Gedanken ueber Sinn und Zweck der Menschlichkeit
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Tuesday, 17 April 2007
Portugal will Juden aus Russland als Landarbeiter zulassen - aber eine Synagoge in Lissabon will man nicht sehen (1904)

Das Blutbad von Kischinev in Bessarabien (heutiges Moldawien) liess groesseres Unheil erahnen.

19. und 20. April 1903
POGROM
in Kischinev, Chisinau, Kischinau

Auch in Portugal denken viele darueber nach, wie die Zukunft zu gestalten sei und was die Stunde gebietet.

1904 Neubau einer Synagoge in Lissabon:

Shaaré Tikvá

(Tore der Hoffnung

-Quelle

Es klingt wie suess saure Ironie, der Name der Synagoge, denn Wahrheit ist, dass ein nicht katholisches Gotteshaus in Portugal damals nicht oeffentlich erkennbar und frei zugaenglich sein durfte.

Daher liegt die Synagoge noch immer heute versteckt hinter dem obigen Tor........ der Hoffnung. 

Einigen Portugiesen, gewoehnt an Schlaraffenland, Utopie, Schilda und Grossmannsucht kommen bei dem Anblick juedischer Fluechtlingsopfer aus Russland und Moldawien gewiss auch barmherzige Gedanken.

aus
Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus

 

Bevor ich hier den Vorwurf ausspreche, dass der Redakteur der Zeitschrift "O SECULO" die Versklavung von russischen Juden im Sinn hatte -zumindest als dolus eventualis- bitte ich meine sachkundigen Leser um weitere Hinweise, welche die zitierte Pressenachricht relativiert, bestaetigt oder als Ente deklariert.
 


Posted by Ralf at 1:04 PM BST
Updated: Tuesday, 17 April 2007 7:10 PM BST
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Monday, 16 April 2007
Joseph Monteiro de Oliveira - der Adam Riese Portugals ?

Der Adam Ries (1492 - 1559) war ein deutscher Rechenmeister.
Es leben heute etwa 20.000 direkte Nachkommen !

Und er hat ein Lehrbuch geschrieben, damit die Buchhalter mit den neumodischen arabischen Zahlen, umzugehen erlernen wuerden.

Einschub:
Weshalb Al Chwarizmi die Zahlen so und nicht anders entworfen hat
Einschub Ende-

Aber auch Portugal hatte Rechenmeister !

Grossansicht
 
Der perfekte Rechenmeister
Portugiesischer Arithmetiker 
 
Ein allernuetzlichstes Werk damit man weiss wie man ausrechnet
alle Sorten von Rechenaufgaben nach ihrer Eigenschaft
erlaeutert mit wissenswerter neuer Art
und die Regeln der Geometrie aufgeloest mit Zahlen
nicht nur den berufsmaessigen Buchhaltern notwendig
sondern auch denen, die Militaerangelegenheiten nachgehen, den Schiffskapitaenen, Seefahrer und anderen Geschaeften 


dargeboten unserer Frau von Jesus Christus
 
des dritten Ordens der Franziskaner 
 
etc.pp.
LISSABON
1754 
 
Interessant !
Weshalb mussten die Franziskaner rechnen koennen ?
 
Nein, nicht wegen der Kollekte !
 
In Portugal hueteten die Franziskaner das Bargeld, welches sie auf Kredit ausliehen an jeden, welcher Sicherheiten bieten konnte.
 
Das Volk ?
Die Landbevoelkerung kannte nur den Tauschhandel.
Es gab keinen Geldumlauf !
 
Wer Geld benoetigte, musste sich das Geld zuallerst "kaufen" .
Meistens war alles Geld sowieso ausverkauft und deshalb wurden die Reichen schon immer in Portugal -dank der Kirche- immer reicher !
 
Haette Joseph sicherlich auch gewusst.
Hat ihn aber keiner gefragt !
 
-----------
Quelle:
 
Amigos de Peniche    Obrigado jp !

Posted by Ralf at 8:34 PM BST
Updated: Tuesday, 17 April 2007 7:52 AM BST
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Geburtstagsgeschenk : Papst Benedikt XVI. haette gern den caput aethiopum

Was man gerne haette schreibt man sich auf die Fahnen & Wappen.

Und B16 haette gern die Baeren als Lastesel, einen Korbiniansbaer,und den Kopf des Herrschers von Aethiopien, den caput aethiopum.

Nicht irgendeinen Baeren und genausowenig irgendeinen"Kopf eines Aethiopers", wie ueberall irrefuehrend behauptet wird.

Die Portugiesen, dem Papst auf Ewige Zeit zu Diensten verplichtet, sonst haetten sie sein placet zur Selbststaendigkeit und Staatsgruendung nicht erhalten, waren treuselig stets zur Stelle, wenn ein Papst Geburtstagsgeschenke wuenschte.

Wer erinnert sich noch an den Sohn des portugiesischen Indienfahrers, an Cristovão da Gama, den Ritter, den Helden, der  sich lieber von einem Aethiopier seinen Kopf abschlagen liess, als Muslime zu werden ?
Freisinger Mohr & Portugals Krieg in Aethiopien 1541

Wuenscht sich der Papst einen Aethiopier, weil oder obwohl die Koenige sich als Nachkommen des biblischen juedischen Koenigs Salomon verstehen ? 

