007
Almeida Garrett vs. Mathias Claudius & Schubert
Er hat die Romantik in der Literatur Portugals beruehmt gemacht:

Almeida Garrett (1799 - 1854)
 
Seine Begabung lag zweifelsohne in seiner Kunst der Sprache.
Ganz besonders hatte Almeida Garett, Frauenversteher und Frauenliebhaber, es unter vielen anderen auf die huebsche blutjunge

Rosa Montafur

Weil die ganze erotische Romantik zwischen den beiden so kompliziert war, schrieb er 1853, somit ein Jahr vor seinem Tod,  seine Folhas Caidas (herabgefallene Blaetter), welche indirekt an Rosa gerichtet sind.
 
Um den Genuss zu erhoehen bitte ich meine werten Leser,
jetzt einen neuen Tab zu oeffnen und sich das Gedicht im Original vortragen zu lassen, waehrend meine stuemperhafte Uebersetzung einen kleinen Eindruck vermitteln soll:

CLICKEN/BISSCHEN WARTEN/HOEREN


Não te amo, quero-te: o amar vem d´alma.
Ich liebe Dich nicht, ich verlange Dich: Das Lieben kommt aus der Seele
         E eu n´alma - tenho calma,
        
Und ich in der Seele - habe Ruhe
         A calma do jazigo.
        
Die Ruhe der Gruft
         Ai!, não te amo, não.
        
Ach !ich liebe Dich nicht, nein

Não te amo, quero-te: o amor é vida.
Ich liebe Dich nicht, ich verlange Dich: Die Liebe ist Leben
         E a vida - nem sentida
        
Und ein Leben - ohne einen Sinn
         A trago eu já comigo.
        
Das trage ich schon mit mir herum
         Ai!, não te amo, não!
        
Ach ! ich liebe Dich nicht, nein

Ai! não te amo, não; e só te quero
Ach! ich liebe Dich nicht, und ich will Dich
         De um querer bruto e fero
        
ein Wollen brutal und wild
         Que o sangue me devora,
        
Soll mich das Blut verschlingen
         Não chega ao coração.
        
an das Herz gelangt es nicht.

Não te amo. És bela; e eu não te amo, ó bela.
Ich liebe Dich nicht. Bist schoen; und ich liebe Dich nicht, Du Schoenheit
         Quem ama a aziaga estrela
        
Wer den unheilvollen Stern liebt
         Que lhe luz na má hora
        
Was fuer ein Licht wir ihm sein in der schlechten Stunde        
         Da sua perdição?
        
Seiner Verderdammnis ?
        

E quero-te, e não te amo, que é forçado.
Ich will Dich, und liebe Dich nicht, was ein Zwang ist
         De mau feitiço azado
        
einer unglueckseligen Verwuenschung
         Este indigno furor.
        
Diese unwuerdige Raserei
         Mas oh! Não te amo, não.
        
Aber Obacht ! Ich liebe Dich nciht, nein

E infame sou, porque te quero; e tanto
Und schamlos bin ich, weil ich Dich verlange; und so sehr
        Que de mim tenho espanto,
       
Dass ich mich ueber mich verwundere
        De ti medo e terror …
       
ueber Dich aengstige und fuerchte
        Mas amar!… não te amo, não.
       
Aber lieben! ....ich liebe Dich nicht, nein.

 

Dieser schaurig schoenen Liebeserklaerung, welche leider nicht den Titel traegt: DER GREIS UND DAS MAEDCHEN  sondern ein wenig bibliographisch nur "Não te amo" heisst moechte ich Mathias Claudius (1740 - 1815) gegenueberstellen und was junge Maedchen wirklich denken, wenn geile Greise ihnen nachstellen:

Bitte wieder in neuem Tab die Vertonung von Franz Schubert anhoeren !

Clicken/Warten/Hoeren

 

DER TOD UND DAS MAEDCHEN

 Das Mädchen:
    Vorüber! Ach vorüber!
    Geh, wilder Knochenmann!
    Ich bin noch jung, geh, Lieber!
    Und rühre mich nicht an.


