Als 15jähriger verließ er die Schule und seine Heimat die Insel Madeira.
Der mittellose Abenteurer ging nach Südafrika.
Geld konnte man für harte Arbeit nur in den Goldminen verdienen.
Er wurde reich mit Abraum.....
Ich vermute jetzt (denn man erfährt in Portugal nichts weiter)
Als LKW-fahrer begann er, den Abraum der Gold- und Diamantenminen aufzukaufen und die Entsorgung auf eigene Rechnung und bald mit einer Flotte eigener LKWs zu bewerkstelligen.
Es dauerte nicht lange, da ließ der Portugiese, bekannt für seine Umsicht und seine Beharrlichkeit, den Abraum nochmals auf eigenen Sieben allerneuster Bauart nach Überresten suchen.
Heute ist der 62jährige Joe Berardo einer der reichsten Männer Portugals, ein Milliardär.
Bank, Baufirma, Weinfirma, Hotelimperium auf Madeira, bald auch Benfica, mitgliedergrößter Fussballclub der Welt, hören auf sein gemütliches Kommando.
Respektvoll nennen ihn die seine Landsleute:
Senhor Comendador, er ist wohl ein Komtur, Mitglied eines Ritterordens.....
Soeben hat er Lissabon seine immense Moderne-Kunst Sammlung (die sehenswerte Nachttopf-Sammlung war nicht chic genug) für ein nach ihm benanntes Museum zur Verfügung gestellt:
...als ob das Museum ihm gehört....gehört aber immernoch dem Staat !
1995, 299,7 x 840,7 x 388,6 cm
Innenansicht des CCB
- Quelle Obrigado Alexandre-
Die Kunst, soweit es sich um die sog. moderne Kunst handelt, bedeutet für mich stets nicht mehr -wenngleich auch nicht weniger - als meisterhaft, überraschend, witzige
Tapetenkunst
Schaufensterdekoration
Blickfangkunst
Spaßkunst
Farbenorgie
Divertimenti
Ideenkomik
Oil on canvas (61 x76 cm), 2007
Lachesis die Zuteilerin
Atropos die Unabwendbare
Ich kann mir kaum vorstellen, daß dieses Gemälde die Arbeit einer Hobbymalerin ist !
Mögen meine werten Leser selbst entscheiden: