Gedanken ueber Sinn und Zweck der Menschlichkeit
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Wednesday, 18 April 2007
Das Massaker an Juden in Lissabon im Jahr 1506

Am 19. April 1506, vor 501 Jahren, wurden in Lissabon von einer wildgewordenen Menschenmenge mehrere tausend juedische Mitmenschen in ihren Haeusern und Wohnungen ueberfallen und heimtueckisch ermordet.

Von dem Christelichen streyt
geschehe jm. M.CCCCC.vj Jar zu Liszbona
  ein haubt stat in Portigal
zwischen den christen und newen christen oder jueden
  von wegen des gecreutzigisten got.
 

Zeitzeugen, Augenzeugen und auch ein deutscher Reisender, zufaellig in Lissabon anwesend, berichten die fuerchterlichen Einzelheiten:

DAS MASSAKER VON LISSABON 
(Hans Jurt, Uni Luzern, 2004)

Hans Jurt bemueht sich, eine Analyse der Umstaende und die geschickte Volksverhetzung durch die Dominikaner abzuliefern.

Leider ist zu beklagen, dass auch deutsche Schaulustige auf dem Rossio Platz...

"....jeder 100 Pfennige spendete,
um neues Holz fuer den Scheiterhaufen zu kaufen" 
 
Der ganze Hass des Poebels richtete sich vorallem gegen den neu-christlichen Zollpaechter, also Steuereintreiber des Koenigs Manuel I (1469 - 1521), namens João Rodrigues Mascarenhas .

Es herrschen im ganzen Land Wirtschaftkrise und Arbeitslosigkeit.
Das Volk erkennt nicht die eigentlichen Verursacher.
Wie kann eine Volkswirtschaft funktionieren, wenn Prediger und Vorbilder utopische Prioritaeten lehren ?

Die Entdeckungen der Seewege, die Reichtuemer des neuerdings globalisierten Handels, gehen an den einfachen Menschen spurlos vorbei.
Der "Inlandsmarkt" bricht zusammen.
Jeder denkt nur noch an den Handel, niemand an die eigene produktive Arbeit.

Waehrend, beispielsweise, fuer den Schiffsbau riesige Mengen an Eichen geschlagen werden, verlieren die Bauern die wichtigste Grundlage ihrer Schweinezucht: die Eicheln.
Die verarmten Menschen verproletarisieren.
Portugals Hinterland faellt auf steinzeitliche Primitivitaet zurueck.

Der Handel hat ebenso zu einer Verarmung der Stadtbevoelkerung gefuehrt und wegen dort fehlender oeffentlicher Hygiene auch zu staendigen Seuchen (in den Quellen irrefuehrend oftmals "Pest" genannt).
 
Wer es sich leisten konnte und in Lissabon keine Verpflichtungen hat, selbstverstaendlich auch der Koenig mit seinem Hofstaat, befindet sich an diesem Tag zu Ostern 1509 in weiter sicherer Ferne ausserhalb Lissabons.

Als der Koenig von dem Massaker an den juedischen , bessergesagt neu-katholischen , Familien erfaehrt, kuemmert er sich augenscheinlich sofort, tatsaechlich allerdings ziemlich langsam, um die Bestrafung der Dominikaner.

von den geschicht und handlung
so der Kunig vonn Portigal
wider das unschuldig plut der christen
auff die vor ergangene geschichte
der schalckhaftigen newen christen
oder Jueden zu Lizwonna gewusst haben


Zwei Dominikaner werden nun selbst auf dem Scheiterhaufen verbrannt, einige Raedelsfuehrer, deren man habhaft wurde, werden gehaengt, unter ihnen auch Auslaender, das Vermoegen der verurteilten wird eingezogen,  das Kloster der Dominikaner fuer 8 Jahre geschlossen.

Diese Strafaktion nennt der Chronist:
das unschuldig plut der christen
 

Am 1. Maerz 1507 , also etwa ein Jahr spaeter nach dem Massaker von Lissabon, erhalten die Juden vom Koenig das Recht, jederzeit aus Portugal auszuwandern, und wieder zurueckzukommen, und auch ihr Vermoegen nach Belieben ins Ausland oder wieder zurueck zu transferieren.

Die Portugiesen , der Koenig und die Chronisten einigen sich auf folgende abschliessende Beurteilung:

Schuld an dem Massaker hatten die Juden selber.
Ausgeloest wurde der Volkszorn durch die unverschaemt beleidigenden Aeusserungen des Steureintreibers Mascarenhas.