 Der Tod:
    Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
    Bin Freund und komme nicht zu strafen.
    Sei gutes Muts! ich bin nicht wild,
    Sollst sanft in meinen Armen schlafen!

 


Posted by Ralf at 11:09 PM GMT
Updated: Sunday, 4 February 2007 11:23 PM GMT
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Saturday, 3 February 2007
Foto aus Portugal - 1930 - noch vor Beginn des Klimawandel

Die Welt stirbt, bald gehen wir alle baden !
(Sagen artig alle Wissenschaftler, die mit Schauermaerchen ihr Geld verdienen)

Und wahrhaftig !

Seht nur, was frueher -als unsere Welt noch normal und in Ordnung war- in Portugal morgens fuer die Diener der Autobesitzer alltaegliche Beschaeftigung war:

Quelle: Retro Ski Aufnahmen von Pedro Maia
 
..... ein weiterer Bildbeweis ! 
 
Als Wissenschaftler, denke ich, koennte ich anhand von langen geraden Stangen, die ich zum Beweis auf den Boden lege, beweisen, dass die Erde flach ist und keine Kugel sein kann !!
 
Glaubt Ihr nicht !
Na  ?!

Posted by Ralf at 9:34 AM GMT
Updated: Saturday, 3 February 2007 9:35 AM GMT
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Friday, 2 February 2007
War der Bauherr des aeltesten Hauses in Mainz ein Jude aus Portugal ?
Das "Haus zum Stein" steht noch heute in Mainz.

Sein Name ist eine Uebersetzung des Familiennamens, bessergesagt des Rufnamens, einer Mainzer Patrizierfamilie:

JUDEUS DE LAPIDE
(Quelle)
 
Dieser Name ist eindeutig portugiesisch.
Lapide heisst nicht etwa Stein, im Sinne von rohem, unbehauenem Stein.
 
Lapide, das ist der behauene Stein, das Werk eines (geduldigen und vorausschauenden) Steinmetz.
 
In der deutschen Sprache ist leider alles bloss Stein.

Die Sprache erkennt den gewaltigen und wichtigen Unterschied nicht.
Wie sollen dann die Menschen denken und verstehen woran Gott dachte, als Er den Menschen "Steine in den Weg legte."


Posted by Ralf at 7:30 PM GMT
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Thursday, 1 February 2007
Die kaum bekannte Diamanten Mafia in Angola in 1975 - 1985

Autor dieses Artikels ist der Russe Serguei Kononov, welcher in Angola selbst gearbeitet hat und diesen Bericht auf russisch in dem Magazin "Asien und Afrika heute" Ausgabe Nº 11 im Jahr 2003 veroeffentlichte.

Der in Russland arbeitende bekannte portugiesische Journalist José Milhazes hat ihn ins Portugiesische uebertragen.

Ich uebersetze den Bericht ins deutsche , Ergaenzungen sind in Klammern "(....)":

In den besseren Zeiten (vor der Unabhaengigkeit) wurden in Angola 2,39 mio Carat an Diammanten, 8 - 9 % des Ertrages in ganz Afrika, gewonnen.

In den Jahren nach der Unabhaengigkeit (1975) verstand es die Regierung Angolas nicht, dieses Niveau zu halten und die Diamant Industrie schrumpfte zusehens.
Grund waren die Massenflucht der weissen Bevoelkerung und weisser Bergbauspezialisten sowie der ununterbrochene Buergerkrieg gegen die Gruppierungen UNITA und FNLA, welche von Suedafrika und der CIA unterstuetzt wurden.

Der Schwarzmarkt an Diamanten, die aus der staatlichen Mine "DIAMANG" gestohlen waren, fuehrten zu weiteren Verlusten.

Im Jahr 1985 kam es in Luanda gegen die Schwarzhaendler zu einem Prozess, der als Prozess der "CAMANGUISTAS" bekannt wurde.