Koenig Ezana , zu dessen Reich das heutige Aethiopien gehoert, fuehrte doch schon im 4. Jahrhundert, also als einer der ersten Koenige der Menschheitsgeschichte, das Christentum ein !
Wozu also die Begierde des Papstes ?

1557 : Europa erlebt die suessen Gaben der Gegenreformation und nach Aethiopien schickt der Papst diesmal einen jesuitisch ausgebildeten Portugiesen: Andrés de Oviedo

Andrés haelt die Missionierung der orthodox-christlichen Einwohner noch fuer eine Utopie !

Als Portugal ein Bestandteil der portugiesisch-spanischen Doppelmonarchie  wird und Philip II von Spanien Doppelkoenig (in Portugal ist er Philipp I.) bekommt ein spanischer, jedoch in Portugal, in Coimbra, der ersten Jesuiten Kaderschmiede der Welt, ausgebildeter Jesuit, den Auftrag, dem Papst sein langersehntes Geschenk zu machen und hat Erfolg !

1620 - Was war der Jubel gross !

Pedro Paez bekehrt Kaiser Susinius III.
 
Susinius aka Sissinios aka Siltan Seged aka Susenyos aka Susneyos , Susneyous
 
Der Portugiese Jeronimo Lobo berichtet ueber seine Reise nach Abessinien im Maerz 1622
 

 

Jetzt begeht der Papst aber einen strategischen Kapitalfehler !
Er schickt zugleich seinen Vollstrecker (Typ Inquisition) nach Aethiopien:


Koenig Susneyos empfaengt den paepstlichen Legaten:
Afonso Mendes

-Quelle-

Afonso verwechselt die Schmerzgrenze fuer katholische Leidensqualen beispielsweise zu welchen Portugiesen faehig sind, mit der Bereitschaft der Aethioper, die von Fastenzeit und anderen sinnlichen Vergnuegen nicht einmal im Albtraum daran denken, abzulassen.

Afonso Mendes versucht´s mit Gewalt, man koennte sagen, er zeigt das wahre Gesicht eines paepstlichen Legaten, als Patriarch Aethiopiens, bedenkenlos und leichtsinnig geworden, weil er glaubt, die Aethiopier seien unbedingt auf seine Gnade und noch mehr auf seine Kanonen angewiesen.

Die Aethiopier lassen sich katholischen Lebensverdruss in ihrem Land jedoch nicht gefallen oder vorschreiben und senden im Jahr 1633 saemtliche Katholiken nach dorthin, woher sie einst gekommen waren.

Auch die juedischen Aethioper, die Beta Israel, auch Falascha genannt, verlieren ihren rechtlich verbuergten Status und fluechten sich in Heimlichkeit. 

Die Frage jedoch bleibt:

Was sucht der Papst noch heute in Aethiopien ?
Warum will er den caput aetiopum ?

Die Frage beantwortet sich fast wie von selbst:

Das Gold aus Enarya (Limmu-Ennarea), das Land, welches die Jesuiten Cafres nannten, Land der Shanqellas, der Schwarzen

Schenkt also dem B16 Gold !
 
zum Geburtstag . 
 
Oder gleich die ganze Bundeslade (Ark of Convenant) , welche sich vermutlich irgendwo dort versteckt aufhaelt.

Ethiopian Orthodox Curch has Ark of Convenant (Part I)
-You Tube-

 
Ein Papst feiert uebrigens jeden Tag seinen Geburtstag !!

_________

Quellen:

1. Dynastic Marriages in Old-Time Ethiopia 

2. Dr. Stuart Munro-Hay: Aksum - An African Civilisation

3. O Patrimonio Portugues na Etiopia 

4. Portuguese Times 

5. CHAM Anais de Historia de Alem-Mar 

6. Max Levis: Etiopian Jews awaiting Aliya via Blog of Zion 


Posted by Ralf at 12:49 PM BST
Updated: Tuesday, 17 April 2007 7:47 AM BST
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Wednesday, 11 April 2007
Portugals mystische Rolle in der Unterwerfung Russlands unter das Unbefleckte Herzen Mariae

Die Verwirrung beginnt im Jahr 1917 mit Lucia und ihren persoenlichen Gespraechen mit der Mutter Gottes in Fatima.

"Mein Unbeflecktes Herz wird siegen" hat die Gottesmutter der kleinen Lucia in Fatima hoechstselbst anvertraut.

Allerdings entgeht der sterbliche Mensch selbst dann dem Fegefeuer nur unter folgenden Bedingungen.

  • Tragen des braunen Scapulars vom Berge Carmel (Palaestina) in der Todesstunde
  • Leben in Keuschheit
  • Beten der Stundengebete


leider auch nicht sofort nach dem Sterben, sondern fruehestens am ersten Sabbat (Samstag/Schabbes) danach.

Papst Johannes XXII (1249 - 1334) -damals am 13.3.1334- erfuhr von diesem Sabbatine Privilege angelegentlich waehrend einer Erscheinung der Gottesmutter,  welche ihn auf diese wichtige Einschraenkung hinwies.

Ausdruecklich verlangte die Gottesmutter weiter, dass der Orden der Carmeliter, ihr Lieblingsorden, unter seinem ganz besonderen Schutz zu stehen habe. . 

Es versteht sich von selbst, dass Lucia in eben diesen Orden eintrat.
So sehen also korrekt gekleidete Karmelitinnen aus:

Lucia mit ihren Ordens Schwestern
der Unbeschuhten Karmelitinnen
  in Coimbra
 
Lucia singt das letzte Ave Maria ihres Lebens:
Video 

In Fatima werden alle Sorten und Arten von Andenken feilgeboten.
Nichts, was den umtriebigen Verkaeufern nicht eingefallen waere !