Wenn politische und religioese Narren in der Regierung sitzen oder auf der Kommandobruecke stehen, steuert eine Volkswirtschaft, das Schiff, direkten Wegs gegen eine Wand oder einen Eisberg.
 
Schuld an der Katastrophe ?
Schuld sind dann immer die Juden !
 
Wer wuerde angesichts solcher unvermeidbarer Regelmaessigkeiten, verursacht nur durch das absurde Denken, Fuehlen und Handeln von wirren katholischen oder islamischen Fanatikern, zum Schutze seines unschuldig plut nicht auch ein unerbittlicher  Zionist werden wollen ??

Posted by Ralf at 7:17 PM BST
Updated: Wednesday, 18 April 2007 7:22 PM BST
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Tuesday, 17 April 2007
Portugal will Juden aus Russland als Landarbeiter zulassen - aber eine Synagoge in Lissabon will man nicht sehen (1904)

Das Blutbad von Kischinev in Bessarabien (heutiges Moldawien) liess groesseres Unheil erahnen.

19. und 20. April 1903
POGROM
in Kischinev, Chisinau, Kischinau

Auch in Portugal denken viele darueber nach, wie die Zukunft zu gestalten sei und was die Stunde gebietet.

1904 Neubau einer Synagoge in Lissabon:

Shaaré Tikvá

(Tore der Hoffnung

-Quelle

Es klingt wie suess saure Ironie, der Name der Synagoge, denn Wahrheit ist, dass ein nicht katholisches Gotteshaus in Portugal damals nicht oeffentlich erkennbar und frei zugaenglich sein durfte.

Daher liegt die Synagoge noch immer heute versteckt hinter dem obigen Tor........ der Hoffnung. 

Einigen Portugiesen, gewoehnt an Schlaraffenland, Utopie, Schilda und Grossmannsucht kommen bei dem Anblick juedischer Fluechtlingsopfer aus Russland und Moldawien gewiss auch barmherzige Gedanken.

aus
Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus

 

Bevor ich hier den Vorwurf ausspreche, dass der Redakteur der Zeitschrift "O SECULO" die Versklavung von russischen Juden im Sinn hatte -zumindest als dolus eventualis- bitte ich meine sachkundigen Leser um weitere Hinweise, welche die zitierte Pressenachricht relativiert, bestaetigt oder als Ente deklariert.
 


Posted by Ralf at 1:04 PM BST
Updated: Tuesday, 17 April 2007 7:10 PM BST
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Monday, 16 April 2007
Joseph Monteiro de Oliveira - der Adam Riese Portugals ?

Der Adam Ries (1492 - 1559) war ein deutscher Rechenmeister.
Es leben heute etwa 20.000 direkte Nachkommen !

Und er hat ein Lehrbuch geschrieben, damit die Buchhalter mit den neumodischen arabischen Zahlen, umzugehen erlernen wuerden.

Einschub:
Weshalb Al Chwarizmi die Zahlen so und nicht anders entworfen hat
Einschub Ende-

Aber auch Portugal hatte Rechenmeister !

Grossansicht
 
Der perfekte Rechenmeister
Portugiesischer Arithmetiker 
 
Ein allernuetzlichstes Werk damit man weiss wie man ausrechnet
alle Sorten von Rechenaufgaben nach ihrer Eigenschaft
erlaeutert mit wissenswerter neuer Art
und die Regeln der Geometrie aufgeloest mit Zahlen
nicht nur den berufsmaessigen Buchhaltern notwendig
sondern auch denen, die Militaerangelegenheiten nachgehen, den Schiffskapitaenen, Seefahrer und anderen Geschaeften 


dargeboten unserer Frau von Jesus Christus
 
des dritten Ordens der Franziskaner 
 
etc.pp.
LISSABON
1754 
 
Interessant !
Weshalb mussten die Franziskaner rechnen koennen ?
 
Nein, nicht wegen der Kollekte !
 
In Portugal hueteten die Franziskaner das Bargeld, welches sie auf Kredit ausliehen an jeden, welcher Sicherheiten bieten konnte.
 
Das Volk ?
Die Landbevoelkerung kannte nur den Tauschhandel.
Es gab keinen Geldumlauf !
 
Wer Geld benoetigte, musste sich das Geld zuallerst "kaufen" .
Meistens war alles Geld sowieso ausverkauft und deshalb wurden die Reichen schon immer in Portugal -dank der Kirche- immer reicher !
 
Haette Joseph sicherlich auch gewusst.
Hat ihn aber keiner gefragt !
 
-----------
Quelle:
 
Amigos de Peniche    Obrigado jp !