Nichts darueber wurde in Russland berichtet, aber der Autor lebte damals in Angola und weiss hierueber aus eigener Kenntnisnahme.
Es gab Schwarzmarktpreise und der Name fuer den Diamanten Schwarzmarkt war: CANDONGA.
Man sagte kurz und buendig, wenn man dort Diamanten gekauft hatte, ich habs in der Cadonga gekauft.

Dem Autor ist oefters angeboten worden, doch einige "Steinchen" zu Sonderpreisen zu kaufen und mit Warenlieferung zu bezahlen, illegal aber eben zu Candonga Konditionen.
Die Versuchung war gross.
Aber wie das Sprichwort sagt: "Gott beschuetzt nur wer sich selber beschuetzt" habe ich die Angebote stets abgelehnt.

Denn man wusste nie, ob es sich nicht um angolanische staatliche Lockvoegel handelte und die Ausbilder waren Spione oder Doppelspione Russlands.

In den Jahren 1978-1979 lag der Schwarzmarkt fuer Diamanten in den Haenden einer Gruppe "Grupo Caravela". Mit heutigen Worten wuerde man sie eine kriminelle Vereinigung nennen.

Hauptsitz und "Schutzorganisation" war eine Firma namens "Pérola de Bengo" (Perle von Bengo) eines Herrn João Batista, welcher gemeinsam mit einem Joaquim Rocha, das ganze Unternehmen leitete.
Der Transport der Ware , der Diamanten, wurde von einem Piloten erledigt, welcher unter dem Namen "COLORAU" bekannt wurde. Er brachte auch das Geld der Kaeufer, die auslaendischen Waehrungen.

Ende 1980 kehrte aus Portugal nach Angola ein gewisser Eduardo Alcouce zurueck, der in der Hauptstadt Luanda, gemeinschaftlich mit Rocha, eine ehrenwerte Scheinfirma fuer das ganze Candonga gruendete namens ACTIMEL.

1982 formierte sich in Portugal ein Diamant Club von Portugal.
Das war ein Syndikat, welches den gesamten Diamanthandel kontrollierte.

In Angola entstand derweil ein zweites portugiesisches Diamanten Kartell, namens STAND UNIVENDAS unter der Leitung eines gewissen António Gonçalves da Costa, besser bekannt unter seinem Spitznamen "FURIA" (Die Wut).

Beiden Gruppierungen gelang der Zugang zu den traditionellen Diamantmaerkten in Europa.
Zuerst wurden die Diamanten von Piloten der staatlichen Fluggesellschaft TAAG ausgeflogen, dann nach Belgien verbracht, wo die Haendler namens Serge Honig, Adolf Berg, ein gewisser Roberto und andere die Ware veraeusserten.

Im Inland von Angola errichteten die beiden Schwarzmarktgruppen eigene Wechselstuben, wo sie andere Diamantendiebe mit oertlicher Waehrung entlohnten, um an den (hehlerischen) Verkaeufen nochmals ihren Gewinn zu machen.

Bei aller Konkurrenz untereinander pflegten die beiden Hehlergruppen beste Kontakte zueinander und verglichen die auf den Markt gebrachten Mengen, um eventuelle undichte Stellen zu erkennen, waehrenddessen auch die Kaeufer einen Ehrenkodex einhielten und keine Diamanten am System vorbei einkauften.

Zum Beispiel: Als die unabhaengigen Diamantenhaendler Zeca Sibirien und Toni Calles nach Belgien kamen und versuchten, ihre Diamanten  an den portugiesischen Zwischenhaendlern vorbei direkt anzubieten,  wurden ihnen nur ein  Viertel oder Fuenftel des Preises  bezahlt, den das Monopol dafuer bekam.

Sogar bis Zaire reichte das Kartell, wo LKW-Fahrer den Transport ueber die Grenze bewerkstelligten.
Die harmonische Eintracht kam zu einem Ende, als ein drittes Kartell begann, sich bemerkbar zu machen.
Es war eine Organisation um einen gewissen Luis Barria Sousa da Silva, aus der Provinz Bié, der gefluechtet war nach der Unabhaengikeitserklaerung des Staates Namibia.
Er hatte dort mit Leuten der UNITA zusammengearbeitet.

Er kam 1982 nach Portugal, wo er eine Firma encaminhamento de diamantes ("Diamanten Versand") gruendete mit starken Verbindungen nach Belgien und Spanien.

Diese Firma hatte die juengsten Leute, die agressivsten und dynamischsten aller"camanguistas" und ihr gelang, allmaehlich die besten Mitarbeiter von den anderen beiden Kartellen abzuwerben und eigene Leute dort einzuschleusen mit der Absicht, die beiden aelteren Kartelle auszuspionieren und zu vernichten.

Die Leute von Silva arbeiteten mit einer Reihe von Botschaften zusammen, wohin auf direktem Wege die Diamanten aus den noerdlichen Provinzen Angolas verbracht wurden.

Es wurden gleichfalls Wechselstuben in Angola eingerichtet und portugiesische Piloten der TAAG, der Artur Pereira und Rui Cardoso, garantierten den Transport nach Portugal.

Ein Grossteil der Diamanten kam auf Schleichwegen nach Zaire, von dort hat sie dann der Pilot der TAP, der José Marques dos Santos, in einem portugiesischen Flugzeug nach Portugal gebracht, von wo sie weiter nach den USA geflogen wurden.

Man fragt sich: Warum nach den USA ?
Genau das war die Spezialitaet dieser Gruppe. von camanguistas.

Das Problem war naemlich, dass die meisten gestohlenen Diamanten 2 -3 Carat hatten.
Und Hauptabnehmer dieser kleinen Diamantengroessen sind die USA, hauptsaechlich das Militaer.

Solchermassen waren es aus Angola gestohlene Diamanten, die mit Hilfe der CIA in der Waffenproduktion der USA verwendet wurden, welche schliesslich dann den Oppositionsgruppen in Angola gegeben wurden.

So lief es bis 1985.

Mit Hilfe der KGB Berater und der staatlichen Behoerden wurden alle drei Diamantengruppen geschlossen und ihre Mitglieder von Volkstribunalen verurteilt.
Der durch diese drei Gruppen verursachte Gesamtschaden wird auf etwa die Haelfte eines Jahresimports von Lebensmitteln nach Angola geschaetzt.
Sekretaer der MPLA, Roberto Almeida, sagte:
Die camanguistas haben Angola grossen Schaden zugefuegt.
Aber was sie letzlich verursachten war die Schwaechung des Staates. Was wie zur persoenlichen Bereicherung geschah, hat den Geldumlauf abgewuergt, die Gewinne der Diamang geschmaelert und irgendwelchen Marionetten materielle Hilfe besorgt.

Wie die Detektive bestaetigen, konnten solche Strukturen nicht ohne Hilfe vonseiten hochrangiger Leute betrieben werden. Gleichwohl wurde nie eine hochrangige Persoenlichkeit vor Gericht gebracht. Ich habe erfahren, dass ein frueherer Verteidigungsminister Angolas Iko Carreira darin verstrickt gewesen sei.

Es ist allgemein bekannt, dass der bekannte angolanische Hockey Spieler, Fernando Fregata teilhatte und von einem US Agenten namens Raul Dias angeworben worden war.
In Luanda verfuegte Fregata ueber die geheimen Nachrichtenschluessel und Funkgeraete des ehemaligen Konsuls der USA in Luanda. Er hatte saemtliches Material zur Spionage und ausreichend Bargeld in Dollar.
Dafuer wurde zum Tode verurteilt.

Daraufhin wurde die Todesstrafe aufgehoben, weil man ihn fuer die Untersuchungen benoetigte.
Fregata verbuesste eine Strafe von 6 Jahren in dem Konzentrationslager BENTIABA, wo ihn der Autor Gelegenheit hatte zu sehen.
So kam schliesslich der illegale Diamantenhandel zwischen Angola, Europa und den USA zum Erliegen.