Aber die ausdrueckliche Pflicht eines Katholiken, insbesondere eines Marien glaeubigen, zumindest eines Fatima Pilgers, muesste doch das Tragen dieses braunen Scapulars sein ?!

In Fatima ?
Weit und breit kein Scapulartraeger zu sehen - nirgends in den Auslagen der Laeden zu kaufen.
Schlimmer noch:

Kein Portugiese kennt seine Pflicht des Tragens eines Scapulars !
schreibt ein Beobachter
 
Ich mache mir darob die allergroessten Sorgen um das Seelenheil meiner vielen streng katholischen portugiesischen Freunde.....
 
Alles Pilgern, Rosenkranz beten, die blutenden Kniee auf dem Buesserweg in Fatima..........alles umsonst ?? 

Kurios (Einschub):
In Nordportugal ,auf dem Land, wo Fuchs und Kaninchen sich gute Nacht sagen, gilt bei den Alten der Brauch, im Kleiderschrank fuer den Fall des eigenen Todes einen gepflegten guten Anzug /Kleid aufzubewahren.
Ich habe schon gehoert, dass Portugiesen, das nahe Ende fuehlend, sich mit diesem Anzug bekleideten und anschliessend tatsaechlich verstarben.
In der Camara Ardente (Brennkammer- wo die Seele in Rauch aufgeht) -ein Raum in der Kirche oder das innen verhangene Wohnzimmer, wo Portugiesen vor dem aufgebahrten Leichnam Totenwache halten - dort die aufgebahrten verstorbenen "Jungfrauen" bekommen seit altersher in Portugal ein Brautkleid angelegt, fuer dessen Kosten die Nachbarschaft das Geld gesammelt hat.
Einschub Ende -
 
 
Die groesste Verwirrung, indes, stiftete Lucia mit ihren Berichten und Zitaten der Gottesmutter, welche die Konsekration  (port: Consagração) Russlands betrifft.

Russland !
Nicht etwa "die Welt" oder "die Menschheit"
Nein, nur Russland !
 
Das hoeren die Russen, die Othodoxen, verstaendlicherweise garnicht gerne......
Fuer einen othodoxen Priester kommt alle Herrschaft von Gott, und so bestand fuer ihn kein Anlass, das kommunistische Regime als illegitim zu verteufeln.
 
Ausgeschlafene Russen ahnen vermutlich vollkommen zu recht, dass dem Papst in Rom , wenn er an Russland denkt, die geheimsten Hintergedanken einfallen und sich an diese erinnert bei allem was er in Russland unternimmt.
Das letzte Geheimnis -das die Gottesmutter der kleinen Lucia anvertraute- naemlich die Antwort zu dieser Bekehrung Russlands bleibt ein staendiger Zankapfel der Christenheit.
 
Die Nachricht enthaelt deshalb Brisanz und politischen Sprengstoff: 
 
Katholischer Erzbischof von Russland
kommt am 13. Oktober 2007 nach Portugal

Grosse Pilgerfahrt nach Fatima
90. Jahrestag der Erscheinungen
und er bringt seine katholischen Russen mit ! 
 

Links (gross im Bild) : José Milhazes (Portugiese)
Rechts (der Kleine): Tadeusz Kondrusevic (Erzbischof Russlands)
 
der Fotograf hat die Groessenverhaeltnisse perfekt eingefangen:
Portugal:   gross, erhaben, mit Rauschebart
Russland:   winzig, gebueckt, glattrasiert
 
Von 145 Millionen Russen sind bloss 500.000 katholisch.
Sie leben in Moskau, Sankt Petersburg und Sibirien.
Katholiken sind Nachkommen der Polen, der Deutschen und Litauer.
 
Der Patriarch der Orthodoxen Kirche , sozusagen der Erzfeind des katholischen Erzbischofs, hat dem Papst schon des oefteren Proselitismus vorgeworfen, und zwar vollkommen begruendet !
 
An Alexius II werden sich der deutsche Papst und der polnische Erzbischof Russlands Tadeusz noch seine Zaehen ausbeissen....
Weil Alexius ein Deutscher ist und "Ruediger" heisst.
 
Katholisch oder Orthodox......
Der Chef ist immer ein Deutscher !
 
 
Und alle wollen nach Portugal !

Das Geheimnis des eschatologischen Weltfriedens kommt naemlich aus Portugal und liegt in Fatima begraben !
 
 
------------
Quellen:

1. Blog von José Milhazes (Doyen der Russlandkenner Portugals )
    Katholiken Russlands planen Pilgerreise  (pt.)
 
2. The meaning of "consecration of Russia"
 
3. Brief Lucias vom 29.8.1989 
 
4. What is SCAPULAR ? 
 
5. Stundengebete Little Office of Our Lady (Wiki) 
 
6. Tadeusz Kondrusiewicz ( mit "i" - wobei mir die portugiesische Schreibweise ohne "i" -Kondrusewicz- zutreffender erscheint !) Wiki

Posted by Ralf at 4:52 PM BST
Updated: Wednesday, 11 April 2007 7:04 PM BST
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Die Bildhauer Arlindo da Rocha & Manuel Pereira da Silva - Rodins Epigone in Portugal

Zum Verlieben schoen:

Jovem (Modelo Femenino)
120 cm, Gips, 1944
Maedchen (Weibliche Figur)

Arlindo Gonçalves da Rocha (1921 - 1999) 
 
schuf diese Figur als Schueler in der Abschlussklasse an der Hochschule fuer Bildhauerei (Curso Superior de Escultura)
Seine Arbeit steht im Zeichen seiner Bewunderung fuer die Kunst des franzoesischen Bildhauers  Aristide Maillol (1861 - 1944)
 
Abbild eines Kuenstler Kollegen

Aureliano Lima
Gips, 1950
 
Manuel Pereira da Silva (1920 - 2003) 
 
Diese Bueste zeigt Manuel da Silvas Studium und profunde Kenntnis der Begriffswelt und Technik des deutschen Bildhauers Arno Breker (1900 - 1991) 
 
Altmeister dieser beiden Bildhauer war in Portugal der nur wenigen bekannte Antonio Soares dos Reis (1847 - 1889) 
 
Sie alle haben den Goettlichen Willen,  woran Er dachte als Er die Erde erschuf, fuer meine Sinne ertraeglich gemacht.
 
Wuerdige Erben, meisterliche Epigone in Portugal des unvergleichlichen Auguste Rodin. 

_______

Quellen:

1. O Museu da FBAUP

2. O escultor Manuel Pereira da Silva 

3. Pereira da Silva Art Gallery 

4. Pereira da Silva Obras Publicas


Posted by Ralf at 10:12 AM BST
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Tuesday, 10 April 2007
Heute muessen Portugiesen sterben. Die Schlacht in Flandern am Fluss La Lys (1918)

Wegen 60 deutsch-oesterreichischer Schiffe, welche Portugal im Auftrag Englands und als neutraler Staat rechtswidrig gekapert hatte, weil sie vor Lissabon seit Kriegsbeginn vor Anker lagen, hatte das Deutsche Reich auch Portugal den Krieg erklaert.

Sogleich schickt die Demokratische Regierungspartei die portugiesischen Wehrpflichtigen in die Ausbildungskaserne des Ortes Tancos .
Was dort geschah nannte man das Milagre de Tancos (Wunder von Tancos).

Portugiesen waren naemlich bisher nur von deutschen Militaers geschult und hatten Uebung im Umgang nur mit Mauser Gewehren und Krupp-Kanonen.

Ab sofort sind Deutsche der Feind und Englaender versuchen den Portugiesen den Gebrauch englischer Helme, englischer Waffen, englischer Teleskope, englischer Tarnung und den Genuss englischen Corned Beefs aus der Dose beizubringen.

THE TRAINING OF THE PORTUGUESE
Ein englischer Ausbilder erinnert sich
(bitte im link nach unten scrollen)
 
Dann bekommt zur Belohnung jeder Portugiese einen englischen Helm geschenkt.
Zuerst das Auslaufmodell:

Mº916 (Modell:geriffelt)
Design: J.Mcintosh
Quelle

Doch schon ein Jahr spaeter ist jeder Portugiese stolz auf seinen original :

 Brodie Tin Hat
Mº917 aka MK-I 
Designer: John Brodie
Quelle
 
Fotos von:
Joshua Benoliel (1873 - 1932) 
 

Helm des Priesters aus Paredes de Coura
Casimiro Rodrigues de Sá
Abade de Padornelo
Abt aus Padornelo

-Quelle-
Obrigado Jofre Alves !

 

Der grosse Vorteil des neuen Brodie Modells:

  • Nur ein Arbeitsgang noetig dank Tiefziehtechnik.
  • Haelt langsam fliegende Steinchen ab, wenn sie schnurgerade von oben herabfallen
  • Verrutscht staendig zur Seite...sieht chic laessig aus !
  • Dank Materialeinsparnis besonders leicht zu tragen
  • Innenfutter von renomierten Hutmachern auf Sonderbestellung zur Nachruestung auf eigene Kosten erlaubt.

Der deutsche Stahlhelm braucht 6 Arbeitsgaenge, viel Material, viel Aufwand.
Soll naemlich moeglichst ein Soldatenleben retten......

Die Portugiesen haben inzwischen in Baseé gekaempft und in Armentières o Richebourg, eigentlich sollten die Nachschubtruppen schon lange eingetroffen sein, aber England hat keine Transportschiffe......

Die Portugiesen sprechen kein Wort englisch.
Die meisten Offiziere sind zur Berichtersattung auf Heimaturlaub.
Dort hat es soeben einen gewaltsamen Regierungswechsel gegeben.
Und wegen fehlender Transportmoeglichkeit, sitzen die Offiziere in der Heimat fest.

Um 4.15 Uhr im Morgengrauen des 9. April 1918 stuermen 4 deutsche Divisionen los !
Nur gegen portugiesische Stellungen....

Angriff der deutschen Truppen
Quelle

50.000 Deutsche gegen 20.000 Portugiesen

Batalha do Lys
Battle of the Lys

Die Portugiesische Division Nr. 2 sollte sich heute mit Nr 1 vereinen.
Zum Ersatz stand die Englische Nr. 50 bereit und sollte vorruecken.

Portugal wird bitter ueberrascht.

Um 9.30 Uhr sind die Deutschen 3 Meilen weit vorgerueckt, erwischen die Englaender beinahe von der Flanke, fuer Portugal ist der Krieg eigentlich schon beendet.

327 gefallene Offiziere
7.098 gefallene Soldaten

nach bloss 5 Stunden

Ueber die Zahlen gibt es allerdings auch andere Angaben
HIER

Zahlreiche portugiesische Offiziere bekamen als Kriegsgefangene das zweifelhafte Vergnuegen, ab sofort endlich von deutschen Koechen versorgt zu werden.
Schluss mit englischem :

Corned Beef Ration
WWI Ration Page


Nur wer Portugiesen kennt, weiss wie sie an Esstoerungen und Appetitlosigkeit leiden, wenn irgendetwas ausserportugiesisches auf den Teller kommt.

Die Koeche in Breesen haben sich sicher auch bemueht.
Auf dem Schreibtisch steht ansonsten artig eine Bluemchenvase:

Der spaetere Prof. Dr. João Carrington Simões da Costa
mit seinem Vater in deutscher Gefangenschaft.
Quelle

Prof. da Costa war ein ueberzeugter Republikaner.
Beruehmt in Portugal als Geologe, Mineraloge und Naturwissenschaftler
Mitglied der Regierung
Mitglied seit 1913 der Freimaurerloge
Madrugada (Morgendaemmerung)
Quelle

Die portugiesischen Kriegsgefangenen blieben bis Maerz 1919 einquartiert.

 
14.7.1919: an der Siegesparade in Paris werden auch 400 Portugiesen teilnehmen.

Siegermedaille Portugals

Fuer 1.831 gefallene Soehne Portugals ist Flandern zur ewigen Ruhestaette geworden.


Soldaten Friedhof Portugals
in Richebourg-l´Avoué
Quelle
 
ein Besucher hat dann wohl dennoch ein kleines Kruzefix angebracht
und die Steine sind auch aus der Heimat.
 
(Dieser Beitrag gilt allen gefallenen Soldaten dieses Krieges zum Gedenken.)
 
-------------- 
Quellen:
 
1. Ein Portugiese im Krieg (und sein Enkel bloggt) 
 
2. Corpo Expediciario Portugues C.E.P.  
 
3. Brief eines portugiesischen  Frontsoldaten in Flandern (25.12.1916)
 
4. Loulé erinnert an den 1. Weltkrieg (Algarve News) Danke mbk & HJB
 
5. Fotos Portugiesen an der Front 
 
6. CANTIGA DO SOLDADO  Muito obrigado Mariana !

Posted by Ralf at 12:57 AM BST
Updated: Thursday, 13 September 2007 10:58 PM BST
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Friday, 6 April 2007
Koenig von Portugal verbietet den Juden das Mieten von Kirchen & Kloestern (1446)
Es herrschte in Portugal einmal ein sehr katholischer Koenig namens

D. Alfons V. (1432 - 1481)
(aka Affonso V. oder Alfonso V.) 
 
Und weil das Land, das Denken, Fuehlen und Handeln, nur unter der Aufsicht der Kirche stand, ging es offensichtlich drunter & drueber.

Das tolle Treiben ging sogar den Landesstaenden (Cortes) zu weit und so forderten sie von ihrem Koenig, dass er endlich ein landesweit allgemein gueltiges niedergeschriebenes Gesetz schaffen moege.
 
D. Alfonso rief seinen besten Berater fuer Rechtsangelegenheiten zu sich, und befahl, die alten Gewohnheiten im Land und bewaehrten Gebraeuche des Auslandes zusammenzustellen.
 
So wurde das erste Gesetz Portugals verfasst:

Ordenações Afonsinas
Alfonsinische Gesetzessammlung

in 5 Buechern
1446 
 
Tiefgruendige Einblicke in das tolle Treiben in der damaligen Zeit erlauben uns diejenigen Gesetze, welche Alfons V.  mit Hinblick auf die in Portugal lebenden Juden erlassen hat.
 
Ich stelle hiermit meinen Lesern nur ein Beispiel vor:

Titel 68
 
Dass die Juden keine Kirchen mieten,
auch nicht Kloester,  und nicht die Einnahmen derselben
 
Im Buch unserer Kanzlei wurde ein Gesetz gefunden
welches DER Koenig, mein Herr und Vater, hoechstruehmlich
als Thronerbe machte, welches folgenden Inhalt hatte:

1. Weil sich die Juden dieser unserer Herrschaftsgebiete dranbegeben haben, den Zehnten zu mieten, und die Almosen der Kirchen bei den Bischoefen, Aebten und Prioren, Ordensmeistern und Ordensleitern, und zu den Kirchen kommen und dort diese Abgaben in Empfang nehmen und sich in ihnen aufhalten waehrend man die Gebete betet, die heilige Messe liest und mancherorts Dienste veruebt, und die Altaere einrichtet, worueber es manchmal im Volk grosse Empoerung gibt, und bei die Kirchenleuten und den Juden, weils eine derart unruehmliche Angelegenheit ist, die bei den glaeubigen Christen soviel Missmut bringt.

2. Und andermal sie sich dranbegeben die Stadtverordneten zu sein, die Hausverwalter, die Eintreiber und  Nachpruefer und sie weitere Dienstaufgaben im Hause der Nobilitaeten innehaben, der Grafen, der Praelaten und Meister, Aebte und Priore und Ordensmeister und anderer Ritter, und Rittmeister und hohe Herren, die man dafuer achtet, dass sie fuer diese Aemter geschuetzt seien, und sie (die Juden) die Gelegenheit nutzen zum Unterjochen der Christen und deren Dinge, mit wem sie leben, wie die Landesherren selber, wo diese Herren ihre Ehren haben, ihre Landgueter und Herrschaften.
 
3. Und weil sie niemals von alledem Abstand nehmen, bleiben sie allezeit fest damit verbunden; wollen wir hierfuer folgende Loesung vorsehen, dass ihr Einvernehmen mit Christen beendet sein soll, auf Anraten des Rates und der Gelehrten unseres Hofes stellen wir das Gesetz auf, und befehlen, dass von nun an kein Jude es wagen soll, eine Kirche zu mieten, oder ein Kloster, keine Kapelle


noch anderen geweihten Ort, oder Kirchenamt, wo man den Zehnten empfaengt, oder Almosen; und bei Nichtbefolgen befehlen wir, dass (der Jude) jedesmal dafuer 50.000 Libras zahlt  an denjenigen, der ihn zur Anzeige bringt, und ausserdem soll man ihn oeffentlich auspeitschen auf solche Weise, dass es 100 lange Peitschenhiebe sein moegen.

4. Dieses Gesetz, von uns vorgesehen, fuer gut befunden und befohlen, dass man es gemaess Inhalt beachten solle.  

Quelle:

LIVRO II
Ius Lusitaniae

 

Die Scheinheiligkeit jenes katholischen Monarchen ist offensichtlich:

Die "Miete" ist nicht etwa wegen Verstosses gegen die guten Sitten unwirksam !

Es werden auch nicht die "Vermieter", zu welchen so ziemlich alle zaehlen, die aus dem Volk kraft katholischer Privilegien Honig saugen, als die eigentlichen Uebeltaeter angesehen.
Die "Vermieter" werden konkludent als Opfer hingestellt.

Einschub: Erinnert mich an die traurigen Gesichter der Finanzminister, die staendig und von ueberall her von ploetzlichen und boesartigen Krisen heimgesucht werden und garnicht anders koennen, als ihren Waehlern neue Steuern zu erfinden oder mehrarbeit aufzuerlegen...
Einschub Ende-

Ich waere sogar bereit, die "Vermieter" (oeffentlicher Einrichtungen ?)  von damals in Portugal bloss als weisungsgebundene Erfuellungsgehilfen des Papstes anzusehen.

Tatsaechlich ist es ja der Papst zu dieser Zeit, der mit immer neuen wahnwitzigen Anspruechen gegenueber seinen Bischoefen, Aebten, Prioren, Ordensrittern....neue Zahlungen von klingender Muenze kurzfristig einklagt.

Der Drahtzieher hinter den nie enden wollenden Geldsorgen der oft jungen -selbst erbaermlichen aber noch von Idealen ergriffenen- Dorfpriester ist doch der Papst mit seinen Kardinaelen......

Den Verursacher laesst Koenig Alfonso V. gaenzlich unerwaehnt.
Das Ergebnis ist fatal:

Das Volk schimpft auf alle Juden.
Der Papst lacht sich ins Faeustchen......


Posted by Ralf at 4:55 PM BST
Updated: Friday, 6 April 2007 7:40 PM BST
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Wednesday, 4 April 2007
Ballade a Lisbonne (Film 1959)

Eine Filmreportage  (franz. 14'45'') von 11.12.1959

BALLADE À LISBONNE
(von Alexandre Burger )

 Coup coeur....


Posted by Ralf at 12:23 PM BST
Updated: Wednesday, 4 April 2007 1:58 PM BST
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Tuesday, 3 April 2007
Portugiesisches Auto mit Karosserie aus Stroh (1931)
Soll mal einer sagen, die Portugiesen haben keine sinnvolle Ideen:

Quelle:
Bildarchiv der Oesterreichischen Nationalbibliothek

 

Das Bildarchiv hat zu diesem Foto folgende Schlagworte eingetragen:
Kurios Verkehr Zerstoerung

Was bittesehr ist denn hier kurios ?

Ich nenne die Idee genial !
Und ausserdem ist das Auto zwar klein, aber mit Sicherheit bezahlt !

Das koennen viele andere stolze Stahlblech-Kisten nicht behaupten.


Posted by Ralf at 7:34 PM BST
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Monday, 2 April 2007
Winston Churchill & das Edikt zur Judenvertreibung aus Spanien 1492
Wenn ein Winston Churchill einen Aufsatz schrieb und ihn titulierte:

"How the Jews Can Combat Persecution"

und dann behauptet, die Juden  are inviting Persecution , diesen Aufsatz aber nicht veroeffentlicht, sondern 60 Jahre vergehen, bis ein Historiker namens Dr. Richard Toy ihn ans Licht bringt und bekannt macht, dann ist die Zeit gekommen, sich einmal wieder mit einer sehr aufschlussreichen Katastrophe zu beschaeftigen, naemlich mit dem Edikt des Koenigspaars Ferdinand und Isabella von Spanien des Jahres 1492:

Edikt von ALHAMBRA
31.3.1492
 
Versetzen wir uns in die damalige Zeit.
Gehen wir jetzt noch weiter zurueck in die vorangegangenen Jahrhunderte.
 
Was sehen wir auf der Iberischen Halbinsel ?
Harmonie und Eintracht zwischen Christen Moslems und Juden !
 
Der Koenig Portugals D. Dinis 1261-1325 der Dichterkoenig (Rei-Poeta), der Koenig-Bauer (Rei-Lavrador) , wie auch der Koenig Spanien-Kastiliens , Alfons X. 1221 - 1284, der Weise (El Sabio) sind noch heute beruehmt fuer ihre Kultur, ihren Verstand und ihre urchristliche  Weltanschauung.

Das segensreiche Zusammenleben damals in Spanien dreier verschiedener Kulturen nennt und nannte man die:

CONVIVENCIA
( Zusammenleben )
 
Schauen wir nur auf jenen Kaiser, das Weltwunder (stupor mundi) an Friedfertigkeit, schauen wir auf Friedrich II. 

Lessings Nathan der Weise , die Urfassung, das Original stammt aus jener Zeit.
 
Doch kann die Menschheit nicht in Frieden leben, wenn es einem Papst nicht gefaellt.
Die Paepste jener Zeit sehen das Gluecklichsein, das Arbeiten und das Bildungsniveau der Menschen mit dem allergroessten Argwohn.

Gebildete glueckliche Menschen sind dem Papst ein Greuel, weil sie seine Machtposition in Frage stellen.
 
Bernard de Clairvaux erhaelt den paepstlichen Terrorauftrag, die nach Vernunftsregeln gestalteten Reformen eines Petrus Abelard mitsamt ihrem Schoepfer zu vernichten.

Die Katharer (Albigenser) , obschon vorbildlich christlich und fleissig, werden erbarmungslos vernichtet.

Die Vandalen bekommen ihren Ruf, obschon diszipliniert wie selten eine Truppe, nur weil sie christliche Arianer waren.

Am deutlichsten erkennen wir die duesteren Absichten des Papsttums, wenn wir sehen, wie der Papst reagierte, als Friedrich II. ,das Weltwunder, die Heilige Stadt Jerusalem von den Arabern zurueckerhielt, ohne einen Krieg gefuehrt zu haben......
 
Der Papst haette sich freuen sollen, oder nicht ?
Nein, er hat gekocht vor Wut  (und Friedrich nicht vom Bann befreit) !

Der Papst wollte einen Vernichtungskrieg vorallem mit vielen europaeischen toten Rittern und noch mehr arabischen toten Bildungstraegern.
Das Kalkuel des Papstes ist offensichtlich:
Wer leistungsstark im Denken ist, muss Diener der Kirche werden oder sterben, egal ob Christ oder nicht.

Doch Friedrich II., der wohl selber in Wahrheit ein Kind arabischer Bildungsaristokraten war, -nur so kann ich mir das "Wunder" erklaeren- macht dem Papst einen Strich durch die Rechnung.
 
Jetzt muss der Papst selber handeln:
Die Franziskaner und besonders die Dominikaner waren bereits gegruendet mit dem hauptsaechlichen Auftrag, jeden Anflug von Menschlichkeit und Renaissance  auszurotten und zwar mit Hilfe der Inquisition, die es ja schon seit 1184, seit Ad Abolendam gibt.
 
Rassenhass ist die neue Devise.
- Das erkennt man schon beim ersten Satz des Edikts von 1492-
 
Pogrome gegen Juden in vielen deutschen Staedten, Vertreibungen aus England und Frankreich sind die ersten Anzeichen der sich nahenden Katastrophe.
 
In Spanien scheint derweil die Welt noch in Ordnung !
Nikolaus von Kues (1401 - 1464) aka Cusanus schreibt sein Werk ueber den Frieden im Glauben (pace fidei)
 
Ja sieht dieser Vollidiot nicht, dass Konstantinopel (und Ostrom) im Jahr 1453 statt unter die alleinige Kontrolle des Papstes zu fallen von den Unglaeubigen erobert wurde ?
hoere ich den Papst fluchen
 
Zum Teufel auch mit den Lehren von Ramon Llull (1232 - 1316) 
Die Convivencia in Spanien muss endlich aufhoeren !
hoere ich den Papst in die versammelte Runde bruellen
 
.....Blut soll fliessen, bis der Papst die Weltherrschaft erlangt.
Nicolau Eymerich fordert folglich von den Inquisitoren als erstes, die Buecher von Llull zu verbieten.
Die Inquisition erhaelt ab sofort die Lizenz zum Toeten.

Die Katastrophe rueckt immer naeher.
 
Die Juden in Spanien sind folgende:
 
Anusim 
Zwangsgetaufte, die heimlich Juden bleiben
auch Kryptojuden (criptojudeus) genannt 
 
Conversos
Zwangsgetaufte, die nach der Taufe richtige Katholiken sein wollen
von Arabern veraechtlich Alboraycos genannt:
etwa  Maulpferdeselzwitter
 
Meshumadim 
Juden, die aus beruflichen oder privaten Gruenden freiwillig richtige Katholiken sein wollen
 
 
Fernão Martins, Beichtvater des Koenigs von Portugal, Juan Torquemada -Onkel des grauenhaften Inquisitors Tomás und saemtlich "ehemalige Juden"- und Cusanus traeumen noch immer von der Einheit der westlichen und oestlichen Christenheit wie einst, als sie auf dem gluecklosen Konzil von Ferrara-Florenz gemeinsame Plaene schmiedeten, studieren weiterhin die Briefe von Toscanelli ueber die Weisheiten anderer Menschen und ihrer Religionen in fernen Laendern.
 
In Spanien ist das Gleichgewicht der fuehrenden Eliten enorm.
Der paepstlich verordnete Rassenhass findet in den Herzen der Menschen zunaechst nicht den erhofften Widerhall.
 