Posted by Ralf at 8:34 PM BST
Updated: Tuesday, 17 April 2007 7:52 AM BST
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Geburtstagsgeschenk : Papst Benedikt XVI. haette gern den caput aethiopum

Was man gerne haette schreibt man sich auf die Fahnen & Wappen.

Und B16 haette gern die Baeren als Lastesel, einen Korbiniansbaer,und den Kopf des Herrschers von Aethiopien, den caput aethiopum.

Nicht irgendeinen Baeren und genausowenig irgendeinen"Kopf eines Aethiopers", wie ueberall irrefuehrend behauptet wird.

Die Portugiesen, dem Papst auf Ewige Zeit zu Diensten verplichtet, sonst haetten sie sein placet zur Selbststaendigkeit und Staatsgruendung nicht erhalten, waren treuselig stets zur Stelle, wenn ein Papst Geburtstagsgeschenke wuenschte.

Wer erinnert sich noch an den Sohn des portugiesischen Indienfahrers, an Cristovão da Gama, den Ritter, den Helden, der  sich lieber von einem Aethiopier seinen Kopf abschlagen liess, als Muslime zu werden ?
Freisinger Mohr & Portugals Krieg in Aethiopien 1541

Wuenscht sich der Papst einen Aethiopier, weil oder obwohl die Koenige sich als Nachkommen des biblischen juedischen Koenigs Salomon verstehen ? 

Koenig Ezana , zu dessen Reich das heutige Aethiopien gehoert, fuehrte doch schon im 4. Jahrhundert, also als einer der ersten Koenige der Menschheitsgeschichte, das Christentum ein !
Wozu also die Begierde des Papstes ?

1557 : Europa erlebt die suessen Gaben der Gegenreformation und nach Aethiopien schickt der Papst diesmal einen jesuitisch ausgebildeten Portugiesen: Andrés de Oviedo

Andrés haelt die Missionierung der orthodox-christlichen Einwohner noch fuer eine Utopie !

Als Portugal ein Bestandteil der portugiesisch-spanischen Doppelmonarchie  wird und Philip II von Spanien Doppelkoenig (in Portugal ist er Philipp I.) bekommt ein spanischer, jedoch in Portugal, in Coimbra, der ersten Jesuiten Kaderschmiede der Welt, ausgebildeter Jesuit, den Auftrag, dem Papst sein langersehntes Geschenk zu machen und hat Erfolg !

1620 - Was war der Jubel gross !

Pedro Paez bekehrt Kaiser Susinius III.
 
Susinius aka Sissinios aka Siltan Seged aka Susenyos aka Susneyos , Susneyous
 
Der Portugiese Jeronimo Lobo berichtet ueber seine Reise nach Abessinien im Maerz 1622
 

 

Jetzt begeht der Papst aber einen strategischen Kapitalfehler !
Er schickt zugleich seinen Vollstrecker (Typ Inquisition) nach Aethiopien:


Koenig Susneyos empfaengt den paepstlichen Legaten:
Afonso Mendes

-Quelle-

Afonso verwechselt die Schmerzgrenze fuer katholische Leidensqualen beispielsweise zu welchen Portugiesen faehig sind, mit der Bereitschaft der Aethioper, die von Fastenzeit und anderen sinnlichen Vergnuegen nicht einmal im Albtraum daran denken, abzulassen.

Afonso Mendes versucht´s mit Gewalt, man koennte sagen, er zeigt das wahre Gesicht eines paepstlichen Legaten, als Patriarch Aethiopiens, bedenkenlos und leichtsinnig geworden, weil er glaubt, die Aethiopier seien unbedingt auf seine Gnade und noch mehr auf seine Kanonen angewiesen.

Die Aethiopier lassen sich katholischen Lebensverdruss in ihrem Land jedoch nicht gefallen oder vorschreiben und senden im Jahr 1633 saemtliche Katholiken nach dorthin, woher sie einst gekommen waren.

Auch die juedischen Aethioper, die Beta Israel, auch Falascha genannt, verlieren ihren rechtlich verbuergten Status und fluechten sich in Heimlichkeit. 

Die Frage jedoch bleibt:

Was sucht der Papst noch heute in Aethiopien ?
Warum will er den caput aetiopum ?

Die Frage beantwortet sich fast wie von selbst:

Das Gold aus Enarya (Limmu-Ennarea), das Land, welches die Jesuiten Cafres nannten, Land der Shanqellas, der Schwarzen

Schenkt also dem B16 Gold !
 
zum Geburtstag . 
 
Oder gleich die ganze Bundeslade (Ark of Convenant) , welche sich vermutlich irgendwo dort versteckt aufhaelt.

Ethiopian Orthodox Curch has Ark of Convenant (Part I)
-You Tube-

 
Ein Papst feiert uebrigens jeden Tag seinen Geburtstag !!

_________

Quellen:

1. Dynastic Marriages in Old-Time Ethiopia 

2. Dr. Stuart Munro-Hay: Aksum - An African Civilisation

3. O Patrimonio Portugues na Etiopia 

4. Portuguese Times 

5. CHAM Anais de Historia de Alem-Mar 

6. Max Levis: Etiopian Jews awaiting Aliya via Blog of Zion 


Posted by Ralf at 12:49 PM BST
Updated: Tuesday, 17 April 2007 7:47 AM BST
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Wednesday, 11 April 2007
Portugals mystische Rolle in der Unterwerfung Russlands unter das Unbefleckte Herzen Mariae

Die Verwirrung beginnt im Jahr 1917 mit Lucia und ihren persoenlichen Gespraechen mit der Mutter Gottes in Fatima.

"Mein Unbeflecktes Herz wird siegen" hat die Gottesmutter der kleinen Lucia in Fatima hoechstselbst anvertraut.

Allerdings entgeht der sterbliche Mensch selbst dann dem Fegefeuer nur unter folgenden Bedingungen.

  • Tragen des braunen Scapulars vom Berge Carmel (Palaestina) in der Todesstunde
  • Leben in Keuschheit
  • Beten der Stundengebete


leider auch nicht sofort nach dem Sterben, sondern fruehestens am ersten Sabbat (Samstag/Schabbes) danach.

Papst Johannes XXII (1249 - 1334) -damals am 13.3.1334- erfuhr von diesem Sabbatine Privilege angelegentlich waehrend einer Erscheinung der Gottesmutter,  welche ihn auf diese wichtige Einschraenkung hinwies.

Ausdruecklich verlangte die Gottesmutter weiter, dass der Orden der Carmeliter, ihr Lieblingsorden, unter seinem ganz besonderen Schutz zu stehen habe. . 

Es versteht sich von selbst, dass Lucia in eben diesen Orden eintrat.
So sehen also korrekt gekleidete Karmelitinnen aus:

Lucia mit ihren Ordens Schwestern
der Unbeschuhten Karmelitinnen
  in Coimbra
 
Lucia singt das letzte Ave Maria ihres Lebens:
Video 

In Fatima werden alle Sorten und Arten von Andenken feilgeboten.
Nichts, was den umtriebigen Verkaeufern nicht eingefallen waere !

Aber die ausdrueckliche Pflicht eines Katholiken, insbesondere eines Marien glaeubigen, zumindest eines Fatima Pilgers, muesste doch das Tragen dieses braunen Scapulars sein ?!

In Fatima ?
Weit und breit kein Scapulartraeger zu sehen - nirgends in den Auslagen der Laeden zu kaufen.
Schlimmer noch:

Kein Portugiese kennt seine Pflicht des Tragens eines Scapulars !
schreibt ein Beobachter
 
Ich mache mir darob die allergroessten Sorgen um das Seelenheil meiner vielen streng katholischen portugiesischen Freunde.....
 
Alles Pilgern, Rosenkranz beten, die blutenden Kniee auf dem Buesserweg in Fatima..........alles umsonst ?? 

Kurios (Einschub):
In Nordportugal ,auf dem Land, wo Fuchs und Kaninchen sich gute Nacht sagen, gilt bei den Alten der Brauch, im Kleiderschrank fuer den Fall des eigenen Todes einen gepflegten guten Anzug /Kleid aufzubewahren.
Ich habe schon gehoert, dass Portugiesen, das nahe Ende fuehlend, sich mit diesem Anzug bekleideten und anschliessend tatsaechlich verstarben.
In der Camara Ardente (Brennkammer- wo die Seele in Rauch aufgeht) -ein Raum in der Kirche oder das innen verhangene Wohnzimmer, wo Portugiesen vor dem aufgebahrten Leichnam Totenwache halten - dort die aufgebahrten verstorbenen "Jungfrauen" bekommen seit altersher in Portugal ein Brautkleid angelegt, fuer dessen Kosten die Nachbarschaft das Geld gesammelt hat.
Einschub Ende -
 
 
Die groesste Verwirrung, indes, stiftete Lucia mit ihren Berichten und Zitaten der Gottesmutter, welche die Konsekration  (port: Consagração) Russlands betrifft.

Russland !
Nicht etwa "die Welt" oder "die Menschheit"
Nein, nur Russland !
 
Das hoeren die Russen, die Othodoxen, verstaendlicherweise garnicht gerne......
Fuer einen othodoxen Priester kommt alle Herrschaft von Gott, und so bestand fuer ihn kein Anlass, das kommunistische Regime als illegitim zu verteufeln.
 
Ausgeschlafene Russen ahnen vermutlich vollkommen zu recht, dass dem Papst in Rom , wenn er an Russland denkt, die geheimsten Hintergedanken einfallen und sich an diese erinnert bei allem was er in Russland unternimmt.
Das letzte Geheimnis -das die Gottesmutter der kleinen Lucia anvertraute- naemlich die Antwort zu dieser Bekehrung Russlands bleibt ein staendiger Zankapfel der Christenheit.
 
Die Nachricht enthaelt deshalb Brisanz und politischen Sprengstoff: 
 
Katholischer Erzbischof von Russland
kommt am 13. Oktober 2007 nach Portugal

Grosse Pilgerfahrt nach Fatima
90. Jahrestag der Erscheinungen
und er bringt seine katholischen Russen mit ! 
 

Links (gross im Bild) : José Milhazes (Portugiese)
Rechts (der Kleine): Tadeusz Kondrusevic (Erzbischof Russlands)
 
der Fotograf hat die Groessenverhaeltnisse perfekt eingefangen:
Portugal:   gross, erhaben, mit Rauschebart
Russland:   winzig, gebueckt, glattrasiert
 
Von 145 Millionen Russen sind bloss 500.000 katholisch.
Sie leben in Moskau, Sankt Petersburg und Sibirien.
Katholiken sind Nachkommen der Polen, der Deutschen und Litauer.
 
Der Patriarch der Orthodoxen Kirche , sozusagen der Erzfeind des katholischen Erzbischofs, hat dem Papst schon des oefteren Proselitismus vorgeworfen, und zwar vollkommen begruendet !
 
An Alexius II werden sich der deutsche Papst und der polnische Erzbischof Russlands Tadeusz noch seine Zaehen ausbeissen....
Weil Alexius ein Deutscher ist und "Ruediger" heisst.
 
Katholisch oder Orthodox......
Der Chef ist immer ein Deutscher !
 
 
Und alle wollen nach Portugal !

Das Geheimnis des eschatologischen Weltfriedens kommt naemlich aus Portugal und liegt in Fatima begraben !
 
 
------------
Quellen:

1. Blog von José Milhazes (Doyen der Russlandkenner Portugals )
    Katholiken Russlands planen Pilgerreise  (pt.)
 
2. The meaning of "consecration of Russia"
 
3. Brief Lucias vom 29.8.1989 
 
4. What is SCAPULAR ? 
 
5. Stundengebete Little Office of Our Lady (Wiki) 
 
6. Tadeusz Kondrusiewicz ( mit "i" - wobei mir die portugiesische Schreibweise ohne "i" -Kondrusewicz- zutreffender erscheint !) Wiki

Posted by Ralf at 4:52 PM BST
Updated: Wednesday, 11 April 2007 7:04 PM BST
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Die Bildhauer Arlindo da Rocha & Manuel Pereira da Silva - Rodins Epigone in Portugal

Zum Verlieben schoen:

Jovem (Modelo Femenino)
120 cm, Gips, 1944
Maedchen (Weibliche Figur)

Arlindo Gonçalves da Rocha (1921 - 1999) 
 
schuf diese Figur als Schueler in der Abschlussklasse an der Hochschule fuer Bildhauerei (Curso Superior de Escultura)
Seine Arbeit steht im Zeichen seiner Bewunderung fuer die Kunst des franzoesischen Bildhauers  Aristide Maillol (1861 - 1944)
 
Abbild eines Kuenstler Kollegen

Aureliano Lima
Gips, 1950
 
Manuel Pereira da Silva (1920 - 2003) 
 
Diese Bueste zeigt Manuel da Silvas Studium und profunde Kenntnis der Begriffswelt und Technik des deutschen Bildhauers Arno Breker (1900 - 1991) 
 
Altmeister dieser beiden Bildhauer war in Portugal der nur wenigen bekannte Antonio Soares dos Reis (1847 - 1889) 
 
Sie alle haben den Goettlichen Willen,  woran Er dachte als Er die Erde erschuf, fuer meine Sinne ertraeglich gemacht.
 
Wuerdige Erben, meisterliche Epigone in Portugal des unvergleichlichen Auguste Rodin. 

_______

Quellen:

1. O Museu da FBAUP

2. O escultor Manuel Pereira da Silva 

3. Pereira da Silva Art Gallery 

4. Pereira da Silva Obras Publicas


Posted by Ralf at 10:12 AM BST
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Tuesday, 10 April 2007
Heute muessen Portugiesen sterben. Die Schlacht in Flandern am Fluss La Lys (1918)

Wegen 60 deutsch-oesterreichischer Schiffe, welche Portugal im Auftrag Englands und als neutraler Staat rechtswidrig gekapert hatte, weil sie vor Lissabon seit Kriegsbeginn vor Anker lagen, hatte das Deutsche Reich auch Portugal den Krieg erklaert.

Sogleich schickt die Demokratische Regierungspartei die portugiesischen Wehrpflichtigen in die Ausbildungskaserne des Ortes Tancos .
Was dort geschah nannte man das Milagre de Tancos (Wunder von Tancos).

Portugiesen waren naemlich bisher nur von deutschen Militaers geschult und hatten Uebung im Umgang nur mit Mauser Gewehren und Krupp-Kanonen.

Ab sofort sind Deutsche der Feind und Englaender versuchen den Portugiesen den Gebrauch englischer Helme, englischer Waffen, englischer Teleskope, englischer Tarnung und den Genuss englischen Corned Beefs aus der Dose beizubringen.

THE TRAINING OF THE PORTUGUESE
Ein englischer Ausbilder erinnert sich
(bitte im link nach unten scrollen)
 
Dann bekommt zur Belohnung jeder Portugiese einen englischen Helm geschenkt.
Zuerst das Auslaufmodell:

Mº916 (Modell:geriffelt)
Design: J.Mcintosh
Quelle

Doch schon ein Jahr spaeter ist jeder Portugiese stolz auf seinen original :

 Brodie Tin Hat
Mº917 aka MK-I 
Designer: John Brodie
Quelle
 
Fotos von:
Joshua Benoliel (1873 - 1932) 
 

Helm des Priesters aus Paredes de Coura
Casimiro Rodrigues de Sá
Abade de Padornelo
Abt aus Padornelo

-Quelle-
Obrigado Jofre Alves !

 

Der grosse Vorteil des neuen Brodie Modells:

  • Nur ein Arbeitsgang noetig dank Tiefziehtechnik.
  • Haelt langsam fliegende Steinchen ab, wenn sie schnurgerade von oben herabfallen
  • Verrutscht staendig zur Seite...sieht chic laessig aus !
  • Dank Materialeinsparnis besonders leicht zu tragen
  • Innenfutter von renomierten Hutmachern auf Sonderbestellung zur Nachruestung auf eigene Kosten erlaubt.

Der deutsche Stahlhelm braucht 6 Arbeitsgaenge, viel Material, viel Aufwand.
Soll naemlich moeglichst ein Soldatenleben retten......

Die Portugiesen haben inzwischen in Baseé gekaempft und in Armentières o Richebourg, eigentlich sollten die Nachschubtruppen schon lange eingetroffen sein, aber England hat keine Transportschiffe......

Die Portugiesen sprechen kein Wort englisch.
Die meisten Offiziere sind zur Berichtersattung auf Heimaturlaub.
Dort hat es soeben einen gewaltsamen Regierungswechsel gegeben.
Und wegen fehlender Transportmoeglichkeit, sitzen die Offiziere in der Heimat fest.

Um 4.15 Uhr im Morgengrauen des 9. April 1918 stuermen 4 deutsche Divisionen los !
Nur gegen portugiesische Stellungen....

Angriff der deutschen Truppen
Quelle

50.000 Deutsche gegen 20.000 Portugiesen

Batalha do Lys
Battle of the Lys

Die Portugiesische Division Nr. 2 sollte sich heute mit Nr 1 vereinen.
Zum Ersatz stand die Englische Nr. 50 bereit und sollte vorruecken.

Portugal wird bitter ueberrascht.

Um 9.30 Uhr sind die Deutschen 3 Meilen weit vorgerueckt, erwischen die Englaender beinahe von der Flanke, fuer Portugal ist der Krieg eigentlich schon beendet.

327 gefallene Offiziere
7.098 gefallene Soldaten

nach bloss 5 Stunden

Ueber die Zahlen gibt es allerdings auch andere Angaben
HIER

Zahlreiche portugiesische Offiziere bekamen als Kriegsgefangene das zweifelhafte Vergnuegen, ab sofort endlich von deutschen Koechen versorgt zu werden.
Schluss mit englischem :

Corned Beef Ration
WWI Ration Page


Nur wer Portugiesen kennt, weiss wie sie an Esstoerungen und Appetitlosigkeit leiden, wenn irgendetwas ausserportugiesisches auf den Teller kommt.

Die Koeche in Breesen haben sich sicher auch bemueht.
Auf dem Schreibtisch steht ansonsten artig eine Bluemchenvase:

Der spaetere Prof. Dr. João Carrington Simões da Costa
mit seinem Vater in deutscher Gefangenschaft.
Quelle

Prof. da Costa war ein ueberzeugter Republikaner.
Beruehmt in Portugal als Geologe, Mineraloge und Naturwissenschaftler
Mitglied der Regierung
Mitglied seit 1913 der Freimaurerloge
Madrugada (Morgendaemmerung)
Quelle

Die portugiesischen Kriegsgefangenen blieben bis Maerz 1919 einquartiert.

 
14.7.1919: an der Siegesparade in Paris werden auch 400 Portugiesen teilnehmen.

Siegermedaille Portugals

Fuer 1.831 gefallene Soehne Portugals ist Flandern zur ewigen Ruhestaette geworden.


Soldaten Friedhof Portugals
in Richebourg-l´Avoué
Quelle
 
ein Besucher hat dann wohl dennoch ein kleines Kruzefix angebracht
und die Steine sind auch aus der Heimat.
 
(Dieser Beitrag gilt allen gefallenen Soldaten dieses Krieges zum Gedenken.)
 
-------------- 
Quellen:
 
1. Ein Portugiese im Krieg (und sein Enkel bloggt) 
 
2. Corpo Expediciario Portugues C.E.P.  
 
3. Brief eines portugiesischen  Frontsoldaten in Flandern (25.12.1916)
 
4. Loulé erinnert an den 1. Weltkrieg (Algarve News) Danke mbk & HJB
 
5. Fotos Portugiesen an der Front 
 
6. CANTIGA DO SOLDADO  Muito obrigado Mariana !

Posted by Ralf at 12:57 AM BST
Updated: Thursday, 13 September 2007 10:58 PM BST
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Friday, 6 April 2007
Koenig von Portugal verbietet den Juden das Mieten von Kirchen & Kloestern (1446)
Es herrschte in Portugal einmal ein sehr katholischer Koenig namens

D. Alfons V. (1432 - 1481)
(aka Affonso V. oder Alfonso V.) 
 
Und weil das Land, das Denken, Fuehlen und Handeln, nur unter der Aufsicht der Kirche stand, ging es offensichtlich drunter & drueber.

Das tolle Treiben ging sogar den Landesstaenden (Cortes) zu weit und so forderten sie von ihrem Koenig, dass er endlich ein landesweit allgemein gueltiges niedergeschriebenes Gesetz schaffen moege.
 
D. Alfonso rief seinen besten Berater fuer Rechtsangelegenheiten zu sich, und befahl, die alten Gewohnheiten im Land und bewaehrten Gebraeuche des Auslandes zusammenzustellen.
 
So wurde das erste Gesetz Portugals verfasst:

Ordenações Afonsinas
Alfonsinische Gesetzessammlung

in 5 Buechern
1446 
 
Tiefgruendige Einblicke in das tolle Treiben in der damaligen Zeit erlauben uns diejenigen Gesetze, welche Alfons V.  mit Hinblick auf die in Portugal lebenden Juden erlassen hat.
 
Ich stelle hiermit meinen Lesern nur ein Beispiel vor:

Titel 68
 
Dass die Juden keine Kirchen mieten,
auch nicht Kloester,  und nicht die Einnahmen derselben
 
Im Buch unserer Kanzlei wurde ein Gesetz gefunden
welches DER Koenig, mein Herr und Vater, hoechstruehmlich
als Thronerbe machte, welches folgenden Inhalt hatte:

1. Weil sich die Juden dieser unserer Herrschaftsgebiete dranbegeben haben, den Zehnten zu mieten, und die Almosen der Kirchen bei den Bischoefen, Aebten und Prioren, Ordensmeistern und Ordensleitern, und zu den Kirchen kommen und dort diese Abgaben in Empfang nehmen und sich in ihnen aufhalten waehrend man die Gebete betet, die heilige Messe liest und mancherorts Dienste veruebt, und die Altaere einrichtet, worueber es manchmal im Volk grosse Empoerung gibt, und bei die Kirchenleuten und den Juden, weils eine derart unruehmliche Angelegenheit ist, die bei den glaeubigen Christen soviel Missmut bringt.

2. Und andermal sie sich dranbegeben die Stadtverordneten zu sein, die Hausverwalter, die Eintreiber und  Nachpruefer und sie weitere Dienstaufgaben im Hause der Nobilitaeten innehaben, der Grafen, der Praelaten und Meister, Aebte und Priore und Ordensmeister und anderer Ritter, und Rittmeister und hohe Herren, die man dafuer achtet, dass sie fuer diese Aemter geschuetzt seien, und sie (die Juden) die Gelegenheit nutzen zum Unterjochen der Christen und deren Dinge, mit wem sie leben, wie die Landesherren selber, wo diese Herren ihre Ehren haben, ihre Landgueter und Herrschaften.
 
3. Und weil sie niemals von alledem Abstand nehmen, bleiben sie allezeit fest damit verbunden; wollen wir hierfuer folgende Loesung vorsehen, dass ihr Einvernehmen mit Christen beendet sein soll, auf Anraten des Rates und der Gelehrten unseres Hofes stellen wir das Gesetz auf, und befehlen, dass von nun an kein Jude es wagen soll, eine Kirche zu mieten, oder ein Kloster, keine Kapelle


noch anderen geweihten Ort, oder Kirchenamt, wo man den Zehnten empfaengt, oder Almosen; und bei Nichtbefolgen befehlen wir, dass (der Jude) jedesmal dafuer 50.000 Libras zahlt  an denjenigen, der ihn zur Anzeige bringt, und ausserdem soll man ihn oeffentlich auspeitschen auf solche Weise, dass es 100 lange Peitschenhiebe sein moegen.

4. Dieses Gesetz, von uns vorgesehen, fuer gut befunden und befohlen, dass man es gemaess Inhalt beachten solle.  

Quelle:

LIVRO II
Ius Lusitaniae

 

Die Scheinheiligkeit jenes katholischen Monarchen ist offensichtlich:

Die "Miete" ist nicht etwa wegen Verstosses gegen die guten Sitten unwirksam !

Es werden auch nicht die "Vermieter", zu welchen so ziemlich alle zaehlen, die aus dem Volk kraft katholischer Privilegien Honig saugen, als die eigentlichen Uebeltaeter angesehen.
Die "Vermieter" werden konkludent als Opfer hingestellt.

Einschub: Erinnert mich an die traurigen Gesichter der Finanzminister, die staendig und von ueberall her von ploetzlichen und boesartigen Krisen heimgesucht werden und garnicht anders koennen, als ihren Waehlern neue Steuern zu erfinden oder mehrarbeit aufzuerlegen...
Einschub Ende-

Ich waere sogar bereit, die "Vermieter" (oeffentlicher Einrichtungen ?)  von damals in Portugal bloss als weisungsgebundene Erfuellungsgehilfen des Papstes anzusehen.

Tatsaechlich ist es ja der Papst zu dieser Zeit, der mit immer neuen wahnwitzigen Anspruechen gegenueber seinen Bischoefen, Aebten, Prioren, Ordensrittern....neue Zahlungen von klingender Muenze kurzfristig einklagt.

Der Drahtzieher hinter den nie enden wollenden Geldsorgen der oft jungen -selbst erbaermlichen aber noch von Idealen ergriffenen- Dorfpriester ist doch der Papst mit seinen Kardinaelen......

Den Verursacher laesst Koenig Alfonso V. gaenzlich unerwaehnt.
Das Ergebnis ist fatal:

Das Volk schimpft auf alle Juden.
Der Papst lacht sich ins Faeustchen......


Posted by Ralf at 4:55 PM BST
Updated: Friday, 6 April 2007 7:40 PM BST
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Wednesday, 4 April 2007
Ballade a Lisbonne (Film 1959)

Eine Filmreportage  (franz. 14'45'') von 11.12.1959

BALLADE À LISBONNE
(von Alexandre Burger )

 Coup coeur....


Posted by Ralf at 12:23 PM BST
Updated: Wednesday, 4 April 2007 1:58 PM BST
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Tuesday, 3 April 2007
Portugiesisches Auto mit Karosserie aus Stroh (1931)
Soll mal einer sagen, die Portugiesen haben keine sinnvolle Ideen:

Quelle:
Bildarchiv der Oesterreichischen Nationalbibliothek

 

Das Bildarchiv hat zu diesem Foto folgende Schlagworte eingetragen:
Kurios Verkehr Zerstoerung

Was bittesehr ist denn hier kurios ?

Ich nenne die Idee genial !
Und ausserdem ist das Auto zwar klein, aber mit Sicherheit bezahlt !

Das koennen viele andere stolze Stahlblech-Kisten nicht behaupten.


Posted by Ralf at 7:34 PM BST
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