Man hat mir auch schon mal erzaehlt, auf dem Schwarzmarkt waeren Diamanten aus Russland aufgetaucht. Damals habe ich dem wenig Bedeutung beigemessen......wohingegen nach allen den juengsten Berichten ueber den Anstieg von Kriminalitaet, insbesondere zur damaligen Zeit, haben mich ueberzeugt, dass wohl alles moeglich war.
Schlussendlich, in was nicht allem sind wir noch schlechter?....

 

_____

Quelle:

Da Russia   OBRIGADO José Milhazes !!


Posted by Ralf at 6:31 PM GMT
Updated: Thursday, 1 February 2007 9:44 PM GMT
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Das Volk von Cabinda weint heute um seine Freunde aus Portugal

Kennen meine werten Leser das reiche Land Cabinda ?


 

Cabinda

Heute wird dort heimlich -die angolanischen Besatzer haben jegliche Gedenkfeiern verboten- einer alten Freundschaft gedacht:

1. Februar 1885

Vertrag Luso-Cabindês
von SIMULAMBUCO

Inschrift:

An diesem Ort in Simulambuco
wurde am 1. Februar 1885
der Vertrag unterzeichnet, welcher
Cabinda in die portugiesische Nation eingliederte

Das besondere an diesem Staatsvertrag:

Waehrend Angola eine Kolonie Portugals war - wurde durch diesen Vertrag von Simulambuco Cabinda ein Protektorat Portugals.
 
Auch auf der Konferenz von Berlin (1884 - 1885) wird Cabinda als eigenes Land definiert und das portugiesische Protektorat bestaetigt. 
 
Die Verfassung Portugals von 1933 dokumentierte eindeutig diesen juristischen Unterschied zwischen Angola und Cabinda.
 
Die Africa-Union (aka U.A.) reiht Cabinda in die Rangliste der beschlossenen Entkolonialisierung Afrikas ein:

Ordnungszahl fuer Cabinda: Nr. 39

(man beachte, dass Angola auf Rangliste 35 steht !!)
 
Angola gehoerte zu Portugal seit 500 Jahren: 1482 - 1975
Cabinda war ein Protektorat Portugals seit:    heute in 1885 - 1975

Bereits im Jahr 1883 hatten die drei Stammeskoenige von Cabinda den Staat Portugal gebeten, ihnen die portugiesische Staatsbuergerschaft zu verleihen.
So gross war ihre Angst vor den westlichen Weltmaechten !
So gross war ihr Vertrauen in Portugal und seine politische Aufrichtigkeit !

Der Verrat an Cabinda
 
25. 4. 1974 Nelkenrevolution in Portugal
15. 1. 1975 Konferenz und Vertrag von Alvor (Entlassung "ganz" Angolas in die Selbststaendigkeit / Freiheit.
 
In Angola regieren Mao Kommunisten
In Portugal auch.

Ein maoistischer Studentenfuehrer und Revoluzzer von damals sitzt auf dem EU-Kardinalssessel heute: BARROSO
(deutsch: Der-Mit-Dem-Lehmschmutzigen-Fell )

Cabinda ist reich an Oelquellen, Angolas Oelquellen liegen in Cabinda !
 
Im November 1975 ueberfallen sowjet-kubansiche Truppen das unabhaengige Land Cabinda.

Die Genossen in Portugal haben nichts dagegen.
Wegen Alvor und der versprochenen Fuersorge fuer Recht & Ordnung ?

"Wir konnten halt nicht unsere Garantien einhalten, tut uns leid....." behaupten scheinheilig die Unterzeichner Portugals.
 
In Cabinda und ueberall wo Cabinder leben, wird heute einer alten Freundschaft gedacht und auf die schoene alte Zeit angestossen:
 
Als Cabinda noch frei und bei Portugal war....als Salazar noch Chef war von Recht und Ordnung fuer alle in Angola und Cabinda.....
 
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Quellen:

REPUBLICA DE CABINDA  z.Zt. unter angolanischer Verwaltung
Offizielle Site der Exilregierung.

Posted by Ralf at 3:04 PM GMT
Updated: Monday, 5 November 2007 11:18 AM GMT
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