Übersetzung aus:
Por que os Judeus não Acreditam em Jesus ?
1. Jesus erfüllt nicht die Verkündigungen der Heilserwartung
Was müßte der Messias erreichen ? Die Tora sagt, daß er....:
- ...den Dritten Heiligen Tempel errichten wird
- ...sämtliche Juden zurück ins Land von Israel brungen wird
- ...einen Weltfrieden einrichten, den Haß, die Unterdrückung, Leiden und Krankheiten beenden werde. Wie es wörtlich heißt: "Volk wird gegen Volk das Schwert nicht heben, der Mensch wird den Krieg nicht erlernen".
- ...das allgemein gültige Wissen über den Gott Israels verbreiten wird
- ...alle Menschen vereinen wird zu einer einzigen Menschenrasse. Wie es wörtlich heißt: "Gott wird über die ganze Welt herrschen; an diesem Tag wird Gott Einer sein und sein Name wird Einer lauten."
Die historische Tatsache ist, daß Jesus keine einzige dieser Verkündigungen erfüllt hat.
2. Das Christentum widerspricht der jüdischen Theologie
Gott in Drei ?
Die christliche Idee spaltet Gott in drei getrennte Sein: Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Vergleiche das mal mit dem Schma "Höre, Israel, der Ewige unser Gott, der Herr ist Eins". Die Juden erklären das Einssein Gottes alle Tage, schreiben es in den Kapseln an den Türrahmen (Mezuzah) und binden es Hand und Kopf (Tefilin). Diese Erklärung über das Einssein Gottes bilden die ersten Worte, die ein jüdisches Kind zu sprechen lernt, und die letzten vor dem Sterben.
Nach jüdischem Gesetz ist die Vereherung eines Gottes in drei Teilen Gotteslästerung - eine der drei Todsünden, die ein Jude um alles in der Welt nicht begehen möchte. Daraus erklärt sich, daß während der Inquisitionsprozesse und im Laufe der Geschichte, die Juden lieber aus dem Leben schieden als sich zu bekehren.
Ein Mann als Gott ?
Die Christen glauben, daß Gott in Gestalt eines Menschen auf die Erde kam, indem Jesus sagte: Ich und der Vater wir sind eins.
Maimonides widmet den Großteil des Leitfaden für Unschlüssige der grundsätzlichen Vorstellung, daß Gott keinen Körper hat, was bedeutet, daß Er keine physische Form besitzt. Gott ist ewig, steht über der Zeit. Gott ist endlos, jenseits von Raum. Er kann nicht geboren werden oder sterben. Die Behauptung, Gott habe eine menschliche Form angenommen macht Ihn klein, verringert Sein Einssein wie auch Seine Göttlichkeit. Wie es in der Tora heißt: Gott ist kein Sterblicher
Das Judentum sagt, der Messias werde von menschlichen Eltern geboren, mit normalen körperlichen Eigenschaften, so wie jede andere Person. Er wird kein Halber-Gott sein, und keine übernatürlichen Fähigkeiten besitzen. Tatsächlich lebt in jeder Generation ein Individuum mit der Befähigung, ein Messias zu werden.
Ein Vermittler für das Gebet ?
Es ist eine grundsätzliche Idee im christlichen Glauben, daß ein Gebet duch eine Mittelsperson gelenkt werden muß -man beichtet nämlich seine Sünden einem Priester. Jesus selbst ist Mittelsperson, sagt er doch: "Kein Mensch kommt zum Vater es sei denn durch mich"
Im Judentum ist ein Gebet vollkommen Sache des Einzelnen, zwischen jeder Person und Gott. Die Tora sagt: "Gott ist nah allen, die um Ihn rufen"
Außerdem bestimmen die Zehn Gebote: Du sollst keine anderen Götter VOR MIR HABEN was bedeutet, daß man keine Mittler zwischen Gott und Menschen stellen darf.
Umgang mit der physischen Welt
Häufig behandelt das Christentum die physische Welt wie ein Übel, das es zu vermeiden gilt. Maria, die heiligste der christlichen Frauen, wird als Jungfrau hingestellt. Priester und Nonnen leben zölibatär. Und Klöster befinden sich in entlegenen abgeschiedenen Gegenden.
Im Gegensatz dazu glaubt das Judentum, daß Gott die physische Welt nicht geschaffen hat, um uns zu täuschen, sondern um uns ein Vergnügen zu schaffen. Die jüdische Spiritualität erwächst aus dem Umgang heraus mit der physischen Welt derart, daß sie bereichert und erhebt. Die Sexualität in ihrem angemessenen Umfeld ist ein unseres heiligsten Tuns, welches wir vollbringen können.
Der Talmud sagt, daß wer die Möglichkeit hat, eine neue Frucht zu genießen und sich weigert, es zu tun, wird dafür in der Nachwelt rechenschaft ablegen müssen. Die Rabbiner Schulen lehren wie man im Getümmel der geschäftlichen Aktivität leben kann. Die Juden meiden das leben nicht, sie erheben es.
3. Jesus verkörpert nicht die persönlichen Qualifikationen eines Messias
Messias als Prohet
Jesus war kein Prophet. Die Prophetie kann nur existieren in Israel, wenn das Land durch eine jüdische Mehrheit bewohnt wird. Zur Zeit von Esra (etwa um 300 vor Christus) hat sich die Mehheit der Juden geweigert aus Babylonien nach Israel auszuziehen und so endet die Prophetie mit dem Tod der letzten drei Propheten - Haggai, Sacharja Maleachi.
Jesus tritt in Erscheinung ungefähr 350 Jahre nachdem die Prophetie bereits geendet hat.
Nachkommen Davids
Der Messias muß ein Nachkomme Königs David in väterlicher Linie sein. Nach den Behauptungen der Christen war Jesus ein Sohn einer Jungfrau und hatte keinen Vater - somit kann er das messianische Erfordernis nicht erfüllt haben, ein Abkömmling väterlicherseits Königs David zu sein.
Befolgung der Tora
Der Messias wird das jüdische Volk veranlassen, vollumfanglich die Tora zu befolgen. Die Tora erklärt, daß sämtliche Mitzwot für alle Zeit gültig sind und wer sie zu verändern trachtet als ein falscher Prophet erkannt werden kann.
Das ganze Neue Testament hindurch widerspricht Jesus der Tora und erklärt, daß ihre Gesetze nicht länger gültig seien.
Bibelverse die "sich beziehen" auf Jesus sind ungenügende Übersetzungen.
Die Bibelverse kann man nur verstehen, wenn man den Text im Original liest, auf hebräisch, - was viele Ungereimtheiten offenkundig macht, die in der christlichen Übersetzung liegen.
-wird fortgesetzt-