Das aendert sich, als die Dominikaner die Ursachen der Pest auf die Schuld der Juden schieben.
Auch ein juedischer Ritualmord an katholischen Kindern wird konstruiert und Schauprozesse abgehalten.
Die Legende des Ritualmordes wird geboren.

Neid und Missgunst paaren sich indes mit Unverstand im Poebel Spaniens und den Dominikanern gelingen erste Judenmorde und Verwuestungen juedischer Haeuser, die inzwischen in juderias (Judenviertel) geschehen.
 
Bald sind 2 von 3 Juden in Spanien Katholiken.
Die Convivencia bricht zusammen.
Arabische Schulen sind geschlossen
Juedische Schulen sind leer.
Juden schuetzen Juden nicht mehr, man ist sich fremd geworden
 
Was moegen die juedischen Denker und Philosophen gedacht haben, wenn sie im Lande allenthalben ihre juedischen Familienangehoerigen nur als katholische Musterschueler in Sonntagsschulen dogmatische Lehren vom Heiligen Vater und Himmelreich hoeren und lernen sahen, Soehne und Toechter, die ihrer Juedischkeit, altehrwuedrigen Kultur und heiligem Weltbild, bis auf weiteres verloren waren ?
 
Mit Hilfe der Dominikaner haetten Juden sich beinahe selbst vernichtet ! 
 
Wen wundert es, dass die Liebe zur alten Tradition, den ureigenen Werten in Spanien neu entflammte ?
Wer fuehlt den Juden nicht nach, dass sie sich nach einer, nach der Kabbalah sehnten und viele nach Safed flohen, um Besinnung zu finden ?
 
 
 
Das Edikt von 1492 wurde von den koeniglichen Beratern und dem Sekretaer Juan de Coloma -welchem die Koenige das Edikt von 1492 diktieren- , allesamt "ehemalige" Juden.... wobei ich diese nicht naeher einzuordnen vermag ob ihrer Observanz.... kurzum, wenn sie das Edikt der Schande, das die Koenige als Befehlsempfaenger des Papstes und nicht als vernuenftige Staatspraesidenten unbedingt erlassen wollten, wenn sie es also schon nicht abwenden konnten trotz heftiger Proteste , beispielsweise der Protest von Isaac Abravanel, so sollte sein Inkrafttreten durch Verhandlungen zumindest soweit hinausgezoegert werden, bis der Ablauf der 3-Monatsfrist genau auf den fundamental denkwuerdigen Schreckenstag des Judentums fiel.
 
Die geheime Botschaft sollte die in katholischer Scheinwelt muessigen Mitmenschen wachruetteln und zur Rueckkehr mahnen.
 
Das Leiden der zur Flucht gezwungenen Menschen muss fuerchterlich gewesen sein, gewiss.
Aber noch viel fuerchterlicher stelle ich mir die Erkenntnis vor, dass man sich selbst untreu geworden schon seit Generationen auf einer unseligen falschen Faehrte geraten und im Begriff war, sich selbst zu vergessen.
 
Winston Chruchill wusste wovon er schrieb.
Vielleicht weil der Erste Weltkrieg wie auch der Zweite Weltkrieg ebenso an jenem denkwuerdigen Schreckenstag der juedischen Geschichte seinen ebenso grauenhaften Anfang nahm.
 
Das Unvermeidbare in Angriff nehmen und dabei an die Zukunft denken.
Damals 1492 wie heute.
 
Damit allein laesst sich combat the persecution. 

So verstehe ich die Worte Churchills.
 
Und so hat Churchill wohl seinerseits auch die gleichbedeutenden Worte und Gedanken von Theodor Herzl verstanden:

It is essential that the sufferings of Jews. . . become worse. . . this will assist in realization of our plans. . .I have an excellent idea. . . I shall induce anti-semites to liquidate Jewish wealth. . . The anti-semites will assist us thereby in that they will strengthen the persecution and oppression of Jews.  The anti-semites shall be our best friends”.
(From his Diary, Part I, pp. 16)
 
Nur wenn man sich in die Zeit Spaniens um das Jahr 1492 zurueckversetzt, meine ich, und sich die Gefahr und Giftigkeit des paepstlichen Proselytismus vergegenwaertigt, die Machenschaften und Rufmorde der fanatischen Dominikaner einmal lebendig werden laesst, nur dann mag es gelingen, die Gegenmassnahmen der Fuehrungselite des juedischen Volkes zu begreifen und verstehen.
 
Wie man sieht, hat sich diese Einsicht noch nicht ueberall herumgesprochen:

Jews Against Zionism

 
 
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Quellen:
 
1.  Torquemada, the Inquisition, and the Expulsion of the Jews by Timothy Rush 
 
2.  Eurabian News : Churchill an los anos 30 + link
 
3.  Studien von Zeitfragen Orient und Okzident in Weimar  von David Harstein
 
4. Deutsch Arabische Gesellschaft Friedrich II. Hohenstaufen
 
5. Meshumadim
 
6. Aish.com Tisha B´Av & the 3 Weeks THE EXPULSION 1492
 
7. Henry Charles Lea A HISTORY OF THE INQUISITION OF SPAIN (e-book)
 
8. The Conversos of Spain and Portugal
 
9. Silver and Gold in Medieval Europe 
 
10. John Edward Longhurst THE AGE OF TORQUEMADA 
 

Posted by Ralf at 5:41 PM BST
Updated: Wednesday, 4 April 2007 3:10 PM BST
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